GENERATION WOODSTOCK oder Zeitgeschichte als massenmediale Schieberei

August 16, 2019

Lichtgeschwindigkeit 9463

am Freitag, 16. August 2019

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Dieser Tage wird an ein bemerkenswertes dreitägiges Musik-Fest auf Kuhweiden bei Bethel/Woodstock, nördlich New York, also in den USA, im Jahr 1969 erinnert. Hauptgrund dieses ERINNERUNGS-Reizes ist die Saure-Gurkenzeit der sommerferienentspannten Nachrichtenlage für tagesaktuelle Verkaufsmedien – in Zeiten des Echtzeitdrangs von NEWS per INTERNETZ.

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Aber dennoch kann man die Bewertungen und Kommentare mal durchgehen und auf haltbare Gültigkeit zur Frage, ist WOODSTOCK unter dem Stichwort „GENERATION WOODSTOCK“ ein massenmedialer Dauergag oder ist das ZEITGESCHICHTLICHE KURZFASSUNG des Jahres 1969?

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Gibt es sowas, wie „GENERATION WOODSTOCK“? – gab es diese Generation, die im Rückblick als historisches Charakterbild gelten kann?

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Man ist ja großzügig mit Etiketten – Baby Boomer, Hippies, Anti-Vietnam – da hat man dann die gesamte westliche Luxusjugend zusammengefasst, die mit der britischen Beatmusik, dem us-amerikanischen Rock’n Roll, mit den 68er Vietnamgegnern in USA und den 68er Nazikindern samt Universitätsreformen, der Anti-Baby-Pille, der Automobilisierung in eine westliche Fernsehwelt einen Rückzug vom Öffentlich-Politischen fokussierte.

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Was davon wird für eine „Generation Woodstock“ genannte Schnittmenge übrig sein? – Popmusik? Flower Power? Haschisch und Drogen? Bohémeleben? Künstlerkolonien?

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Dietmar Moews meint: Ich meine, um der Reichweite und Geltung eines solchen Zeitgeist-Etiketts näher zu kommen, müssen die einzelnen Zeitzeichen geprüft werden, wie weit davon eine Generationskohorte wirklich betroffen war, wenn man sagt „GENERATION WOODSTOCK“?

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Ich beginne mit Freizeit und Freizeitverhalten:

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Unsere vermeintliche Gruppe sind mit „Baby Boomer“ bezeichneten Geburtsjahrgänge der zwischen 1946 bis 1964 Geborenen. Diese bilden eine enorm steigende Geburtenrate, die auf Millionen von Kriegstoten der Elterngenerationen des Zweiten Weltkrieges, in vielen westlichen Ländern hervortrat.

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Gleichzeitig entstand ein materieller Spielraum, in dem die nachkommenden Kinder „luxuriöser“ leben durften, Taschengeld, Kinderkonsum, Schulbildung, kostspielige Freizeitbeschäftigungen, Schallplattenkauf, Konzertbesuche, Ferienreisen, Permissivität, Kleidermoden, Wegwerfverhalten.

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Betrachtet man alsdann diejenigen konkret als Teilnehmer am Woodstock-Wochenende beim Live-Musikfest zu greifenden Menschen, so sind da die kommerziellen Produzenten und die auftretenden Künstler einerseits und andererseits die Konsumenten als Publikum des Woodstock-Wochenendes, darauf bezogen später die Konsumenten der kulturindustriellen Folgeverwertungen der Musikkonservenvermarktung, der Modekleidung und der Fernseh- und Filmvermarktung.

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So ging das Woodstock-Marketing auf einen Vorverkauf von Kaufpublikum für Drei-Tage-Eintrittskarten, zum Preis von je 8 US-Dollar, gesamt 24 Dollar aus. Damit waren ökonomisch bessergestellte US-Studenten, die Freizeit, Reise- und Eintrittsgeld aufbringen konnten, fokussiert. Allerdings kamen Hunderttausende mehr nach Woodstock, die sehr bald – ohne Eintrittskarten das schwach gesicherte Gelände „stürmten“, die also ohne zu zahlen als Publikum beteiligt waren:

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Die Massenmedien prägten damals das Wort „Hippiebewegung“ für diese freiheitslustigen Campingfreunde.

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Das waren nunmehr städtische Universitäts-Studenten, Schüler, Arbeitslose, dazu teils weitreisende „Hippies“, Bohemiens und viele aus New York, die sich ein besonderes Freizeitwochenende gönnen wollten.

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Die sozio-geistige Ausstrahlung ging von der zwanglosen Kleiderordnung, der Freizügigkeit und der anspruchslosen Versorgung an Essen, Trinken, Schlafen, Hygiene und Sanitärbedürfnissen aus. Bei Sonne, Wind und Wetter bildeten an die 400.000 junge Menschen eine Großversammlung unter dem Zeichen von Lebensfreude, Verpflichtungslosigkeit, Rauschmitteln, Friedlichkeit und musikalischer Dauerbeschallung – eine Ausnahmesituation, die anschließende Erholung erforderte.

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Für die Woodstock-Produzenten wurde es seitens der Veranstalter ein Debakel. Die Investitionen gingen über Kosten verloren, die Musiker wurden hinsichtlich der Verwertungs- und Folgerechte nicht angemessen bezahlt und hatten erhebliche Reiseerschwernisse hinzunehmen. Wer, wann spielte, wer gefilmt und wer promotiert wurde, stellte sich für viele Mitwirkende erst viel später heraus. Es spielten Musiker, von denen die Nachwelt unter dem Stichwort „3 Days Peace and Music“, Woodstock 1969″ nie genannt wurden.

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Die Hauptgruppen waren Gratefull Dead, The Who, Jefferson Airplane, Creedence Clearwater Revival, Janis Joplin, Canned Heat, Sly and the Family Stone, Keef Hartley Band, Ten Years After, The Band, Johnny Winter, Paul Butterfield Bluesband, Blodd, Sweat & Tears.

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Für etliche Musiker wurde der Auftritt in Woodstock zum wirkungsvollen Karriereschub. Dabei waren einige Musiker für das Publikum äußerst überraschend begeisternd: Carlos Santana Band, Crosby, Stills, Nash & Young, Joe Cocker Band, Richie Havens, Jimi Hendrix mit neuer Band + Mitch Mitchell, Drums, mit dem Star Spangled Banner.

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Das Musikprogramm endete am Vormittag mit Hendrix „Hey Joe“ vor restlichen etwa 30.000 Zuschauern und Abreisestimmung.

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Waren Jimi Hendrix und Kollegen wirklich der sozio-geistige Kern der Hippiebewegung 1969? welches war der Auslöser für den maßlose Einsatz für Libertinage und Freiheit? Hatten die jungen Amerikaner keine Liebe? wer von denen hatte den Friedensbedarf? keineswegs waren junggreisige Vietnamveteranen die Majorität im Woodstock-Publikum.

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Waren es die auf totalen Exzistentialismusparolen der vollgedröhnten Popstars, wie Janis Joplin, hereingefallenen übergedrehten Luxusjugendlichen, die da im Schlamm herumschlidderten?

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Immerhin wurde diese dreitägige Veranstaltung ein Symbol für westliche jüngere Menschen, die ihre Freiheitslust und ihren epikureischen und sexistischen Affen den Zucker gaben. Ihr Vorstellungshintergrund entstand aus Tanz- und Popmusiksozialisation mit weltweiten Blickfängen und akustischen Signalen und kulminierte in und durch US-Massenmedien und diesem Woodstock-Publikum. Es entstand vom 15. bis 17. August 1969 aus einem hunderttausende Festivalbesuchern zählendes, selbststeuernden sozialen Aggregat – dessen kollektive Dynamik in eine alle physisch überfordernde Verausgabung.

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Betrachtet man die konkret am WOODSTOCK-Fest beteiligten freiwilligen Freizeitmenschen, um hiermit eine soziologische Kohorte greifen zu können, die sich vom Üblichen, von der alltäglichen Sitte und Gebrauch, auch von diversen Gesetzen und vom Selbstverständnis als eine Woodstock-Gruppe begreifen müsste – kommen nur die ganz konkreten Kleinigkeiten am 15., 16. und 17. August 1969 zur Anrechnung:

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Also über die mühselige An- und Abreisegeduld, das ziemlich freimütige Lager, dass man als Notwendigkeit als Kriegsgefangene sicher schon rein äußerlich abgelehnt hätte, als Freiwilligkeit einer Partylust für drei Tage sogar angenehm empfand – keinen weiteren Gruppenzusammenhalt, der belastbar ist.

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Nennt man diese Gruppe „Baby Boomer“, trifft das zwar zu, lässt sich aber keine „Hippiebewegung“ fassen, die sicher weniger als 5% dieser Zugehörigkeit der Gesamtgruppe betrugen.

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Nennt man diese „GENERATION WOODSTOCK“ Hippiebewegung, sind ebenfalls nur eine sehr geringe Anzahl der Teilnehmer solche Selbstverständnis-Hippies. Die meisten waren völlig normale Nachwuchs-Konsumbürger, deren Devianzpotential bereits bei Militärdienst oder Wehrdienstverweigerung nicht ausreichte.

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Ob USA-Kinder, die kostenträchtige Ausbildungen angingen, ihrer Familie eklatant auf der Tasche lagen und deshalb es dort kaum „ewige Studenten“ geben konnte (Wer nicht spurte, wurde rausgeschmissen: A family who prays together stays together). GENERATION WOODSTOCK ist deshalb als eine Pointe von 1969 ungeeignet, anbetracht, was in jenem Jahr Alles geschah (Krieg, politische Morde, Raumfahrt). Eher ließe sich bei den Amerikanern von der Anti-Vietnam-Bewegung sprechen, die im Geiste der politischen Songmacher, die auch bei Woodstock auftraten.

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Z. B. JIMI HENDRIX war ein Weltweit-Exzentriker der Musikindustrie, dessen Kunst immer vorrangig den Kommunikationszielen galt, nicht dem Blues oder politischen Motiven, ähnlich Louis Armstrong, der für Weiße sang, weil es da das Geld gab, verfing sich HENDRIX im HIPPIE-Design, den Drogengewohnheiten und weniger einer Black Power oder Malcolm X und Martin Luther King-Ambition. HENDRIX hatte viele Jahre im Hintergrund von amerikanischen Show-Combos in Glitzerpartyanzügen Rhythmusgitarre spielen müssen, als dass er jetzt außer für sich selbst GENERATION WOODSTOCK-Kohlen aus dem Feuer hätte holen wollen.

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Willi Winkler schrieb vor einigen Tagen in der Süddeutschen Zeitung:

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„…Für Bob Dylan war das Festival nur „ein neuer Markt für gebatikte T-Shirts“ … Auch wenn sich die Veranstalter hundert Mal auf seinen Ruhm beriefen, der Woodstock-Künstler Dylan hatte keine Lust auf Woodstock. Selbst wenn er eine ganze Generation entzündet hatte, er wollte nicht ewig den Protestonkel machen. Dylan war nicht mehr der Dylan, der einmal „Masters of War“ geschrieben hatte, der vor der atomaren Apokalypse gewarnt und für die Bürgerrechtsbewegung gesungen hatte. Der neue Dylan war Familienmensch, der in der Bibel las und dort die Namen für seine Kinder fand, die er mit altväterlichem Fleiß zeugte … Die Sechzigerjahre waren im Wesentlichen ein Werk der Beatles, doch waren sie, was keiner wissen sollte, wie die Kulturrevolution in diesem Sommer selber bereits Geschichte…. Die Rolling Stones hatten ihr eigens Ende mit knapper Not überlebt, indem sie den unberechenbaren Gründer hinauswarfen; Brian Jones ertrank danach in seinem Swimming Pool: Seine treulosen Freunde widmeten ihm im Hyde Park ein Abschiedskonzert …“ so war der Hyde Park, im Juli vor Woodstock, was sie dann später in ALTAMONT, Californien durch das Hells Angels-Opfer ernsthaft abschlossen.

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Willi Winkler zieht die nicht völlig schiefe Analogie unter dem Titel, frei nach Joni Mitchell „We are Stardust“:

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„Wir sind Sternenstaub“

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des eine bestimmte Konsumfreizeitwelt umspielendes WOODSTOCK-Merchandizing zur heutigen weltweiten FACEBOOK-Scheinallgegenwart – die jüngeren Leute machen da mit, weil es alle machen und, weil dafür nichts weiter verlangt wird, als die HABEAS CORPUS AKTE, das Recht auf die eigenen Daten praktisch aufzugeben (mit dem ein einzelner doch wenig anfangen kann, außer das die IT-Designer ihm dafür seinen individuellen Solipsismus passgenau aufdrücken können).

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Ich fasse zusammen:

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In Deutschland erfuhr man von Woodstock zunächst an sich nichts. Erst als nach Monaten der große Film in die deutsche Kinos kam und das Hendrix-Gitarrengeheule der US-Hymne als Vietnam-Opposition unseren Gassenfunk erreichte, war plötzlich auch Livemusik wieder lebendig – mit Joe Cocker, mit Crosby Stills Nash and Young, mit der Santanaband und dem irren 17järigen Schlagzeuger, mit Jimi Hendrix‘ Abgesang auf den affirmativen Bedarf der Konsumenten: it ain’t me – the senators son, der John Forgerty auf den Index brachte, denn privilegierte Söhne konnten den Vietnamkriegsdienst umgehen, während bekanntlich noch Muhammad Ali als Cassius Clay für seine Kriegsdienstverweigerung bestraft worden war.

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Nach jenem großen bunten Film, mit der geschätzten THE WHO, kamen dann Woodstock-LPs im Dreierpack – ich hab‘ sie mir nicht gekauft (mir kam das vor wie „Hair und Aquarius“ – Friseurienen-Klimbim).

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Ich konnte weder damals 1969 auf SuperSession oder Otis, der tot is, die wirklich durchdringende Soul-Musik von STAX verzichten und mir fiel es wirklich nicht ein, zwischen uns Musikern der BEATLES-MANIA und einer fiktiven GENERATION WOODSTOCK einen sozio-geistigen Schluss zu entdecken, während wir doch auf den Unterschied erpicht waren; während eben HAIR oder MAMALOU von den Les Humphrey Singers allenfalls bei ARD und ZDF ankamen.

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Und heute kann man rückblickend ebenfalls keine sozialen oder sozio-kulturellen oder sozio-politischen Gemeinsamkeiten zwischen den angepassten Kleinbürgern der Lemminge „jener Baby Boomer“ und deren Überlebenden heute und den künstlerisch und politisch sensibleren Zeitgenossen festmachen. Kritik und Affirmation sind mit Blick auf Woodstock weder damals noch heute GENERATIONS-Kennzeichen.

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Ich zitiere noch eine Woodstock-Betrachtung aus dem „neuen deutschland“, Seite 17 von heute, vom 15. August 2019, von Thomas Lau, die mitr gefällt, weil darin soziales Verständnis gezeigt wird (die Coolnessgruppen):

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„50 Jahre Woodstock sind genug! Das geplante Jubiläumsfestival zum Jahrestag ist mittlerweile abgesagt

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Love, Peace & Freizeitpraxis

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Die etwas älteren Leser kennen vermutlich noch das Partyspielchen, „Wer hätte bei Woodstock eigentlich dabei sein müssen?“ Die etwas Jüngeren stellen eine ähnliche Frage zum „Live Aids“-Konzert, und die ersten Antworten lauten ganz bestimmt: BANANARAMA, Pet Shop Boys, Culture Club, Madonna, Tears for fears. Und wenn man zehn plausible Ańtworten zusammenhat, gibt es was zu trinken und man stellt sich die nächste Frage. dabei war Woodstock eine ziemlich ernste Sache, auch wenn man den Begriff „Mythos“ überhaupt nicht zu verwenden beabsichtigt.

Die Wochen vor dem ersten Festivaltag, Freitag, den 15. August 1969, verlaufen für die Popwelt verhältnismäßig turbulent. Höhepunkte sind dabei das Gratiskonzert der Rolling Stones im Londoner Hyde Park (mit obskur populären Vorgruppen wie King Crimson oder Family) sowie die erste Mondlandung. Ein paar wackelige Bilder gibt es vom Mond, von den Pop- und Rockstars dieser Tage sind längere Clips oder selbst Fotos – insbesondere im deutschsprachigen Raum – äußerst rar. Da liefert schon das bisschen „Beat-Club“ im Fernsehen einen seltenen, aber regelmäßigen Blick in eine weit entfernte Welt. Und dann kommt Woodstock.

Trotz der unzähligen Probleme für alle Beteiligten hinter, auf und vor der Bühne gelingt es der dreitägigen Veranstaltung, zu einem zentralen Ereignis in der Musik- und Popgeschichte zu werden. Entscheidenden Anteil daran haben der einige Monate später in die Kinos gekommene Dokumentarfilm über das Festival und das kurze Zeit danach erschienene, drei Langspielplatten umfassende „Woodstock“-Musikalbum. Allein die Länge des Films (184 Minuten) und der auch damals schon unübliche Umfang des Tonträgers verweisen auf die Größe des dokumentierten Ereignisses. Der Comic-Zeichner Charles M. Schulz gibt umgehend dem bis dahin namenlos auftretenden Vögelchen in seinen „Peanuts“-Comics den Namen „Woodstock“.

Mit diesem Bild- und Tondokumenten erhalten die Jugendlichen erstmals weltweit Informationen über eine sie interessierende Freizeitpraxis. Der Film zeigt weit mehr als nur die musizierenden Künstler, nämlich auch den Festivalalltag der Besucher, das Überleben vor Ort. Und so erfährt die sich nach Bildern sehnende Peergroup, was für eine halbe Million hauptsächlich US-amerikanische Gleichaltrige an einem langen Wochenende so als normal durchgeht. „Woodstock“-Film und -Schallplatten liefern somit Soundtrack und Manual für einen Lebensstil mit einer riesigen Reichweite. Verstärkt wird dieser Einfluss durch den zu Beginn der 70er Jahre noch notwendigen Kinobesuch, bei dem man sich dann erneut in der Gemeinschaft Gleichgesinnter der eigenen Normalität versichern kann. Das ist die erste Globalisierung eines Coolnesskonzeptes, das neben der Musik auch Kleidung, Frisuren und Freizeitaktivitäten beinhaltet. Etwas später werden der Musiksender MTV und heute unter anderem die Youtube-Influencer eine ähnliche Funktion übernehmen, mit der für die Verbreitung von Coolness-Mustern gesorgt wird.

Auf dem Woodstock“-Plattencover ist – seinerzeit ziemlich unüblich – kein virtuos musizierender Künstler zu sehen, sondern Publikum: ein sich umarmendes Pärchen, stehend, gehüllt in eine Decke, um sie herum Rasenfläche, Abfälle und weitere, meist liegende oder sitzende Festivalbesucher. Das Paar soll heute noch zusammenleben. Es hat sich damals also schon abgezeichnet, dass die in einen Kokon gehüllte Paarbeziehung allem Unbill der näheren Umgebung trotzen kann. Das ist natürlich auch cool. Auf der Hülle der englischen VHS-Kassette ist genau dieses Bild seitenverkehrt zu sehen. Was immer man damit auch zeigen will.

Der größte Verlierer dieser Veranstaltung ist die Rockgruppe Mountain, nölige Hardrocker um Leslie West, einen der am meisten unterbewerteten Gitarristen der Rockmusikgeschichte. Ihr Auftritt erscheint weder im Film noch auf dem ersten Schallplattenalbum. Sie schaffen es nicht in das Coolnessprogramm der 70er-Jahre-Partys. (Ich kann mich an keine Studentenparty oder Disco dieser Jahre erinnern, in der auch nur ein DJ einen Mountain-Song aufgelegt hätte. Ich wüsste auch nicht, welchen.)

Die Band Creedence Clearwater Revival dagegen benötigt den Festival-Hype nicht und verkraftet das Nicht-Erscheinen im Film und auf der Platte. Mit drei großen Singelhits im Gepäck („Proud Mary“, „Bad Moon Rising“, „Green River“) bekommen sie eine der höchsten Gagen auf dem Festival. Und mit ihrem zwei Monate nach Woodstock erscheinenden Song „Fortunate Son“ wird die berühmte Vietnam-Sequenz in dem Film „Forest Gump“ eingeleitet.

In einer ganz anderen Liga spielt Jimi Hendrix, Großverdiener bei Woodstock. Eigentlich als der Headliner vorgesehen, muss er schließlich am Ende des Festivals spielen, das sich aus diversen Gründen in den Morgen verschob. Und so gibt es nicht Jimi Hendrix zur Prime Time auf einer dunklen Festivalbühne vor über 300.000 Zuhörern, sondern Jimi Hendrix bei Tageslicht vor müden, abreisenden Festivalbesuchern, vielleicht 30.000 sind es, die noch ausharren. Das hat etwas Deprimierendes. Aber wie er in seiner Interpretation von „Star-Spangled-Banner“ die US-amerikanische Nationalhymne auf seiner Stratocaster zerpflückt, das geht auch heute noch als cool durch. Der Aufbruch verheißende Hendrix-Sound trifft auf den Abbruch des Festivalbesuchs vieler Zuhörer. Irgendwo zwischen Aufbruch und Abbruch, da ist die Haltung der Woodstockianer und die durch das Festival geschaffene Coolnessidee zu sehen.

Die Erwachsenen fliehen auf den Mond, ihre Kinder in die Musik. Das ist die Geburtsstunde der Generation W („Woodstock“), die eigentlich nur in der peinlichen Verniedlichung als „Baby Boomer“ bekannt geworden ist. Anschließend folgt – nicht nur im Alphabet – die Generation X. den Rest kennt man. Der Popkanon der aktuellen Generation Z setzt sich aus Greta Thunberg, Billie Eilish und einigen Youtube-Influencern zusammen. Und wenn man genau hinschaut, dann entdeckt man auch bei diesen jungen Menschen noch Elemente einer Inszenierungspraxis, die vor 50 Jahren begann.

Die Generation W hat ihre global gültige Style-Bibel gehabt. Bei Lollapalooza oder in Wacken, bei Coachella oder in Glastonbury werden ganz andere Aspekte ver- und behandelt.“

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Okee Dokee, mich hatte die Woodstock-Saure Gurke nicht bewegt – jetzt berührt mich imerhin, dass andere Zeitgenossen diesen Stempel zumindest erkennen – wenn ERIC BURDON über Hendrix sagte: Ich habe ihm Fernsehen mit Negerdiskriminierung gezeigt – es hat ihn nicht angesprochen oder berührt – Hendrix interessierte seine Karriere – sonst nur wenig.

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Brian Jones starb im Juli 1969

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MERKEL SEEHOFER NAHLES Handwerksfehler als GROKO Blockparteien

September 21, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8520

am Samstag, 22. September 2018

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Ich weiß nicht, womit ich das verdiene!

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Da werde ich tagelang von der LÜGENPRESSE vollgesülzt – wirklich zugeschüttet – mit Maaßen, Seehofer, Rausschmiß, Beförderung, Vertrauen, Unglaubhaftigkeit usw..

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dabei hätte ich erwartet, dass zunächst nochmal der Todesfall von Chemnitz aufgeklärt und der in Beunruhigung versetzten Öffentlichkeit reinen Wein einzuschenken wäre:

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Wer hat gelogen?

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Wer hat irregeführt?

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Wer hat Videos mit Hetzjagd?

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Welche der abgebildeten „Mob-Nazis“ waren von Maaßens Verfassungsschutz, die Hitlerschreie gebrüllt haben?

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viel mehr Fragen noch – es geht am Arsch vorbei, wenn der Wähler so propagandistisch aufgezogen und dann hängengelassen wird.

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Dietmar Moews meint: Der Gipfel – das Beste überhaupt – wurde heute erreicht. Die Frechheit scheint unbegrenzt. Und ich bin jetzt gespannt, ob der Deutschlandfunk, der in den letzten Tagen wirklich von dem propagandistischen Mainstream Abstand gewinnen konnte, hier jetzt nachhakt?

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Denn BILD.de bringt heute eine Darstellung, die mit der dankenswerten Aufdeckung im Kölner Stadt-Anzeiger von heute, Freitag, 21. September 2018 völlig auf den Müll gerät.

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Nur ob das BILD-Konsumenten merken?

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BILD behauptet nämlich, alle Drei, Merkel, Seehofer, Nahles, seien inzwischen der politischen Überzeugung geworden, dass die Entlassung von BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen zwar gegen den Wunsch von Seehofer, aber auf Verlangen der SPD erzwungen worden sei. Doch die angeblich von allen Dreien einvernehmlich beschlossene Weiterverwendung des Maaßen als ein Staatssekretär im Bundesinnenministerium, für Bauwesen, solle nun doch lieber so nicht erfolgen (weil eine solche Aufwertung Maaßens, als Beförderung empfunden und in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung gestoßen sei).

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Und genau so ist es eine glatte Lüge von BILD und auch in den Verlautbarungen der Blockparteien-Fraktionschefs, CDU-Merkel, CSU-Seehofer, SPD-Nahles.

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Kölner Stadt-Anzeiger Seite 04 bringt eine Kolumne von Michael Bertrams mit dem Kanon: ALLES, WAS RECHT IST:

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Bertram klärt darüber auf, dass nicht die drei Block-Funktionäre der Groko, Merkel, Seehofer und Nahles, das Maaßen-Revirement verfügen dürfen. Sondern die strukturale Kompetenz hat Bundespräsident Steinmeier:

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„Der Bundespräsident entscheidet – Die Beförderung von Hans-Georg Maaßen ist keineswegs ausgemacht“

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Wir haben also tagelang gar nichts davon gehört, ob der kritische Auftritt des BfV-Chefs zu Chemnitz auf Wahrheit und Gültigkeit beruht oder nicht. Aber wir wurden Pro und Kontra aufgemischt. Gegen Seehofer, gegen Nahles, und gegen all die Abgetauchten, die auf Sicht schweigen, was sie für richtig halten:

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„Nun ist das Schicksal von Hans-Georg Maaßen als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz also besiegelt. Die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD haben ihn fallengelassen. Der folgende Aufprall war vor allem in den Augen von Maaßens Vorgesetztem, Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer, offenbar so unglaublich hart, dass er ihn nachfolgend abzufedern suchte: Maaßen soll Staatssekretär in Seehofers Bundesinnenministerium werden … statt B9, nun B11 … ein politischer Beamter wie der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der sich grober politischer und rechtlicher Fehlleistungen schuldig gemacht hat, ist zu entlassen, nicht zu befördern….

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Was immer das Koalitions-Trio beschlossen hat, unter rechtlichen Gesichtspunkten ist es irrelevant, auch wenn es – wie Seehofer betont hat – schriftlich festgehalten worden ist. Eine Ernennung zum beamteten Staatssekretär erfolgt nicht durch die Vorsitzenden der politischen Parteien, sondern gemäß Grundgesetz und Bundesbeamtengesetz durch den Bundespräsidenten. Gemäß Paragraf 15 der Geschäftsordnung der Bundesregierung sind überdies vor einer Ernennung „Vorschläge zur Ernennung von Beamten, die jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden können“, der Bundesregierung „zur Beschlussfassung zu unterbreiten“ …

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Über die Personalie Maaßen haben in der Regierung demnach nicht allein Merkel und Seehofer, sondern auch die im Kabinett vertretenen SPD-Bundesminister zu beraten und mitzuentscheiden. Diese sind in ihrer Entscheidung frei und an das Votum der SPD-Vorsitzenden Nahles nicht gebunden. …

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Abgesehen davon lohnt sich ein Blick in den Paragrafen 19 der Geschäftsordnung der Bundesregierung. Dort heißt es: „Soll ein Beamter der Besoldungsgruppe B9 oder höherer Besoldungsgruppen entlassen, in den einstweiligen Ruhestand oder in den Ruhestand versetzt werden, so ist vor entscheidenden und verpflichtenden Maßnahmen oder Mitteilungen die Stellungnahme des Bundeskanzlers einzuholen. Alsdann ist vor solchen Maßnahmen oder Mitteilungen die Angelegenheit dem Bundespräsidenten zur Entscheidung zu unterbreiten.

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Das letzte Wort im Fall Maaßen (B9) und dem damit verknüpften Fall Adler (B11) hätte danach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sollte der Vorgang bei ihm landen, wäre zu hoffen, dass er den Fall Maaßen nicht nur formell, sonern auch inhaltlich prüft und der unglaublichen Farce ein Ende bereitet.“

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Dietmar Moews meint: So, liebe LÜGENPRESSE – wollt ihr weiterhin mit BILD und SEEHOFER gehen?

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Oder darf jetzt mal unser Rechtsstaat seine eigenen Regeln verwirklichen, sofern die eidverpflichteten Stellvertreter dafür ihre Rollen tragen und bezahlt bekommen – wer Parlamentarier, Minister oder Justizieller ist, muss sich ans Gesetz halten.

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Der Kölner Stadt-Anzeiger hat es heute mit dem Kolumnist Bertram kompetent und alltagsverständlich zubereitet. Jetzt muß mal Schluß mit lustig sein. Jetzt sind Pflichterfüllung und Amtseid in Frage gestellt. Wer dagegen verrät, gehört ins Zuchthaus bei Wasser und Brot – Merkel, Seehofer, Nahles – Wasser und Brot.

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Inge Feltrinelli 1930 – 2018 Kurznachruf

September 20, 2018

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am Freitag, 21. September 2018

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Inge Feltrinelli (geborene Schönthal), am 24. November 1930 in Essen, ist jetzt 87-jährig, am 20. September 2018 in Mailand gestorben. Sie war eine deutsch-italienische Fotografin und Verlegerin,

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Inge Feltrinellis jüdischer Vater emigrierte 1938 in die Niederlande. Sie selbst musste wegen ihrer jüdischen Herkunft kurz vor Kriegsende im März 1945 das Gymnasium in Göttingen verlassen.

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Sie hat in der Anfangsphase des Fotojournalismus der 1950ger Jahre die Größen der Zeit fotografiert: Ernest Hemingway, Pablo Picasso, Greta Garbo, später John F. Kennedy, Marc Chagall, Allen Ginsberg, Simone de Beauvoir, später Peter Handke, Fidel Castro und Gary Cooper.

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1958 lernte sie auf einer Feier des Rowohlt Verlags, damals noch in Hamburg ansässig, den italienischen Verleger Giangiacomo Feltrinelli kennen und heiratete ihn 1960. Sie folgte ihm nach Mailand, wo 1962 der Sohn Carlo geboren wurde. Ab 1969 war sie Vizepräsidentin des Verlags Feltrinelli und führte nach dem Tod Giangiacomo Feltrinellis 1972 bei einem Sprengstoffattentat die Geschäfte allein weiter. Nach eigener Aussage war es auch im Italien der 1960er Jahre schwer, 1986 wurde sie Vavaliere des Verdienstordens der italienischen Republik, 1999 erhielt sie das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 2002 Commandeur des Ordre des Arts et des Lettres, 2006 erhielt sie den internationalen Verlegerpreis Reconocimiento al Mérito Editorial und 2008 ernannte sie das spanische Königshaus zum Mitglied der Europäischen Akademie von Yuste. Hinzu kommen zahlreiche Ehrendoktorwürden. Feltrinelli war Ehrenbürgerin der Stadt Mailand. Seit 2004 war sie Mitglied im Aufsichtsrat der Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung des Suhrkamp Verlags. Am 26. Mai 2011 wurde ihr die Karlsmedaille für europäische Medien verliehen.

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Bundesbauminister Seehofer CSU scheitert an Wohnungsnot und Mietmarkt

September 20, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8517

am Freitag, 21. September 2018

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Nur noch 28 Prozent Stimmung in der öffentlichen Meinung können SEEHOFER in seiner TROLL-ROLLE noch dulden!

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Wenn man das große Maul hat und weit aufreißt, dauert es nicht lange, daß man beim Wort genommen wird. Das CSU-Monster Horst Seehofer, das ja seit der Bundestagswahl 2017 vom CSU-Hof gejagt worden ist, weil die bayerischen Wähler die CSU nicht mehr für voll nehmen konnte, hat völlig die Fassung verloren. Kaum zu glauben, dass dem nach der Landtagswahl in Ingolstadt noch jemand Grüß Gott wünscht,

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Immerhin war CSU-Seehofer mehrfach Bundesminister, er war sogar als bayerischer Troll Ministerpräsident, jetzt ist er – wie es gerade so paßt – Heimatminister, Geheimdienstminister, Internetz-Datenschutzminister, Bundesbauminister – aber alle seine Ressorts, wofür Seehofer acht Staatssekretäre zur Hand hat – mehr als jedes andere Bundesministerium.

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Aber CSU-Seehofer bringt in keinem seiner Arbeitsfelderm außer Chaos und Zersetzung der Blockparteien-Koalition unter CDU-Kanzlerin MERKEL, konstruktive Fortschritte oder Balance der Probleme – Problemlösungen gar nicht, denn:

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Seit Sommer 2015 attackiert Horst Seehofer die Bundeskanzlerin MERKEL, mit der zusammen er ja die UNIONS-FRAKTION auf Bundesebene bilden soll – tut er aber nicht.

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AKTUELLE UMFRAGEN, die BILD.de heute, 20. September 2018, bereitgestellt hat geht so komisch aus:

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Die Vorfälle in Chemnitz und Köthen, der Streit um Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen – die vergangenen Wochen waren innenpolitisch brisant.

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Immer im Fokus: Horst Seehofer (69), CSU-Chef und Innenminister. Er kämpfte um seinen Willen und versuchte zugleich, seine Partei angesichts der bevorstehenden Bayern-Wahl gut aussehen zu lassen. Dafür bescheinigen ihm die Deutschen nun einen schlechten Job.

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Nicht mal jeder dritte Wähler (28 Prozent) hält den CSU-Chef für eine gute Besetzung als Innenminister. Zum Vergleich: Im April waren es noch 39 Prozent der Befragten. Das ergab der aktuelle „Deutschlandtrend“ im ARD-Morgenmagazin.

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Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) halten Seehofer für eine schlechte Wahl für das Innenressort (April 2018: 51 Prozent). Selbst unter CDU/CSU-Anhängern ist die Zustimmung drastisch gesunken: 45 Prozent unterstützten Seehofer im April 2018, jetzt sind es nur noch 31 Prozent.

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Dietmar Moews meint: Vielleicht können die Merkelhasser in Heidenau oder Pirna oder Freiberg umständehalber mal kapieren, dass der Mensch nicht von Bot allein lebt, so dick die Brote in Bayern sein mögen, dass man miterlebt, dass der unverläßliche Horst Seehofer nicht überzeugt, vom hohen CSU-Roß gestürzt wird und geächtet werden wird, weil er ein verdammter Lügner ist, ich sage nur:

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MOLLATH – HADERTHAUER – BÖDERKÖNIG – HYPO-ALPINE-MILLIARDEN – DIESEL-GATE – MAASSEN-Quatsch von Chemnitz usw.

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Seehofer wird nach dem 14.Oktober 2018 nicht Geschichte sein, sondern er wird weg sein – weg, wie Streibl-Amigo, weg, wie Beckstein der Rotarier-Hypo, weg wie Seehofer und Söder.

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Wer wird an Söders Stelle eine zukünftige bayerische Landesregierung bilden. denn die anderen – ob AfD, Grüne oder Freie Wähler – werden nicht das Söder-CSU-Programm annehmen. Und die FDP wird nicht genügend Stimmen erreichen.

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EU-Gipfel in Salzburg verhakt

September 19, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8515

am Donnerstag, 20. September 2018

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Diese Woche treffen sich die Staats- und Regierungschefs zu einem informellen Gipfel in Salzburg. Österreich hat die halbjährige Ratspräsidentschaft inne, und Kanzler Sebastian Kurz hat Einwanderung zur Priorität erklärt.

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Auf der Tagesordnung stehen zwei dringende Themen:

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EINS Einwanderungspolitik und Frontex

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ZWEI Der Exit Großbritanniens und unbezahlbaren Kosten

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zu EINS:
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Dlf.de berichtet am 18. September 2018 mit Benjamin Dierks:

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„Vor dem Gipfel setzte emsige Diplomatie ein: Kurz traf Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Er besuchte gemeinsam mit EU-Ratspräsident Donald Tusk den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und ließ sich von ihm versprechen, dass Ägypten alles tun werde, um Menschen an ihrer Flucht nach Europa zu hindern. Kurz und Merkel unterstützten wiederum die Äußerungen von EU-Kommissionschef Jean-Claude-Juncker, der vergangene Woche angekündigt hat, was schon klar war: Dass die EU-Grenze besser gesichert und die EU-Grenztruppe Frontex kräftig verstärkt werden soll, und das früher als ursprünglich geplant.

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Die Entscheidungsprozesse der EU, von EU-Rat, EU-Kommission und EU-Parlament, ist weitreichend unfähig wichtige Entscheidungen zu beschließen. Indes ist es ein Jammer, wenn man betrachtet wie ein Schwarze-Peter-Spiel automatisch abläuft, wenn es darum geht, Beschlüsse herbeizuführen und durchzuführen. Das Beispiel zum Dublin III-Regime, der Grenzsicherung und der Einwanderer-Dokumentation der Randstaaten mag hier zeigen, wie schrecklich ungeeignet die EU-Strukturen sind die EU repräsentativ und demokratisch zu führen:

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Dlf.de a.a.O. „…Ich habe es geschafft, die EVP, die S&D, die ALDE-Fraktion, die Grünen und sogar die linken Gruppen zu vereinen. Das ist eine historische Errungenschaft im Europaparlament. Ich habe eine Zweidrittelmehrheit hinter mir.“

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Zur konservativen EVP zählen CDU und CSU, der S&D-Fraktion gehört die SPD an. Wikström selbst ist Abgeordnete der liberalen ALDE, darunter fällt auch die FDP, dazu Grüne und Linke: Sie alle hatte Wikström als sogenannte Berichterstatterin für eine Reform des Asylsystems in Europa an Bord geholt.

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Insbesondere geht es dabei um die Reform der sogenannten Dublin-III-Verordnung. Wikströms Überarbeitung des Gesetzes soll gewährleisten, dass die Europäische Union die Verantwortung für Asylsuchende nicht mehr den Randstaaten aufbürdet, sondern sie gerechter auf die Mitgliedsstaaten verteilt.

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Aber dem Erfolg folgte die Ernüchterung. Denn es ist nun bald ein Jahr her, dass Wikström die Abstimmung im Europaparlament gewann. Danach waren die Mitgliedsstaaten am Zug, um mit dem Parlament und der EU-Kommission zu verhandeln. Aber passiert ist seitdem nichts.

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„Der Widerwillen des Europäischen Rats übersteigt jede Vorstellungskraft. Die Mitgliedsstaaten verschleppen die Entscheidung. Wieder und wieder sagen sie uns, sie müssten sich den Text ansehen. Aber da gibt es nichts anzusehen, sie müssen sich jetzt endlich damit befassen und daran arbeiten. Wir brauchen den Rat, weil wir Ko-Gesetzgeber sind. Und ich bin bereit, in Verhandlungen zu treten. Aber der Rat liefert einfach nicht, und wir bedauern das sehr, gemeinsam mit der Kommission.“

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Der Rat wird auch in den kommenden zwei Tagen nicht „liefern“. Diese Woche treffen sich die Staats- und Regierungschefs zu einem informellen Gipfel in Salzburg. Österreich hat die halbjährige Ratspräsidentschaft inne, und Kanzler Sebastian Kurz hat Einwanderung zur Priorität erklärt.

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zu ZWEI: Theresa May, die britische Premierministerin, erklärt in Salzburg, dass hinsichtlich der Problematik eines EU/GB-Außengrenzregimes zwischen Irland und Nordirland, erhebliche sozio-politische Frustration der Iren vermieden werden müsses. Auch die Idee, Nordirland als Teil der Insel leben zu lassen und die EU-/GB-Außengrenze zwischen den Inseln Irlands und Englands zu praktizieren, als sei Nordirland von GB abgetrennt, wäre eine Zergliederung GBs. Leicht ersichtlich, dass Zoll, Handel und Spediteure wirklich irre Probleme haben werden, wenn BREXIT – ob hart oder weich – eine Rückkehr der Grenze zwischen irland und Irland erzwingt.

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No Deal hieße, volles Zoll-Regime zwischen EU und GB. Doch wie stellt sich nun Theresa May vor, die selbst keine Lösung sieht, dass die EU sich bewegen solle. May möchte zumindest für die Handelsbeziehungen „Freihandel“ vereinbaren, jedoch für Dienstleistungen nicht. Brüssel steht klar auf dem Wirtschaftlichen Prinzip, dass Warenexporte und Dienstleistungsexporte als Wirtschaftsleistungen entweder als Freihandel oder als gleichgesatzter Handelsverkehr geregelt werden müsse.

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Es kann einem Leid tun – GB will den Exit, aber die Kosten vermeiden.

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Dietmar Moews meint: Deutschland und die EU tendieren unter ZWEI dazu, den eigenen Handel mit der EU-Außenwelt möglichst einheitlich zu regeln. es geht ja immer wieder um Im- und Exporte, Zölle, Sicherheitsbedingungen, Produktzulassungen, Gerichtswesen, Umweltschutz-Normen u. a.

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So will die EU also nicht 194 bilaterale Handelsverträge für den Welthandel, zumal die eigenen Normen immer komplizierte Verhandlungen zunächst der 28 EU-Vollmitglieder untereinander bedingen, um überhaupt von Brüssel aus mit einer Stimme in BILATERALE Handelsbeziehungen einzuschlagen.

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GB will, ähnlich wie US-Präsident Trump, keine multilateralen Handelsverträge, sondern bevorzugt bilaterale.

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Es sieht augenblicklich so aus, als sei die EU entschlossen, den Briten nicht den bereits gegenüber US-Präsident TRUMP missliebigen bilateralen Modus einzugehen. Im Gegenteil, noch geltende bilaterale Sonderbeziehungen (z. B. wie mit Schweiz) sollen mit den zukünftigen multilateralen Welthandelsnormen abgestimmt werden, anstatt dass jetzt mit GB und dann mit USA weitere Sonderbedingungen hingenommen werden.

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So verständlich und hart traditionell gewachsene nationale Normen immer sind – wie Umweltschutz, Agra-Chemie, technische Sicherheitsnormen, Gerichtsprinzipien wie unabhängige Staatsjustiz oder US-Privat-Gerichte, aber auch die unvereinbaren Staatsprojekte des Zentralismus und des Föderalismus, auch des Liberalismus und des Etatismus – so völlig überdeterminiert wird der Welthandel, wenn Alles und Jedes bilateral vertraglich integriert werden sollte.

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Am Ende kann jeder Pirat auf hoher See im zollfreien Gebiet sich mit fremden Handelsschiffen und Containern treffen, Waren umladen und zu freien Bezahlkursen entgelten, um dann zollfrei in die eigenen Heimathäfen zurückzukommen (Man könnte auch einfach Umflaggen).

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Für EINS müssen klare Kostenrechnungen strukturiert werden, sodass diejenigen Randstaaten, bei denen nach Dublin III mehr Migranten und Kosten auflaufen würden, konkret und verlässlich aus Brüssel EU-Subvention bzw. Kostenausgleich zugesichert erhalten müssen.

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Außerdem sollte die EU eine neue psychologische Kampagne starten, die Migranten freundlich aufzunehmen und zu Inländern zu machen. Es muss die FORTRESS EUROPE-Mentalität beseitigt werden.

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Die Angst der Deutschen vor einer eskalierenden Islamisierung der Welt würde beseitigt, wenn man die einwandernden Moslems aufnimmt und intergriert. Von den assimilierten Moslems wird die friedliche Aufklärung der orthodoxen Moslems in aller Welt ausströmen.

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Claudia van Laak bringt DLF-Staatspropaganda in die Kurve

September 18, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8513

am Mittwoch, 19. September 2018

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Man kann es kaum glauben. Vergangene Nacht hörte ich im Deutschlandfunk einen Kommentar, der sehr ausdrücklich und schön kurz angebunden die LÜGENPRESSE beim Namen nannte:

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Das ehemalige DDR-Gewächs, immerhin zur Leiterin des DLF-Berlinbüros reüssiert, Claudia van Laak, hat pointiert, dass und wie die ganze Extremismus-Propaganda gegen verlorene Abgehängte aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Ost-Berlin, Sachsen und Thüringen, nur der Mainstream-Hetze aufsitzt, wie es von den herrschenden Blockparteien permanent gefüttert wird. Dabei ist die Lage ganz klar:

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Maischberger, Plasberg, Emnid und Allensbach, Klaus Kleber und Carmen Mioska – sie eiern mit. Wer ZDF Heute um 19 Uhr schaut, kann bereits bei RTL aktuell den Themenkatalog ziehen. Auch das hier sehr geschätzte DLF-Radio bildet überwiegend das vorauseilende stündliche Echo dieser „Verschwörung durch Quotenverdacht“ ab.

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Leistungsschwäche von MERKEL-Regierungen, dackelartiges Schwanzwedeln zu US-Amerikanischen Politikideen eines verschrobenen Imperialismus‘ und dick und fett LÜGEN, LÜGEN, LÜGEN. Ob Maaßens Hetzvideo, Mollaths Michael-Kohlhaas-Psychiatrie, Seehofers Heimatministerium, Diesels Erbengeneration, Deutsche Bank zum Geburtstagsempfang oder Kunduz-Mörder zum Stubendienst befördert …

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man kann unbegrenzt fortsetzen, dass und wie die deutsche Kulturindustrie ihren Mainstream findet, wie eine Verschwörung darüber, keineswegs zur Wahrheit zu tendieren, sondern immer zur Quote – egal wie schwachsinnig.

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DLF, am 18. September 2018 mit Claudia van Laak:

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„Integrationsbarometer – Zuwanderung ist längst Normalität

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Die Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen findet, dass das Zusammenleben von Einheimischen und Zuwanderern gut funktioniert. Dieses Studienergebnis zeige deutlich, dass wir Hetzern in der Diskussion um Migration nicht die Meinungsführerschaft überlassen dürften, kommentiert Claudia van Laak.

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Wie bewerten Deutsche und Zuwanderer das Zusammenleben? Viel Positives dürfte bei solch einer Studie nicht herumkommen, sagte einem das Bauchgefühl vor der Veröffentlichung der Ergebnisse. Die Zuwanderer: Genervt vom Alltagsrassismus, deshalb haben sie bestimmt schlechte Noten gegeben. Die Deutschen:

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Genervt von kriminellen arabischen Clans und aufgeschreckt von Meldungen über Messerstechereien von Flüchtlingen – auch sie können das Zusammenleben nur negativ bewertet haben.  

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Stimmt alles gar nicht, sagen die Wissenschaftler des Sachverständigenrats Deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Den alarmierenden Meldungen der letzten Zeit zum Trotz:

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Die Mehrheit der hier lebenden Menschen will Deutschland nicht abschotten und bewertet das Integrationsklima positiv, dies gilt im Übrigen für Einheimische wie für Ausländer.

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Die Überraschung über das Ergebnis dieser repräsentativen Umfrage zeigt vor allem eins: Wie wir alle zugelassen haben, dass Rassisten, Hetzer von der AfD und nicht zuletzt CSU-Heimatminister Horst Seehofer – der von der Integration als Mutter aller Probleme faselte – die Meinungsführerschaft in unserem Land übernommen haben.

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Wir alle haben uns von ihnen treiben lassen – auch wir Journalistinnen und Journalisten. Anstatt nüchtern zu bleiben und unsere Themen zu setzen, haben wir uns von ihrem Hass die Debatten diktieren lassen.

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Jetzt plötzlich merken wir: die Mehrheit in unserem Land ist viel vernünftiger und pragmatischer als uns Bild-Zeitung, Plasberg und Maischberger vorgaukeln. Sylvia Schmidt spielt Handball mit Ayse Komuncu – was sollten sie gegeneinander haben? Und Bernd Müller hat sich mit Sergej Piotrowski zum Elternvertreter der 6b wählen lassen. Gemeinsam ärgern sie sich über den blöden Klassenlehrer. Zuwanderung ist Normalität und muss nicht stärker problematisiert werden als nötig. Die meisten in unserem Land haben dies längst erkannt. Machen wir den Hetzern klar, was sie sind: eine Minderheit.

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Dietmar Moews meint: Danke. sehr geehrte Frau van Laak. Ich weiß wie opportunistisch selektiv Ihre Brandenburger Kollegen wahrnehmen. Es ist gar nicht klar, weil sie impressionistisch und nicht verschwörerisch konferieren.

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Doch das Ergebnis ist eben Maischberger, Plasberg und Mathias Axel Springer bei Bunte im Focus.

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Ich kann verstärkt auf das schiefe Bild des schiefen „DDR-Soziologen“ Georg Lucacz verzichten, der von seiner Wiederspiegelung eine angeblich Marxsche Gesellschaftserkenntnis gezogen haben will. Aber – verstehen Sie doch ruhig einmal und dann für den Rest Ihres jämmerlichen Propagandaunwesens:

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Menschen in ihrer Gesellschaft – sie spiegeln sich niemals. Denn sie sind keine Physik oder Optikerpartei.

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Menschen sind immer interaktiv – ob sie wollen oder nicht. Menschen sind immer sozial. Menschen interdependieren, sie affirmieren, sie mimetisieren, sie haben unvermeidliche Leibperspektiven, aber spiegeln?

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Das passiert allenfalls vor der Flurgadrobe – der Kontrollblick, ob Loriots Nudel richtig an der Oberlippe sitzt. Ansonsten heißt es einerseits Selberdenken. Andererseits muß der permanente Stoffdrang redigiert werden, wenn ein Redakteur seiner historischen Dimension gerecht zu werden versuchen möchte.

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Urteilskraft und nicht Empathie – Wirkungstatsachen und nicht unentgeltliche Narrative – lesen sie bitte Clément Rosset „Das Reale – Traktat über die Idiotie“ – es ist mit der LÜGENPRESSE gruußig – es schadet nur. Es ist dauernde Desorientierung und Vorstellungs-Irreführung.

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Frau van Laak, dass Sie für Ihre Wortmeldung „Wissenschaft“ zitieren müssen oder, der Legitimation halber, anführen, finde ich nicht korrekt. Daher mögen Sie Bestätigung ziehen. Aber Ihre eigene Berufserfahrung sollte reichen, einen eigenen empirischen Impetus zu haben, ob da immer Integration als Integration beschrieben wird oder nur als hohle Propaganda und Hintergrundgeräuch wiederholt wird. Abgesehen davon, wie belastbar, wie methodisch angemessen empirisch jene Wissenschaftler gearbeitet haben. Ohne dieses zu prüfen, kann man heutzutage Wissenschaft Zitieren einsparen. Die Schränke quillen über mit Schrankgutachten und von Allem hat längst jemand das Gegenteil publiziert.

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Fragen Sie bitte nach, was es mit dem Migrantenfrohsinn auf sich hat. Sie werden sehen, dass hier geradezu „klassisch“ das Thema „Migranten“ lediglich den Sündenbock spielt, dass Leute aus anderen Gründen und Motiven entweder „zufrieden“ oder „unzufrieden“ Stellung beziehen (bevor man näher hinsieht, ob sie tatsächlich zufrieden oder unzufrieden sind).

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Wer wirklich ein Wohnungsproblem und Mieterhöhungsproblem hat, sieht in Migranten nur einen Sündenbock, den ihm die LÜGENPRESSE täglich neu aufwärmt. Es ist MERKEL mit MIGRANTEN leichter zu beschuldigen, als mit Wohnungspolitik im „kapitalistischen“ Föderalismus der Verschuldungspolitiken.

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Hauptsache „MERKEL muß weg!“. Und Heimatminister SEEHOFER, der also die Heimatwohnungen nicht schützt, soll nach der Bayernwahl in Österreich Asyl erbitten.

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