Lichtgeschwindigkeit 408

Juni 18, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 408

REISEN kleinbürgerlich/bürgerlich DURCHS DEPPENDORF

und Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, aus Sicht der Piratenbewegung – live und

ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit, im Regierungsviertel in Berlin, am Sonntag,

den 13. Juni 2010 mit Frankfurter Allgemeine Zeitung und

Süddeutsche Zeitung, Bild.de, dradio.de, Piratenpartei Deutschland.de,

heise.de sowie Phoenix.de, ARD-Fernsehen, ZDF, DLF, BMF.de.

Piratenthema: Reisen durchs Deppendorf: Nach der Bundestagswahl

2009 wurde von Dr. Merkel die neue CDU/CSUFDP-Regierung,

Verkündung des Koalitionsvertrages, November 2009, FDP wie

CSU mit aggressivem Wahlkampf, jeweils die schwammigen

Passagen des Koalitionsvertrages, zwischen bürgerlich(kapitalistisch

und kleinbürgerlich/sozialdemokratisch, im Blick. Sparen,

Umverteilung, Themensetzung, Personalkult, Angst/Sicherheit.

Insbesondere in bayern hatte sich durch den Verlust der absoluten

Mehrheit und dem Einzug der FDP in die bayerische Landesregierung

ein verbaler Kampf um bürgerliche Themen.

Merkel gibt Gutachten über guttenberg in Auftrag, um

Unklarkeiten im Kundus-Ausschuss einzuschätzen. Schäuble

erklärt zum Haushaltsentwurf 2011: Das Sparpaket vermeidet

Steuererhöhungen, wahrt den Koalitionsvertrag (Steuersenkungen)

und stellt in Aussicht, dass der Bundestag durchaus noch zu

Steuererhöhungen für den Haushalt 2011 kommen könne.

Guttenberg bricht in die Auflösung der Bundeswehr-Tabus ein.

Der CDU-hesse Roland Koch kündet seinen Rückzug an.

Bundespräsident Köhlers Rücktritt ist ein Affrond gegen Merkel

und wird nicht geklärt. Merkel reisst die Nominierung eines

Bundespräsidentkandidaten an sich: Christian Wulf. Joachim

Gauck wird als SPD/Grüne-Kandidat. Die Koalitionsparteien

beginnen gegenseitige Beschimpfung.

Die im Regierungsviertel tätigen Staatsmedien versuchen die

Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten, können dabei

ihre unabhängige Rolle als Kritiker und Kommentatoren

nicht zureichend erfüllen: Ulrich Deppendorf, ARD, kommentierte,

die Schwimmübungen der Regierung: Zerfällt Merkels

Wunschkoalition? Wie kann das sein, dass die Haushaltsklausur s

o schlecht vorbereitet war? Das müssen Sie mich nicht fragen.

Das weiß ich nicht. Unvorhersehbarkeiten?

Sinnfrage für die FDP: Steuerentlastungen, es sei denn man hat

einen Wortrick, so eine kleine Abgabe. Ich bin nicht sicher,

wie das ausgeht. Sollbruchstelle.

Gesundheitsreform, Wehrpflicht, alles Baustellen, verbale

Kraftmeiereien: da muss man erst drauf kommen: in so kurzer

Zeit so viel Unsinn zu reden.

Bei den Wahlen in Holland sind die Wähler mehrheitlich

nach rechts geschwenkt. Die Slowakei haben den Rechtsschwenk

bei den Wahlen. Und in Belgien scheinen besonders die Flamen

mit fundamentalistischen Wertvorstellungen die Auflösung

Belgiens nicht abwenden zu wollen. In der E U scheinen die

Wirtschaftsprobleme bei den Wahlen keinen Wettbewerb

der Lösunugsideen, sondern den Rechtsruck zu rufen. Was

dürfen wir in Deutschland nun hoffen?

Sind das Zerfallserscheinungen? Jedenfalls keine zeichen

von Stärke. ARD-Deppendorf meinte: So wie die sich fetzen,

ist das kein Zeichen von großer Liebe, sondern als wenn

es kurz vor Ende ist.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 155

Januar 12, 2010

Lichtgeschwindigkeit 155

GOTTFROH GOTTLOS?

täglicher Kommentar der Medienlage, von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, Montag, 11. Januar 2010,

Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

BILD Berlin/Brandenburg, Frankfurter Allgemeine Zeitung,

Frankfurter Rundschau vom 11. Januar 2010,

DIE ZEIT Nr. 2, 7. Januar 2010, ferner Bundeskanzlerin.de,

bmv.de, time.org, DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: GOTTFROH-Ideologie: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.

Du sollst Gott mehr gehorchen als Schäuble. (ZEIT 2)

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Hartz V So holen Sie das meiste

Geld raus! Und: Schnee-Katastrophe und PIRATEsse auf Seite Eins

NACKT: 1283 Gewehre auf Flughäfen sichergestellt. (BILD zitiert

BILD am Sonntag).

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Aufräumarbeiten: Schnee vorm

Kanzleramt. Und Noch längst nicht platt, Kommentar von Reinhard Müller: …

Darauf hat die Kanzlerin wiederum hat die Kanzlerin nur bedingten Einfluss.

Sie steht für Ergebnisses und nicht für Machtworte, sondern für den

Machterhalt. Vielleicht war sie als Kanzlerin der großen, der deutschen

Koalition schon auf dem Gipfel angekommen.

Dietmarmoews: Ohne Fragezeichen.

DIE ZEIT 2: Seite 19 Wirtschaft von Marcel Brost: Merkels Spiel …

Es läuft jetzt alles auf einen großen Showdown hinaus. Noch bis Mai

wird die schwarz-gelbe Bundesregierung irgendwie weiterwursteln …

Das ist der Punkt, an dem der Bundesfinanzminister ins Spiel kommt –

jener Politfuchs also, dem die Kanzlerin offenbar als Einzigen zutraut,

beim Showdown im Mai das Maximale herauszuholen. Wolfgang

Schäuble ist der CDU verbunden, deswegen verzichtet er bislang auf

Spardetails, um nicht den Wahlsieg seiner Partei in NRW zu gefährden.

Aber der Jurist Schäuble fühlt sich ebenfalls Gesetzen und Verträgen

verflichtet, und deshalb sieht er auch das Problem, das ihm die Kanzlerin

mit auf den Weg gegeben hat: Die wichtigste Grundlagen seiner Arbeit –

die Schuldenbremse des Grundgesetzes und die Verschuldungsregeln

des Maastricht-Vertrages – passen partout nicht zu der im Koalitionsvertrag

für 2011 vorgesehenen Steuerreform.

Ich bin gottfroh, dass wir die Schuldenbremse, also das Verbot künftiger

Neuverschuldung, im Grundgesetz haben“, gestand Schäuble im Interview

mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Ich weiß nicht, ob ich

ohne dieses Gesetz den Job als Finanzminister angetreten hätte.“

Zehn Milliarden Euro muss der Bund eben wegen dieses Schuldenverbots

von 2011 an sparen, nicht einmalig, sondern jedes Jahr aufs Neue,

das erfordert schärfere Einschnitte ..“

Dietmarmoews: Hier zeigt sich das Unverlässlichkeitsgebaren der CDU.

Sie sagen nicht die Wahrheit, vor der Bundestagswahl 2009 wurde zu

Afghanistan derart gelogen, dass der Minister Jung anschließend

zurücktreten musste. Nachfolger Guttenberg trat die Nachfolge der

Unwahrheit an, und täuscht und trickst bis heute.

BMV: „Das Gespräch mit Bischöfin Käßmann und weiteren Kirchlern

habe, laut Guttenberg ergeben: Beide Seiten waren sich darin einig,

dass die ethische Dimension des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan

geeignet ist, dieses Thema weiter in die Öffentlichkeit zu tragen

und dort auch kritisch zu diskutieren. Beide Seiten waren sich ebenso

einig, dass für die Soldatinnen und Soldaten der Rückhalt der

Gesellschaft wichtig ist – dem könne eine offene Debatte nur dienlich

sein. Dietmarmoews: Die öffentliche Debatte kann nur zeigen, dass

die Soldaten zurückmüssen. Rückhalt für den Krieg gibt es in

Deutschland lediglich von Kriegstreibern und Rüstungskapitalisten

sowie deren Verlagen, wie Neven-Dumonts Kölner Stadtanzeiger.

Frankfurter Rundschau titelt: SCHNEEWEHEN: Daisy war da.

Und: Merkel ohne Profil. Und: Bartsch fühlt sich gelinkt. Streit in

der Linkspartei. Seite 27: FAST NACKT. Bundesweite Flashmobs

gegen Nacktscanner auf Flughäfen kündigte die Piraten-Partei an.

Unter dem Motto: Ihr braucht uns nicht zu scannen – wir sind

schon nackt“.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: 4 BEADS 8 Days MP3 gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 155

Januar 11, 2010


Lichtgeschwindigkeit 27

Oktober 9, 2009

Lichtgeschwindigkeit 27 Piraten-Presseschau

am Frei, 9. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews

s. a. flaschenpost 27

vom Canalettoblick in Dresden bei Nacht um 22 Uhr,

Vorspannpiratengesang: Die Aktuelle Piratenkamera

Piratenthema hier: Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei, in Dresden,

Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset von 1930

und Liquid Democracy, dazu der SPIEGEL und Zusatzspiegel

und die ZEIT Nr. 42: Kapert die Piratenpartei!

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor


Flaschenpost 27

Oktober 9, 2009

Flaschenpost 27

zu Lichtgeschwindigkeit 27, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piraten-

ankündigung der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit: Ahoi, am Frei 9. Okt. 2009,

von Dr. Dietmar Moews vom Canalettoblick in Dresden

bei Nacht um 22 Uhr, Vorspanngesang:

Die Aktuelle Piratenkamera

Themen:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift und Wahl-Sonderheft 09

2. DIE ZEIT Nr. 42, Wochenzeitung vom 8. Oktober 2009

3. Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim Landesverband

Sachsen der Piratenpartei, in Dresden, Der Aufstand der

Massen von Ortega Y Gasset von 1930 und Liquid Democracy

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift zeigt wiederum, wie IT-Politik

als Folge der IT-Wirtschaft , wie von selbst, entsteht, statt aus

der IT-politischen Sicht der Piraten als totales Konstitutiv

eines globalen Themas durch globale Piratenpolitik anzugehen

wäre. Das SPIEGEL-Sonderheft zur Bundestagswahl 2009,

für ein Extrageld nach der Bundestagswahl, enthält das

Parteien-Establishment und alle möglichen

Verwertungsbedenken, bringt die Piratenpartei lediglich

immerhin mit einer Farbabbildung mit Pirat Jana und

Piratenfahne, von der Wahlparty am 27. September,

dazu zwei kurze Sätze Augenstaub im Text. Nicht einmal,

dass sowohl Kanzlerin Merkel wie die FDP dem

Piratenwahlerfolg Aufmerksamkeit und das IT-Thema

anerkennende Statements widmeten.

Mehr – also viel zu wenig – haben diese SPIEGEL-Ausgaben

nicht. Dass IT-Politik zukünftig mit einem Veto alle Politik

begleiten müsste, hat der SPIEGEL noch nicht kapiert.

2. DIE ZEIT Nr. 42, S. 7, vom 8. Oktober 2009 ist erstmalig

auf die piratige Politik angesprungen, wie es die Piraten

selbst seit Wochen diskutieren, nämlich, wie es Ralf Dahrendorf

bereits längst gesagt hat: Die Partei muss gegründet werden,

aber die anderen Parteien haben das Thema ebenfalls.

Die ZEIT 42 jetzt also auf Politik, Seite 7, bringt Heinrich Wefing:

Kapert die Piraten!…Vom Urheberrecht bis zum Datenschutz:

Schwarz-Gelb hat die Chance, Politik für das Internet zu erfinden …

Tatsächlich sind all dies Fragen, die über den schlichten

Gegensatz von Freiheit versus Sicherheit hinausweisen.

Sie brauchen mindestens europäische, eigentlich globale

Antworten. Aber es braucht auch nationale Akteure, die

die notwendige Adaption des Rechts an der technologischen

Revolution beginnen./ Und das sollen ausgerechnet Union

und FDP sein? Durchaus möglich. Immerhin hat Angela Merkel

die Piratenpartei, die bei der Bundestagswahl zwei Prozent

erzielt hat, anschließend gleich zweimal erwähnt und damit

ihre Strategie bestätigt, jede neue gesellschaftliche Bewegung

möglichst umstandslos anzubinden … Wenn Union und FDP

also etwas Zukunftsträchtiges in Gang setzen wollten: Hier wäre

ein Thema. Schief, die ZEIT, schief Wefings Argumente – au point:

die Bewegung findet in der Gegenwart vor aller Augen statt,

Teilnahme bei den Piraten ist offen und alle sind dazu

eingeladen. Während Angela Merkels DSL-Offensive im

Abseits als sicherer Ort von Peter Brückner bzw. in Mecklenburg

versandet ist – leere Versprechungen von der CDU.

Ja, und Dahrendorf? Warum war der noch aus der FDP ausgetreten?

Die sinnliche Vergegenwärtigkeit der Unsinnlichkeit tatsächlich –

der virtuellen Welt – des Chips im Schienbein und der Maut über

der Autobahn wir nicht mehr kontrollieren können und nicht

wissen, was geschieht.

Das Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit versucht die Neue

Sinnlichkeit, mit den Virtualpiraten in real life persönlich

zusammenzutreffen. Das Dresdner Piratentreffen heute war

eine inspirierende Erfahrung, weil Mitglieder des sächsischen

Landesvorstands, der aktive Stamm, gerade eingetretene

Piraten und an den Piraten Interessierte gemeinsam die

aktuellen Piratenthemen referieren und diskutieren konnten,

wie Satzungsverbesserungen, wer übernimmt was,

wer fährt zu welcher Veranstaltung, wer arbeitet mit wem

auf Bundesebene für die Piratenausweise, wer räumt das

wiki auf, wie kann man Eltern piratisieren, wie kann man

Liquid Democracy ausprobieren statt nur theoretisch

zu erörtern u. v. a. m.

Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim öffentlichen

Piratentreff beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei,

in Dresden, Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset

von 1930 und Liquid Democracy. Die dumpfen Massen

bewegen sich quasi wie die Lemminge ins Meer. Das ist

aus soziologischer Sicht Riesenunsinn. Es gibt keine dumpfen

Massenbewegungen. Sondern auch eine Masse besteht

aus Menschen, einzelnen Menschen, die ganz unterschiedlich

ticken. Die Bedrohung durch solche Massen ist nicht, wie

die Massen bei Ortega, so schrecklich. Es wäre eine

Ungerechtigkeit z. B. die Massen im Dritten Reich mit Ortega

entschuldigen zu wollen. Denn jeder Einzelne ist verantwortlich,

auch in der sogenannten Masse. Im Gegenteil beansprucht

die Piratenidee des Liquid Democracy, dass wir aus einer

großen Zahl von Teilnehmern vernünftige Ideen

basisdemokratisch generieren können – daran arbeiten wir.

Aber wir können noch kein Liquid Democracy praktisch

instrumentalisieren. Daran wird gearbeitet – alle Parteien

und die gesamte politische Elite ist dazu aufgefordert.

Das Glockenspiel am Bildrahmen des „Königsblicks auf

den Balkon Europas“ von der Neustädter, rechten, Elbseite

spielt auf besonderen Wunsch: Der Mond ist aufgegangen.

Ahoi

Aufnahmeort: vom Canalettoblick an der Elbe in Dresden bei Nacht

Aufnahmezeit: 9. Oktober, ca. 22 Uhr

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor

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