Kanzlerin Merkel hoch und runter in der GROKO-Führung

März 13, 2019

Lichtgeschwindigkeit 9014

am Mittwoch den 13. März 2019

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Dietmar Moews meint: Seit nun fast zehn Jahren studiere ich täglich, ununterbrochen die kulturindustrielle Medienlage. Ich halte mich hinlänglich über den Stand der politisch anliegenden Kräfte und Bestrebungen informiert.

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Seit Sommer 2009 schreibe ich täglich den Stand der politischen Lage sowie dazu, was aus meiner Sicht fehlt, sowie getrennt, jeweils als Fazit Dietmar Moews meint: Zur Lage meine Meinung.

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Heute möchte ich hier mal eine weitergefasste Beobachtung thematisieren, hinter der LÜGENPRESSE, FRAMING sowie harte propagandistische INTERESSEN durch gekaufte MEDIEN – wie sie unsere Aufmerksamheit triggern und wie sie von peinlichen Fragen und Sorgen ablenken, damit der Gelegenheitspolitiker (Max Weber) nicht die „Berufspolitiker“ (Max Weber: Politik als Beruf) bei ihrem Tagewerk stören sollen.

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THEMA ist jetzt MERKEL.

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Merkel ist keine Politikerin, deren Wertvorstellungen und Führungspolitik ich nicht schätze -. Aber mir fehlt das Staatsmännische Überblicken der großen Bögen und der wirklich sozial-liberale Rechtsstaat.

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Und ich halte Merkel für eine geniale Führungspolitikerin, denn sie kann durch feinfühliges Eingreifen, besonders auch „Weglassen“, nicht nur die Führungsposition gut organisieren. Und dass sie nicht an Überschätzung und Visionen leidet, halte ich für ein Pre. Eher macht sie – à la Immanuel Kant – was der Vater am Familientisch tun soll und verlangt, was jeder, der am Familientisch säße, tun solle wie Vater: MERKEL versteht Balancieren, Tanz und Ausgleich.

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So hat Merkel – bereits bevor das Thema hochgebracht wurde, sie solle ihren Abgang suchen, nicht weiter kandidieren, eine möglichst CDU/CSU-förderliche Übergangspersonnage in Stellung bringen – angekündigt, dass sie bald und wie mit wem das aus ihrer Sicht werden könne, ihre letzte Regierungsphase angehen wollen würde.

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Darauf ging die Jagd los. Merkel hatte die sehr vorteilhafte Einlassung der ungarischen NOT-IMMIGRANTEN in die Bundesrepublik Deutschland losgelöst. Ihre Feinde stürzten sich auf die Gelegenheit, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung, Stereoptypien, Nationalismus usw. aufzubauschen, bishin, dass die PLEITE-CSU und der abstürzende CSU-Seehofer mit seiner „Flüchtlingskrise“ seine Rettung sah.

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Und dass EUROPA Erbarmen haben kann, ist ab jetzt ein starkes Zeichen in die ganze Welt – ein Staatsgebilde, das mit dem Namen Deutschland die schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit organisiert und zu verantworten hat, handelte 2015 hilfsbereit, solidarisch und nimmt soziale Probleme auf sich. (Wie stark die unkultivierten Ostdeutschen dabei schamlos in die freie Welt traten, wo es schon darum ginge, zu beweisen, dass man gerne die UN-Charta verwirklichen möchte, macht Fremdschämen).

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Okee Dokee – also, MERKEL hat ihren Abgang angekündigt. Mit der obligatorischen CDU-Vorsitzwahl, Dezember 2018, konnte die CDU drei Bewerber übers Land schicken, die alle Dummheiten und jede Folklore, Staub aufwirbelten und absurdes Zeug verbreiteten, um sich dem Volk (nicht nur dem eigenen Parteivolk) anzubiedern.

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Gewählt wurde alsdann als MERKEL-NACHFOLGER: KRAMP-KARRENBAUER, die frühere Ministerpräsidentin der CDU-Saarland.

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Und MERKEL schien massenmedial abzutauchen (Weihnachtsferien). Schon kamen Rufe: GIBT MERKEL jetzt auf? Will die neue CDU-Vorsitzende jetzt auch Kanzlerin werden? Wird die GROKO halten, wenn Frau Kramp antritt?

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Schon kamen SPD-Minister mit Vorschlägen, Ideen aus dem Koalitionsvertrag rauszubringen – und die Regierungschefin MERKEL sagte wenig bis nichts dazu. Aber, Annegret Kramp-Karrenbauer kommentierte.

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Dann kam die alljährliche Münchner Konferenz für Sicherheit und Militär. Alle erstrangigen Staatsleute – von Trump bis Putin, Erdogan bis May oder Macron, Xi Jinping und so weiter – alle schickten ihre zweite Arbeitsebene, blieben persönlich abwesend; nur für Deutschland drängelten sich die Postenhuber. Und MERKEL hielt die Hauptrede.

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Die deutsche und internationale Kultutindustrie rastete beinahe aus:

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MERKEL hielt in München auf der Internationalen Sicherheitskonferenz ihre größte REDE – MERKEL hielt eine REDE an die WELT und lieferte historisch relevante IMPULSE. MERKEL redete ihre HÖHEPUNKT-REDE zum Ende ihrer großen Kanzlerschaften und so weiter – Illiaden.

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(Ich referiere die MERKEL-Rede jetzt nicht – ich fand sie auch nicht besonders intelligent – aber MERKEL gab einen Eindruck von „MASSHALTEN“ in der nervösen Weltlage von Januar 2019).

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Danach, seit dem aber ist MERKEL wieder weitgehend abwesend. Während die EU um BREXIT und DEAL tanzt, werden wichtigtuerische Zersetzungen betrieben, ob Rüstungsexporte in Kriege, DIESEL-Prozesse, lügende Spitzenmanager, Staatsmonopol-Kapitalismus und Bankenbetrügereien, Feinstaub und Fahrverbote – wer hat noch nicht, wer will noch mal?

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MERKEL hat also die FORBES, TIME-MAGAZIN-NOBELRANG-Zuweisung und jetzt – vor wenigen Tagen – brachten die LÜGENPRESSE und alle Staatssender blockartig:

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MERKEL muss weg! Merkel macht schlapp. Sie weiß nichts. Ihr Abgang ist überfällig. Es muss jetzt schnell ein Neuanfang her.

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Der massenmediale Quoten-Reiz muss, wenn Boris Becker gerade keine Frauen vorzeigen lässt, vom Mobbing des Hochlobens oder des Abstürzens bezogen werden.

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Die Kulturindustrie macht Druck und fordert:

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Jetzt muss also Kramp-Karrenbauer nach vorne und die SPD muss dagegen die Koalition verlassen und Neuwahlen, oder die FDP will jetzt Jamaika oder die GRÜNEN wollen doch lieber Neuwahlen – und die Redakteure hetzen sich zu Tode. Völlig fasziniert davon, wie vorne sie selbst sind, mit ihren THEMEN, die sie ja selbst in ihrer LÜGENPRESSE-BLASE produzieren.

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Angeblich: Jeder dritte Deutsche will, dass Merkel vorzeitig …

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QUOTE, QUOTE, QUOTE für nichts als Zersetzung.

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Da sind Urheberrechts-Aufklärung plötzlich Schüler-Demonstrationen. Und die Bundeswehrsoldaten sind traurig, weil sie zuhause der ARSCH sind.

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Heute sah man nun Frau MERKEL im Kanzleramt, wie sie einen belgischen amtsführenden Regierungschef, CHARLES MICHEL, freundlich begrüßte – bestens gelaunt (nicht völlig fertig).

Noch immer vertritt MERKEL den Staat vollwertig. Auch zu Venezuela kamen von MERKEL nicht die schärfsten Töne.

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„Tag der Deutschen Einheit“ mit SPD-Bundespräsident Steinmeier

Oktober 3, 2017

Lichtgeschwindigkeit 7634

am Mittwoch, 4. Oktober 2017

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Gestern habe ich noch einige Steine der soziologischen Erkenntnis aufgetürmt, die eine Vorstellung vom Bedarf einer Gesellschaft als Staatsvolk an Führung und Fühlung (als Funktion von Führung) erregen sollten:

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Und die MISERE ist heute, am 3. Oktober, erneut deutlich geworden:

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Was soll ein Feuerwerk in Mainz, wie in Köln bei jedem LEUCHTENDEN RHEIN verballert wird? O K’ZAPFT is, bei Fackelschein an den Exsternsteinen.

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Ohne dem SPD-Steinmeier die Worte im Munde zu zerdrehen, ist seine apodiktische Dummheit gegen den Bremer MURAT KURNAZ, der zu Unrecht und möglicherweise mangels menschlicher Kompetenz STEINMEIERS vier Jahre in Guantanamo, auf Kuba, in US-Unrechts-Folterhaft zubringen musste. Steinmeier, dem das auch nachträglich keine Geste des Bedauerns, der Entschuldigung und der Wiedergutmachung kommt, vielleicht, weil er ein dummer Stein ist, aber kein geeigneter deutscher Bundespräsident, sagte damals zum Unglück Kurnaz‘ mit Steinmeier:

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„Am falschen Ort, zur falschen Zeit“.

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Und das lässt für heute nur einen Schluss zu. Wenn es um Deutschland, die deutsche Einheit und die deutsche Sklerose geht, dann ist dieser SPD-Politiker Steinmeier als Einheitspräsident nicht meine Wahl und ungeeignet und, man könnte auch Beckenbauer oder Hoeness nehmen:

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„der falsche Mann, am falschen Ort, zur falschen Zeit“.

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Und nicht anders, minderbemittelt, ist es mit dem Motto dieses Feiertages:

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„Zusammen sind wir Deutschland“.

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Welch vulgärmaterialistische Mengenlehre unserer Gesellschaft, die nichts Besseres weiß als die „afri-cola“-Werbung der 1960er Jahre:

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Was, Anderes, soll denn jeder Deutsche und alle Nichtdeutschen in Deutschland dabei verstehen, empfinden und sich darauf einlassen als:

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MAULHALTEN, OHREN ANLEGEN, MITMACHEN?

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Denn wie anders könnte ein Mensch die Aufforderung „Zusammen“ erfüllen, einlösen, nicht auseinanderbringen? – als durch ANPASSUNG?

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Das ist Steinmeiers Botschaft heute in seiner Rede zum 3. Oktober 2017:

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„Jeder passe sich so weit an, dass er kein Ungemach erzeugt. – Dann sind alle Menschen in Deutschland zusammen“.

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Und ich kritisiere gleich vorab:

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Keiner der Publizisten und Kommentatoren hat über diese ausgesprochenen STEINMEIER-PRÄMISSEN nachgedacht – es wird in den Medien einfach als WAHRHEITSPRESSE wiedergegeben – auch wenn es Lüge ist.

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Im Jahr 2017 fand der Einheitstag in Mainz, der Landeshauptsstadt von Rheinland-Pfalz, statt. Die amtierende Bundesratspräsidentin Dreyer begrüßte vor dem Gutenberg-Museum auch die Vertreter der anderen vier höchsten Staatsorgane: Bundespräsident Steinmeier, Bundestagspräsident Lammert, Bundeskanzlerin Merkel und den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Voßkuhle. Anschließend trugen sich die Ehrengäste ins Goldene Buch der Stadt ein.

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DLF berichtet dazu heute, 3. Oktober 2017:

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„Das Motto der Feier lautet in diesem Jahr „

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Zusammen sind wir Deutschland“.

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Bei einem ökumenischen Gottesdienst im Dom nannte der Mainzer Bischof Kohlgraf Deutschland ein „prächtiges Land“. Die Menschen sollten sich dieses Geschenk bewusst machen. Der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Schad, rief dazu auf, für Glaubens- und Gewissensfreiheit einzustehen. Unterschiedliche Überzeugungen dürften nicht in Gewalt gipfeln.

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Steinmeier sagte beim Festakt in Mainz, die große Mauer, die Deutschland geteilt habe, sei gefallen, aber das Wahlergebnis habe gezeigt, dass andere – weniger sichtbare – Mauern entstanden seien. Hinter diesen „Mauern aus Entfremdung, Enttäuschung und Wut“, aber auch zwischen arm und reich werde tiefes Misstrauen gegenüber der Demokratie geschürt. Viele Menschen sehnten sich nach Heimat und Orientierung. Diese Sehnsucht dürfe nicht den Nationalisten überlassen werden, sagte der Bundespräsident. Steinmeier rief auch dazu auf, ehrlich mit dem Flüchtlingsproblem umzugehen. Es müsse eine Unterscheidung geben zwischen Flucht aus politischer Verfolgung und Armutsmigration.

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Die SPD-Politikerin Dreyer würdigte den Tag der Deutschen Einheit als „bedeutendsten Feiertag“. Sie sagte zum Auftakt der offiziellen Feierlichkeiten in Mainz, die Tatsache, dass die Deutschen die Einheit geschafft hätten, gebe Kraft für die Herausforderungen, die anstünden.

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DLF, am 3. Oktober 2017 mit Kommentar der DLF-Chefredakteurin Birgit Wentzien:

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“ In seiner Ansprache habe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die sichtbaren Risse im Land benannt, kommentiert Birgit Wentzien. Am Ende des Tages bleibe auch eine kleine Dosis Optimismus. Zukleistern geht nicht mehr – 27 Jahre nach und mit der deutschen Einheit und eine Woche nach der Bundestagswahl. Verharmlosen und Beschweigen von Unterschieden war in der Vergangenheit schon falsch, aber ein politisch-wissentlich riskantes bewusstes Vorgehen. Und diese Anerkenntnis der deutschen Wirklichkeit nach 27 Jahren ist der Zugewinn dieses Tages. Der Beleg dafür ist das Ergebnis der Bundestagswahl: …

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„Wir feiern etwas Alltägliches, aber nicht Selbstverständliches. Es sind neue Mauern entstanden. Mauern aus Entfremdung, Enttäuschung und Wut. Unverzichtbar seien das Bekenntnis zur deutschen Geschichte, seien die bleibende Verantwortung für Lehren aus zwei Weltkriegen, die Lehren aus dem Holocaust, die Absage an jedes völkische Denken, an Rassismus und Antisemitismus und die Verantwortung für die Sicherheit Israels. „Dieses Bekenntnis gehört zum Deutschsein“, so Steinmeier und gelte für alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

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Von Fehlern, auch Fehlern politischer Parteien in den vergangenen 27 Jahren sprach der Bundespräsident nicht. … Von Fehlern, auch Fehlern politischer Parteien im Land in den vergangenen 27 Jahren spricht beispielsweise die Schriftstellerin Ines Geipel.

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„Wir waren fast drei Jahrzehnte lang eifrig bemüht, die Differenzen zwischen Ost und West wegzumoderieren. Sie sollten nicht sein.“ „Wir wollten“, sagt Geipel, „die Einheitserzählung!“ Die Dimension und auch die Wucht des gesellschaftlichen Umbruchs wurde unterschätzt, ja, mehr noch: Diese Dimension wurde auch nicht wahrgenommen. … Und es bleibt eine andere Wahlerfahrung, die überhaupt nicht düster ist. Die Menschen, die sich für die AfD entschieden haben, markieren Wut, Protest, Ignoranz, Missverstehen. Und sie anerkennen inhaltliche Auseinandersetzung und das Wahrgenommen-Werden durch Politik. Und das jetzt ist kein Zukleistern. Das ist schlichte Beobachtung der Wahlen, die in den vergangenen Jahren auch stattgefunden haben.

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Diese Menschen haben in den letzten Landtagswahlen aufgrund der zugespitzten öffentlichen Debatte um die Flüchtlingspolitik ihre Stimme in Sachsen-Anhalt an die AfD gegeben. In Baden-Württemberg haben von der Auseinandersetzung Bündnisgrüne und CDU profitiert, in Rheinland-Pfalz SPD und CDU, in diesem Jahr im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen profitierte die CDU. …“

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Dietmar Moews meint: Wohlan, mit Loyalitätszwängen und Denkverboten, die eine Redaktionsleiterin, wie Birgit Wentzien, beachtet, hat sie dennoch mit diesem DLF-Kommentar gar nicht in das Movens der heutigen Deutsch-Sklerose eingeblickt:

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Das tägliche Gezerre der verlogenen Berufskrankheit von Parteischranzen, vor laufenden Kameras und geöffneten Mikrofonen, müsste generell nach zehn Jahren Mandatsausübung mit radikalem Berufsverbot für Jeden enden. Zehn Jahre Parlament und SCHLUSS damit.

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Man sieht es doch auf Schritt und Tritt.

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Die sozio-psychologisch geschlossenen AKTEURS-Systeme der repräsentierenden Demokratie reproduzieren sich ständig selbst, halten das für WAHRHEIT und die die abbildende Staatspublizistik hält sich für WAHRHEITSPRESSE – und es ist ALLES LÜGE.

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Kann vielleicht mal ganz einfach jemand genau hinschauen, um zu sehen, dass die Gesellschaft immer dynamisch ist, sie ist nie statisch, sie ist nie fest, nie zufrieden, immer in Reproduktion und Wandel getrieben: TRIEB:

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TRIEBVERWIRKLICHUNG, TRIEBHEMMUNG, TRIEBVERZICHT.

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Da gibt es keinen Gesellschaftsfrieden durch „Zusammen Stillhalten, Frieden Geben“ – da sind ständig Führungsbedarfe, Führungsdefizite, idiosynkratische Außermittigkeiten, Begehrlichkeiten, Kraft- und Machtspiele.

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Es ist also völlig sinnlos. herauszustellen, wie viel besser es allen Leuten in Deutschland geht, vergleicht und betrachtet man Kriegsflüchtlinge und Hungernde, Water Boarding und schießwütige Millionäre in Las Vegas.

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Es sind Einsichten des befreiten deutschen Staatsbürgers, wie er ohnmächtig ist, sich zu befreien, wenn er die allgemeinen Herr und Knecht-Vorschriften einhielte. Die Doofmoral: der Ehrliche ist der dumme, wird als Herrschaftsmoral des westlichen Deutschlands erkannt und gehasst.

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Noch auf Generationen wird der Obrigkeits/Elitenhass der Alt-DDR-Familien weitervererbt werden. Denn sie können mangels Bildung nicht erkennen, dass das, was sie als die bessere Bildung verstehen, ihnen nicht einmal möglich machte, den Westen erfolgreich zu affirmieren (natürlich gibt es hochbegabte Dresdner Ausnahmebegabungen). Nein – der normale Ossi kann nicht verwinden, dass die Westleute nicht die OST-Ideale bedienten, sondern auf Dschungel-Zulage und Karrieresprünge hin, ihre dämlichen Ellenbogen einsetzten.

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Dass der Helmut Kohl vor Gericht lügen durfte – und dass blühende Landschaften da, wo die Jugend in Scharen die DDR-Elternhäuser Richtung Stuttgart und Köln verließen, natürlich statt aufzublühen verwastierten. Und dazu Alles, was man zum Thema PLATT MACHEN kennt.

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Schließlich wirkliche Wendehälse als NEU-NOMENKLATURA in der ZWEITEN BUNDESREPUBLIK: MERKEL von der Ostsee, Gauck, der Widerstands-Heuchler, Mathias Sammer, der in Dresden schon mit seiner SED-Familie offen redet, nur beim FC Bayern und in der LÜGENPRESSE presst er die Lippen zusammen.

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INES GEIPEL – ja, Frau Wentzien – die darf im MAVERICK-Kampfstil jedes neue Buch kurz vorstellen, aber Ines ist auch außergewöhnlich begabt und stark – und damit in Sonderstellung, marginal.

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Wieso glaubt der DLF, mit Waschmittelverkäufern das Rennen machen zu sollen?

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Was spricht eigentlich für Steinmeier, der – mangels Redetalent – seine dämliche Rede vorlesen muss? – der BLOCKPARTEIEN-Proporz, der unsere Demokratie zunichte macht.

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Und schon ist die symbolische Zauberkraft eines STAATSFEIERTAGES wg. ungeeignetem Personal gescheitert und durch Brückentag umgewertet.

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Fragen Sie doch demnächst mal, warum sich die Bundeskanzlerin nicht ernsthaft und geduldig den KRITIKERN zur Diskussion stellt? FRAGE/ANTWORT, REDE/GEGENREDE, VORWÜRFE/ERKLÄRUNG – die gesamte PEGIDA-Szenerie besteht doch nicht aus NSU und IDIOTEN.

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Die WAHRHEIT ist, dass dieser deutsche Staat die Wähler täuscht und dafür SOMA verteilt.

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Die IT-Revolution, die IT-TELEMATIK wird institutionalisiert. Menschlichkeit als mechanisches Uhrwerk? Eine menschliche Mitbestimmung ist dann unmöglich, weil jeder Smartphone-Biometriker jeden Fremden in Echtzeit in die ganze WWW-Welt transmittiert:

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BIG-DATA in Händen von Steinmeier?

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Und dann kommen SPD-THIERSE und SPD Schwennicke von CICERO und stöhnen geil auf: SPD ++, sprich ES PEE DEE PLUS PLUS.

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Die ganze LIQUID-TELEMATIK der gescheiterten PIRATEN nicht verstanden, kommt jetzt die jung-SPD mit dem „sozialen Medium“ IT-Partei-Software.

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Und ich weise nur auf Tausende dietmarmoews LICHTGESCHWINDIGKEIT-Videos bei YOUTUBE hin: LIQUID FEEDBACK (fälschlich LIQUID DEMOCRACY):

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Wer nicht schreiben kann, kann auch nicht lesen.

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Der Begriff „Soziale Medien“ ist ein übler Propagandatrick. Gerade diese One-way-Medien sind eben, anders als ein simples Telefon, keine Echtzeitgegenspräch-Geräte.

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Nicht nur TWITTER ist tot. Jeder Kommentar-Thread ist ein Haufen Augenstaub: BACK to TOPIC – aber ein solches „asoziales Medium“ ist niemals ein Seminar oder eine geistig-kollektive Produktionsstätte von Geist über den MODUS EINS oder NULL, Ja oder NEiN, Strom / kein Strom. Oh Alphorn, wie blöde geht die Welt zugrunde.

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FINE E COMPATTO

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Lichtgeschwindigkeit 42

November 16, 2009

Lichtgeschwindigkeit 42 von Dr. Dietmar Moews im Alphons-Silbermann-Institut

Berlin mit der täglichen Piraten-Presseschau, am Samstag, den 24. Oktober 2009;

Aufnahmezeit 16.45 Uhr.

Piratenthema heute: Schäuble, Mielke, Bob Dylans Poetologie, ferner die Taz Berlin,

Neues Deutschland, BILD Berlin/Brandenburg, Frankfurter Allgemeine Zeitung und

FAZ vom 27. August 2009 Produktion,

Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmare Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piraten-Crew Berlin

&



Flaschenpost 42

zu Lichtgeschwindigkeit 42, von Dr. Dietmar Moews

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Presseschau in Lichtgeschwindigkeit,

am 24. Oktober 2009, Aufnahmezeit um 16.30 Uhr;

Piratenthema hier: Schäuble, Mielke und Bob Dylan, ferner Taz

Berlin, Neues Deutschland, BILD Berlin/Brandenburg und Frankfurter

Allgemeine Zeitung sowie FAZ vom 27. August 2009

Themen:

Ich möchte gerne allen, die sich bei den Piraten für Kulturförderung

einsetzen wollen, zu bedenken geben: Wisst Ihr, welche Wege die

Kulturfördergelder fließen? Wer sie empfängt? Wer sie verschwinden lässt? –

Und möchte deshalb auffordern, keine Kulturgelder mehr in die dunklen

Kanäle der Salonpersonnage der unechten Künstler und Funktionäre fließen

zu lassen. Eine Gegenüberstellung der staatlichen Kulturgelder in den Budgets

mit den geringen Summen, die am Ende tatsächliche

Künstler oder dem Kauf von Kunstwerken zugute kommen,

lassen nur einen kunst- , künstler, und kulturfreundlichen Standpunkt zu:

Die Streichung aller dieser Mittel, die allein dazu dienen, dem Staat die

Legitimation zu beschaffen, als sei für die Kunst gesorgt. Es besteht ein

Bedarf an Selbstaufklärung bei den Piraten – alle

anderen Parteien glauben ja, dass diese Salonpersonnage als

Klientelisierungswerkzeug des kreativen Kerns ein kluges

Herrschaftsmittel sei.

Doch ist es eine verirrte Kunstorganisation aus dem Hause

Bundesrepublik Deutschland, das nicht ganz unähnlich der

DDR-Staatskunst ist.

Traratrara die Pest ist da (Heinz Erhard).

Weiterer Nachtrag zu Lichtgeschwindigkeit 41 ist meine kleine

Poetologie zu Bob Dylan, hier aus neue Sinnlichkeit 57, Seite 17: …

Der noch sehr junge Bob Dylan dichtete, wenn die Verheißungen

der Freiheit wie Glockenspiele aufklingeln – wer an sie glaubt,

weil sie schön sind, der habe recht?

Wer glaubt, dass sie einfache Freiheit verheißen, sitzt einer

Täuschung auf, wenn er glaubt, die Verheißung meine: Freiheit käme.

Freiheit wäre mehr als eine Veheißung. Bob Dylan sagt gar nicht

mehr zur Freiheit als – er von seinem Staunen über das Aufblitzen

dieses Glockenspiels der Freiheit staunt.

Er redet nicht von der Freiheit. Er redet und singt vom Staunen. …

es ist nicht ein Staunen des Kindes, das alle Sekunde staunen muss,

weil es laufend interessanteste Neuigkeiten gibt, die erstaunen.

Das Staunen über die aufblitzende Freiheit ist komplizierter – wir staunen,

weil etwas völlig Absurdes, an das kein erwachsener Leser mehr glaubt:

Freiheit, erstaunliche Freiheit, aufgleißende, auftrumpfende Freiheit, die

noch aufblitzt, obwohl alle wissen, es gibt sie nicht, sie ist eine faule

Verheißung – kurz, wir staunen nicht über das Aufblitzen der

glockenspielhaften Freiheit, wir staunen über uns, die wir

staunen wollen, so, wie wir lachen wollen, wie wir belogen

werden wollen, wie wir heucheln und geheuchelt bekommen wollen,

so staunen wir über unser Staunen über das Glockenspiel der Freiheit

im Dreivierteltakt bei Bob Dylan.

Die Medienlage, Radio, Fernsehen und Internetz sowie die

deuschsprachige Tagespresse zu weiten Teilen, bietet als

Hauptnachricht die mehr oder weniger Pleiteverhandlungen

um die Schwarz-Gelb-Regierungskoalition in Berlin,

Die Tageszeitung Taz aus Berlin vom 24. Oktober 2009

macht auf: Merkels erstes Wahlverbrechen/Wahlversprechen

und Schäuble zum Finanzminister

Das Neue Deutschland vom 24. Oktober 2009 bringt auf dem Titel:

Kopfpauschale kommt auf leisen Sohlen. Die Kostensteigerung für die

Armen für Krankenversicherung und Soziales nach der Landtagswahl

in Nordrhein-Westfalen.

BILD Berlin/Brandenburg vom 24. Oktober 2009 bringt auf Seite Eins

die gesamte neue Kabinetts-Bundesministerschaft des in der Vornacht

veröffentlichten Koalitionsvereinbarung zwischen den Unionsparteien

und der FDP:

Alles ist entschieden – Das ist unsere neue Regierung! Dazu die

Portraitfotos von Kanzlerin Dr. Merkel, 55, CDU; Außenminister

und Vize-Kanzler Westerwelle, 47, FDP; Finanzen Schäuble, 67, CDU;

Verteidigung zu Guttenberg, 37, CSU;

Gesundheit Rösler, 36, FDP; Justiz Leutheusser-Schnarrenberger, 58, FDP;

Innen de Maiziere, 55, CDU; Wirtschaft Brüderle, 64, FDP;

Familie von der Leyen, 51, CDU; Arbeit/Soziales Jung, 60, CDU;

Umwelt Röttgen, 44, CDU; Verkehr Ramsauer, 55, CSU; Bildung Schavan, 54, CDU;

Landwirtschaft Aigner, 44, CSU; Entwicklung Niebel, 46, FDP;

Kanzleramt Pofalla, 50, CDU;

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Oktober 2009 titelt:

Schwarz-Gelb gestärkt sowie: Wolfgang Schäuble soll

Finanzminister werden.

Die heutigen Tageszeitungen hängen der Aktualität dieser neuen

Ministerriege nach, bis auf BILD, die es mit viel Bild eben einfacher hat.

Weil alle Finanzminister Schäuble titeln, und weil es eines der wichtigsten

Billionenschulden-Ministerien ist, das voraussichtlich die innenpolitischen

Krisenentwicklungen in Deutschland ausstehen muss, ist ein ehemaliger

Innenminister eine treffliche Wahl.

Schäuble-Überwachungsstaat wird nun von dem stillen de Maiziere

versteckt werden.

Der Sachse Thomas De Maiziere wird ab sofort, als Bundesinnenminister,

der Hauptadressat für die Apo-Piraten sein.

Wir haben das große Glück, dass nicht wie zu DDR-Zeiten,

als der DDR-Innenpolitiker Erich Mielke, der wohl als Tschekist

schießen gelernt hatte, aber ansonsten zu wenig soziale Kompetenz

besaß, unser Dr. Wolfgang Schäuble für mich keine Überraschung ist,

denn der ist tatsächlich vom Fach.

Und wir können froh sein, über Bundeskanzlerin Merkels

Fingerspitzengefühl und Schlauheit in der Personalpolitik.

Nicht nur, dass Schäuble nicht mehr

Innenminister ist, sondern eine kompetente Besetzung ist,

wie ich jetzt an einen Aufsatz von Schäuble ablese: Ohne Maß ist

die Freiheit der Ruin – in der FAZ vom 27. August 2009 – aus dem

ich Fundamentales zitieren will:

…das sozialpolitisch gewollte Anheizen des amerikanischen

Immobilienmarktes, die verhängnivolle Entscheidung der Securities

and Exchange Commission zur Aufhebung der Verschuldungsgrenzen

für Wertpapierhandelshäuser, die refinanzierungs und weltweite Verteilung

eines gigantischen Hypothekenrisikos durch Verbriefung und sogenannte

Finanzinnovationen. Was den deutschen Kontext angeht, wird man einige

Punkte ergänzen müssen. Zum Beispiel das Aufblähen der Landesbanken

mit öffentlichen Geldern. Unter dem Damoklesschwert

künftiger Beschränkungen durch die EU-Kommission wollten einige

Landesbanken ein letztes Mal ein großes Rad drehen. Dabei wurden

Risiken eingegangen, die nicht vernünftig waren und offenbar auch

von den Aufsehern kaum verstanden wurden. Auch die immer weiter

gehende Liberalisierung der Regularien für die Finanzindustrie war im

Nachhinein betrachtet ein Fehler. Kommentar

dietmarmowes: Daran war Schäuble als Regierungsmitglied

mit beteiligt und mitverantwortlich. …

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

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Lichtgeschwindigkeit 42 Schäuble Finanzminister + Bob Dylan

November 14, 2009

Lichtgeschwindigkeit 42 Piraten-Presseschau

am Sa, 24. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin; Aufnahmezeit um 16.30 Uhr;

Piratenthema hier: Schäuble, neuer Finanzminister, Mielke und Bob Dylan

ferner Taz Berlin, Neues Deutschland, BILD Berlin/Brandenburg und Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie FAZ vom 27. August 2009

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

Flaschenpost 42

zu Lichtgeschwindigkeit 42, von Dr. Dietmar Moews im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, dem ungeschnittenen Auswendigformat der täglichen Presseschau in Lichtgeschwindigkeit, am 24. Oktober 2009, Aufnahmezeit um 16.30 Uhr;

Piratenthema hier: Schäuble, Mielke und Bob Dylan, ferner Taz Berlin, Neues Deutschland, BILD Berlin/Brandenburg und Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie FAZ vom 27. August 2009

Themen:

Ich möchte gerne allen, die sich bei den Piraten für Kulturförderung einsetzen wollen, zu bedenken geben: Wisst Ihr, welche Wege die Kulturfördergelder fließen? Wer sie empfängt? Wer sie verschwinden lässt? – Und möchte deshalb auffordern, keine Kulturgelder mehr in die dunklen Kanäle der Salonpersonnage der unechten Künstler und Funktionäre fließen zu lassen. Eine Gegenüberstellung der staatlichen Kulturgelder in den Budgets mit den geringen Summen, die am Ende tatsächliche Künstler oder dem Kauf von Kunstwerken zugute kommen, lassen nur einen kunst- , künstler, und kulturfreundlichen Standpunkt zu: Die Streichung aller dieser Mittel, die allein dazu dienen, dem Staat die Legitimation zu beschaffen, als sei für die Kunst gesorgt. Es besteht ein Bedarf an Selbstaufklärung bei den Piraten – alle anderen Parteien glauben ja, dass diese Salonpersonnage als Klientelisierungswerkzeug des kreativen Kerns ein kluges Herrschaftsmittel sei. Doch ist es eine verirrte Kunstorganisation aus dem Hause Bundesrepublik Deutschland, das nicht ganz unähnlich der DDR-Staatskunst ist. Traratrara die Pest ist da (Heinz Erhard).

Weiterer Nachtrag zu Lichtgeschwindigkeit 41 ist meine kleine Poetologie zu Bob Dylan, hier aus neue Sinnlichkeit 57, Seite 17: …Der noch sehr junge Bob Dylan dichtete, wenn die Verheißungen der Freiheit wie Glockenspiele aufklingeln – wer an sie glaubt, weil sie schön sind, der habe recht? Wer glaubt, dass sie einfache Freiheit verheißen, sitzt einer Täuschung auf, wenn er glaubt, die Verheißung meine: Freiheit käne. Freiheit wäre mehr als eine Veheißung. Bob Dylan sagt gar nicht mehr zur Freiheit als – er von seinem Staunen über das Aufblitzen dieses Glockenspiels der Freiheit staunt. Er redet nicht von der Freiheit. Er redet und singt vom Staunen. … es ist nicht ein Staunen des Kindes, das alle Sekunde staunen muss, weil es laufend interessanteste Neuigkeiten gibt, die erstaunen. Das Staunen über die aufblitzende Freiheit ist komplizierter – wir staunen, weil etwas völlig Absurdes, an das kein erwachsener Leser mehr glaubt: Freiheit, erstaunliche Freiheit, aufgleißende, auftrumpfende Freiheit, die noch aufblitzt, obwohl alle wissen, es gibt sie nicht, sie ist eine faule Verheißung – kurz, wir staunen nicht über das Aufblitzen der glockenspielhaften Freiheit, wir staunen über uns, die wir staunen wollen, so, wie wir lachen wollen, wie wir belogen werden wollen, wie wir heucheln und geheuchelt bekommen wollen, so staunen wir über unser Staunen über das Glockenspiel der Freiheit im Dreivierteltakt bei Bob Dylan.

Die Medienlage, Radio, Fernsehen und Internetz sowie die deuschsprachige Tagespresse zu weiten Teilen, bietet als Hauptnachricht die mehr oder weniger Pleiteverhandlungen um die Schwarz-Gelb-Regierungskoalition in Berlin,

Die Tageszeitung Taz aus Berlin vom 24. Oktober 2009 macht auf: Merkels erstes Wahlverbrechen/Wahlversprechen und Schäuble zum Finanzminister

Das Neue Deutschland vom 24. Oktober 2009 bringt auf dem Titel: Kopfpauschale kommt auf leisen Sohlen. Die Kostensteigerung für die Armen für Krankenversicherung und Soziales nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.

BILD Berlin/Brandenburg vom 24. Oktober 2009 bringt auf Seite Eins die gesamte neue Kabinetts-Bundesministerschaft des in der Vornacht veröffentlichten Koalitionsvereinbarung zwischen den Unionsparteien und der FDP: Alles ist entschieden – Das ist unsere neue Regierung! Dazu die Portraitfotos von Kanzlerin Dr. Merkel, 55, CDU; Außenminister und Vize-Kanzler Westerwelle, 47, FDP; Finanzen Schäuble, 67, CDU; Verteidigung zu Guttenberg, 37, CSU; Gesundheit Rösler, 36, FDP; Justiz Leutheusser-Schnarrenberger, 58, FDP; Innen de Maiziere, 55, CDU; Wirtschaft Brüderle, 64, FDP; Familie von der Leyen, 51, CDU; Arbeit/Soziales Jung, 60, CDU; Umwelt Röttgen, 44, CDU; Verkehr Ramsauer, 55, CSU; Bildung Schavan, 54, CDU; Landwirtschaft Aigner, 44, CSU; Entwicklung Niebel, 46, FDP; Kanzleramt Pofalla, 50, CDU;

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Oktober 2009 titelt: Schwarz-Gelb gestärkt sowie: Wolfgang Schäuble soll Finanzminister werden.

Die heutigen Tageszeitungen hängen der Aktualität dieser neuen Ministerriege nach, bis auf BILD, die es mit viel Bild eben einfacher hat. Weil alle Finanzminister Schäuble titeln, und weil es eines der wichtigsten Billionenschulden-Ministerien ist, das voraussichtlich die innenpolitischen Krisenentwicklungen in Deutschland ausstehen muss, ist ein ehemaliger Innenminister eine treffliche Wahl. Schäuble-Überwachungsstaat wird nun von dem stillen de Maiziere versteckt werden. Der Sachse Thomas De Maiziere wird ab sofort, als Bundesinnenminister, der Hauptadressat für die Apo-Piraten sein.

Wir haben das große Glück, dass nicht wie zu DDR-Zeiten, als der DDR-Innenpolitiker Erich Mielke, der wohl als Tschekist schießen gelernt hatte, aber ansonsten zu wenig soziale Kompetenz besaß, unser Dr. Wolfgang Schäuble für mich keine Überraschung ist, denn der ist tatsächlich vom Fach. Und wir können froh sein, über Bundeskanzlerin Merkels Fingerspitzengefühl und Schlauheit in der Personalpolitik. Nicht nur, dass Schäuble nicht mehr Innenminister ist, sondern eine kompetente Besetzung ist, wie ich jetzt an einen Aufsatz von Schäuble ablese: Ohne Maß ist die Freiheit der Ruin – in der FAZ vom 27. August 2009 – aus dem ich Fundamentales zitieren will:

…das sozialpolitisch gewollte Anheizen des amerikanischen Immobilienmarktes, die verhängnivolle Entscheidung der Securities and Exchange Commission zur Aufhebung der Verschuldungsgrenzen für Wertpapierhandelshäuser, die refinanzierungs und weltweite Verteilung eines gigantischen Hypothekenrisikos durch Verbriefung und sogenannte Finanzinnovationen. Was den deutschen Kontext angeht, wird man einige Punkte ergänzen müssen. Zum Beispiel das Aufblähen der Landesbanken mit öffentlichen Geldern. Unter dem Damoklesschwert künftiger Beschränkungen durch die EU-Kommission wollten einige Landesbanken ein letztes Mal ein großes Rad drehen. Dabei wurden Risiken eingegangen, die nicht vernünftig waren und offenbar auch von den Aufsehern kaum verstanden wurden. Auch die immer weiter gehende Liberalisierung der Regularien für die Finanzindustrie war im Nachhinein betrachtet ein Fehler. Kommentar dietmarmowes: Daran war Schäuble als Regierungsmitglied mit beteiligt und mitverantwortlich. …

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin