Hass Hass in Internet-Texten Hasspolizei Anti-Hasssprache-Gesetze

August 3, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8347

am Samstag, 4. August 2018

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Wenn die Leute zu stumpf sind, kann man versuchen in BILDERN mitzuteilen, um welche Werte der Information es geht.

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Aber, wer eine wörtliche Mitteilung nicht aufnehmen kann – wie soll derjenige BILDER verstehen?

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Das zu erklären, kennen wir den NÜRNBERGER TRICHTER:

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Man setzt den Trichter von oben an den Kopf an – dann füllt man die Informationen durch den Trichter, in den Kopf. Man spricht bei dieser Art des LERNENS auch von EINTRICHTERN.

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Die ganze Trichter-Metapher ist UNFUG.

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Und wie kommt es jetzt, dass sogar der Staat, die Parteien, die Parlamente und all die Schriftgelehrten in der KULTURINDUSTRIE von PÖBELHÖLLE reden?

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Man könne durch LÖSCHEN im INTERNETZ und in den NETZWERKEN Werte verbessern – die gelebten Einstellungen und Werte ZENSIEREN oder MODERIEREN, wie bei einem NÜRNBERGER TRICHTER, wenn HASS-Texte gepostet sind und gelesen werden …

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JAAAA – Hass wird gepostet! – Immer, wenn HASS gepostet wurde und dann gelesen wird – IMMER – gibt es drei mögliche REAKTIONSWEISEN (und nicht den Trichtereffekt). Dabei kommt ein HASS beim Leser individuell an, wird dann aber von seiner sozialen Szenerie bestimmt:

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EINS Jemand liest einen HASSKOMMENTAR und ist sofort abgestoßen und lehnt den Hass ab.

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ZWEI Der Leser liest einen Hasskommentar, hat bereits eine ähnlich Hasseinstellung selbst und stimmt dem zu (was noch keine Aktivierung besagen muss).

Der Leser findet also eine Hassäußerung, die seiner eigenen Einstellung entspricht. Kann sein, dass er sich bestätigt fühlt – kann aber auch sein, dass der Hasskommentar, so, wie er von einem fremden Autor getextet und gepostet worden ist, ihm jetzt eher fad und unhaltbar vorkommt – er liest den Hasskommentar und ändert möglicherweise seine eigene affine Einstellung, indem er die HASSPOSITION verlässt oder noch stärkt.

Auch hier ist zu unterscheiden, praktizierter Hass auf Schädigung gegen konkrete Menschen aufgeladen, oder „nur“ eine interne oder öffentliche Teilnahme an sozialer Resonanz einer HASS-Gruppe gegen eine gehasste Person oder Gruppe.

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DREI Jemand liest HASS und verlässt den HASSTEXT. HASS im Internetz – bei Facebook, bei TWITTER, in einem Kommentar-Tread einer Homepage – auf einen HASSKOMMENTAR stoßen und sofort wegclicken, weil darin eine stereotype unpersönliche Marginalie zu vermuten ist.

Ein Autor eines HASS-Textes, der eine sozio-geistige Wirkung anzielt, sollte wirklich sehr deutlich substantiieren, welcher Wert von ihm angesprochen wird. Er sollte für den HASS eine zureichende Argumentation, warum eine Werthaltung abzulehnen oder sogar mit einem HASSKOMMENTAR zu bescheiden ist, argumentativ vermitteln. Dafür benötigt er eine leicht eingängige, möglichst weitverbreitete Kampffloskel, eine Stereotypie, die mit weitverbreiteten Vorurteilen und propagierten Gruppenverhältnissen von MAJORITÄT versus MINORITÄT zusammengehen kann. Beide – Mehrheits- wie auch Minderheitsgruppe – sind als sozialer Resonanzkörper dafür geeignet, Hass zu verkörpern. Am verständlichsten ist allerdings eine sinnlich-konkrete Situationsbeschreibung mit Fakten und beteiligten Personen.

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Jeder Mensch hat eine konkrete bzw. vorgestellte Meinungsgruppe. Hierauf bezieht er seine Meinungsfreudigkeit, Gleichgültigkeit und Aktionsrichtung, pro, kontra, indifferent. (Plausibel ist wohl leicht, dass der Text „ich hasse Maria“ nicht durch ein Gesetz zur Löschung gedungen werden muss;

wer kennt den Autor?

wer weiß, wer Maria ist?

wen geht das irgendetwas an?

– ich erinnere mich, dass in den 1960er Jahren in privaten Zeitungs-Kleinanzeigen bekannt gegeben wurde, z. B. „ich habe mit den politischen Meinungen meiner Schwester nichts zu tun“ oder „ich komme für die Schulden meiner Ehefrau nicht auf“. Juristisch war das nicht durchgreifend – sozial war das eine Selbstpreisgabe der Lächerlichkeit – wer den Inserenten kannte wie auch, wer die Personnage nicht kannte! Erzielt wurde etwas Leichtsinn, Unterhaltung oder Stadtklatsch.

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Seine SZENERIE, was die nächsten Sozialpartner zu einem HASS-Kommentar meinen, ist schließlich dafür ausschlaggebend, ob und wie der Leser überhaupt die Hassbotschaft wahrnimmt (PERZEPTION) oder übersieht oder durch die HASS-Botschaft dafür oder dagegen aktiviert wird (REZEPTION).

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EINS Wenn die eigene Meinungsgruppe ein HASS-Thema uninteressant findet, wird der HASS-Leser nur abgeschwächt von der HASS-Botschaft des HASS-Autors erreicht und beeinflusst.

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ZWEI Wenn die eigene soziale Szenerie ein HASS-Thema selbst führt, werden alle Werterscheinungen aus der Umwelt, die die HASS-Einstellung bejahen, affirmiert und als Verstärkung der HASS-Einstellung angenommen.

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DREI Wenn eine HASS-Artikulation als Text im Internetz gefunden wird, hängt es noch von diversen situativen Konkretionen ab, ob der HASS dann aufgenommen, weitergesagt, verlinkt, geteilt usw. wird . Das hängt auch von der Erwartungshaltung der möglichen Adressaten ab: Ein affirmierter Hass, der erwartet wird, wird eher mitgeteilt, als die Vervielfältigung oder Teilung an eher neutral eingestellte oder ablehnende Adressaten.

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VIER Es wird genau festzustellen sein, ob bei HASS-Teilung der Rezipient letztlich zu HASS-Verstärkung oder HASS-Bestätigung im eigentlichen Sinn geführt wird, oder ob darin eine verwässernde austauschbare Lebensstil-Äußerung – die als HASS erscheint – doch hauptsächlich gar nicht HASSER anspricht und nicht neue HASSER schafft.

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Wer heute HASS objektiv in Textform im Internetz auffindet und liest, wird dadurch nicht HASSER.

Wer durch ein Gesetz Löschung von HASS-Texten erzwingt, wird den sozialen Einstellungsverhalt von HASS unter und gegen Menschen ebensowenig steuern können wie die Predigt von Liebe liebende Menschen machen kann.

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Wer Liebe predigt, erzeugt nicht Liebe, sondern Prediger.

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Süddeutsche Zeitung, Seite ZWEI, Thema der Woche, am 29. Juli 2018 von Jannis Brühl und Caspar von Au:

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„SOZIALE NETZWERKE IM UMBRUCH

Das Internet ist eine große Arena für Hasskommentare, Drohungen und Beleidigungen. Seit einem halben Jahr greift ein Gesetz, um Betroffene zu schützen. Wie wirkt es sich aus?“

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In diesem THEMA DER WOCHE veranstaltet die Süddeutsche Zeitung nicht LÜGENPRESSE, keine FAKE-NEWS, keine künstliche Aufregung – es scheint der verantwortlichen Redaktion und den Herausgebern ernst zu sein, mit dem THEMA HASS und mit dem THEMA HASS-STEUERUNG.

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Das ist das schreckliche Verhängnis – dass ernsthaft der NÜRNBERGER TRICHTER eingeführt wird. Nur, weil man den Hass erkennt, der gelebt wird, der im Internetz zu Wort gebracht wird. Und diese missliebigen Wert-Haltungen sollen durch autoritäre Handlungstüchtigkeit gestoppt werden. Dabei handelt es sich zunächst um Angelegenheit der Bürger selbst bzw. einer zuständige Staatsanwaltschaft:

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Durch Kontrolle, durch Strafe, durch Obrigkeit, per Gesetz. Die Süddeutsche Zeitung trumpft geradezu damit auf, dass – „Heiko Maas brachte das Gesetz trotz aller Kritik durch“ – ein Sozialdemokrat mit forschem Auftritt gegen den HASS den Eindruck vortäuscht, dass er gegen den HASS per Gesetz durchgreifen könne.

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KANN HEIKO MAAS NICHT. Er ist ein Blender mit Trichter.

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Und dazu bringt die Süddeutsche Zeitung eine Aufstellung des HASSES und damit Gründe für Löschungen – (angebl. Statistik für Facebook):

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1. Beleidigung

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2. Übele Nachrede

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3. Volksverhetzung

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4. Verleumdung

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5. Bedrohung

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(angebl. Statistik für YOUTUBE):

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1. Hassrede/politischer Extremismus

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2. Persönlichkeitsrechtsverletzung/Beleidigung

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3. Pornografische Inhalte

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4. Privatsphäre

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5. Gewalt

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(angebl. Statistik für TWITTER):

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1. Volksverhetzung

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2. Beleidigungen

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3. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

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4. Öffentliche Aufforderung zu Straftaten

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5. Pornografische Inhalte

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Diese NÜRNBERGER TRICHTER POLITIK – indem „Mord verhindert werden soll“, weil man ihn verbietet – soll also den Veranstaltern, wie Facebook, Youtube, Twitter, übertragen, die juristischen Indikationen eigenmächtig zu beurteilen, zu entscheiden und zu löschen.

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Kann nicht, wie bisher, unser Rechtsstaat mit der unabhängigen JUSTIZ , weiterhin dafür die exklusive Zuständigkeit (Kompetenz) behalten, Rechtsbrüche zu erfassen und zu beurteilen?

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Ich bin für den RECHTSSTAAT und für die unabhängige JUSTIZ. Ich bin also gegen das HASS-GESETZ und gegen die folkloristische Vortäuschung, als würden Hetzer und Hasser sofort beliebig Anhänger finden und zu Meinungsführern oder Hassverstärkern werden können. Denn immer!! werden die sozialen Gegenkräfte ebenfalls akzelleriert.

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Haben wir gelacht. „Alle Kreter lügen, sagte ein Kreter“ – das soll nun neu sein. Ist es nicht.

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Interessanter ist die Behauptung, es läge eine tiefgreifende Verhaltensänderung der Deutschen und der sprachlich kommunizierenden Menschen in Deutschland vor – wie Kanzlerin Dr. Merkel äußerte:

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tiefgehende Veränderung in der Orientierung – überwiegend emotional, statt an Fakten und Tatsachverhalten“ – wie der DLF kolportierte.

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Dann wirft man DONALD TRUMP, dem siegenden US-Wahlkampf-Propagandisten oder als LÜGENPRESSE, vor, das STIGMA der deutschen Herrschafts-Publizisten und ihre Deutungshoheit und Sprachmacht durch sein veränderndes IT-Echtzeit-Geräusch zu besiegen.

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Doch es sollte hier eine wissenschaftliche Herangehensweise zunächst klären, welche Art von WISSENSCHAFT und HEURISTIK fokussiert werden soll.

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Ist es wirklich so banal, durch Propaganda demagogische Führung zu organisieren? Konnte Trump seine Anhänger weltweit stärken? Ich meine, NEIN, kann er nicht.

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Fragen wir Soziales? Was Menschen mit Menschen tun und wie sie dazu sprachlich agieren? Die Frage hätte empirisch das Verhalten festzustellen, zu erfassen, zu analysieren und zu interpretieren.

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Wir träfen auf das alltägliche Feld der Zweckrationalität, der Zielsystemorientierung, der Wertverwirklichungs-Bemühungen – einschließlich der Tricks, der Täuschungen, des Betruges und der Graubereiche von Treu, Glauben, Erleichterungsneigung und Verschlagenheit.

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Fragen wir nach der empirischen SPRACHE – zweigliedrig, Sprechen und Schreiben – bekommen wir methodische Probleme. Denn es wird heute – postfaktisch unwissenschaftlich – nicht klar getrennt zwischen

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EINS: sinnlich-angebundenem Sprechen und Schreiben – Fakten, Dinge, Deutigkeiten und Vieldeutigkeiten

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ZWEI: Semantische Analyse der empirischen SPRACHE, was wird gesagt und gemeint? welche innovativen und redundanten, informatischen Kommunikationselemente werden gesprochen und geschrieben?

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DREI: In der Sprach-, Literatur- und Kommunikationswissenschaft wird inzwischen – zwar nicht postfaktisch, sondern lediglich den Fakten abgewendet – eine auf Texte bezogene Textlichkeit konstruiert. Dabei erheben die TEXTLICHKEITER die Deutungshoheit über die semantischen und die ästhetischen Qualitäten und Inhalte:

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Da haben wir Text und Textlichkeit, Bild und Bildlichkeit, Dinge und Dinglichkeit, Klänge und Klanglichkeit usw.

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Das Problem liegt bei dieser verschrobenen Komplikation einerseits, an dem Machtanspruch dieser Textlichkeits-Propheten (Wort des Jahres). Andererseits geht (bei gesetzlicher TEXT-Löschung) der Umgang und die Perzeptionskultur mit der unmittelbaren Wirkung und Bedeutung von sinnlichen Meisterwerken, unabhängig von der Sprache, verloren. Die TEXT-Designer bestimmen eine sprachliche Bedeutung und demolieren die außersprachliche Bedeutung.

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Auch das WORT DES JAHRES ist ein Machtgriff der „Textwissenschaft“ nach der Textlichkeit, die anstelle der SINNLICHKEIT und WERKLICHKEIT die menschlichen Orientierungsmöglichkeiten stören und zunichte machen.

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Stattdessen ist es die Pflicht der Sprachwissenschaft, das TEXTEN als Medium der Verständigung auszufalten. TEXTEN soll sein!

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Wer POSTFAKTISCH alte Propagandamethoden des US-FASCHISMUS der 1930er Jahre und des Nationalsozialismus bis 1945 heute anwendet, wie es die Echtzeit-Demagogen inzwischen angeblich zu kurzfristiger Zustimmung von Mehrheiten in der Massenkommunikation und Wertaggregation praktizieren, ist zwar „faktisch“ und nicht „postfaktisch“, aber es sollte jedem auf eigene Rechnung freigestellt bleiben, nicht jedoch aus der Gemeinschaftskasse abgezockt werden.

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VIER: Betrachten wir soziologisch (d. h. zwischen mindestens zwei Menschen interdependierend, interagierend) was fälschlich beim „WORT DES JAHRES“ als postfaktisch hingestellt wird, was zwischen den Kommunikanten wertorientiert geschieht, wird schrittweise erkennbar:

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Absender und Empfänger, Sprecher und Zuhörer, Schreiber und Leser – sie stehen oft gar nicht in kommunikativer Beziehung, wie sie es sollten (zugewendet/abgewendet).

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Die Behauptung der emotionalen Wende, dass wir im gesellschaftlichen Usus heute weniger Vernunft und Faktentreue, mehr Emotionalität und postfaktische Vernachlässigung von Fakten gelten lassen und praktizieren, wird zunächst nur darauf gestützt, dass massenhaft Botschaften ausgesendet werden, gesprochen, geschrieben, am Telefon, als Twitternachricht, in den Internetzblogs, bei anonymen Foren, und die Massen an Aussendungen. Doch das verhallt weitgehend unbestätigt und ungehört, ungelesen und unkommuniziert im sozialen Abseits der technischen Speicher. Bestenfalls der Absender liest sich selbst bei Facebook oder im heise-Kommentar oder in den Leserbriefen.

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Merkels Diktum der neuen Emotionalität ist wohlfeiler Bullshit.

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Damit sind möglicherweise auch massenhafte Bereitstellung von Unfug, Bullshit, Lügen, Dummheiten und erfundenen Hilfserklärungen der Allzumenschlichkeit rausgelassen, werden aber gar nicht reingelassen.

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Es ist überwiegend „Störgeräusch“.

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Es funktioniert eben nicht wie der NÜRNBERGER TRICHTER: Output gleich Input gibt es sozio-geistig so gut wie gar nicht.

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Die Aussendungen, Meinungsäußerungen, Appelle und Statements werden so massenhaft, wie sie heute insbesondere durch die grenzenlosen INTERNETZ-FOREN erzeugt werden, gar nicht wahrgenommen.

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Alle schreiben, keiner liest.

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Folglich ist es nicht tragfähig, anzunehmen, all der Blödsinn der da in einer unüberschaubaren Massenhaftigkeit bereitgestellt wird, sofern er unwahr oder unfaktisch ist, sei von irgendeinem Empfänger oder gar von der angenommenen Empfängermasse, bei „Cloud“ oder „Flash-Mob“, für wahr genommen. Statt Wahrheit und Faktizität würden Internetz-Leser glauben, was da an postfaktischem Müll oder zielgerichteter postfaktischer Propaganda publiziert wird – nein, so ist es nicht, weil es an INTER ESSE fehlt – auch eventueller Flash-Mob trägt nur bis zur nächsten Alarmanlage:

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Niemand ist zwischen (inter esse) Dingen, die nicht da sind. Doch die empirische Wirklichkeit zeigt, wenn man mal nachprüft, was bereitgestellt ist und wer das empfängt, dass da weder ein zielführendes LÜGENWERKZEUG erfolgreich angewendet wird, noch, dass die möglichen Empfänger den postfaktischen Inhalten gegenüber EMOTIONAL eingestellt seien und sich daraufhin emotional verhielten, statt kritisch oder rational.

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Nein, wer empirische Soziologie-Verfahren darauf anwendet, findet nicht die Emotionalität als Reaktion auf POSTFAKTISCHES, sondern INDOLENZ, GLEICHGÜLTIGKEIT, IGNORANZ – vorwiegend im solipsistischen Abseits der heutigen Erleichterung der Selbsterleichterung – allenfalls nützlichkeitsorientierter (Miss-)gebrauch wird versucht:

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FAULHEIT und ÜBERLASTUNG sind die empirischen Alltagstatsachen, vor denen die große Zahl der im Internetz und in der massenmedialen Erlebniswelt anzutreffenden Herumgeisterer einknicken. Die meisten Textsurfer steigen gar nicht erst ein in das KOMMUNIKATIONS-ERLEBNIS in dessen Mittelpunkt etwa FAKTEN, INFORMATION, POSTFAKTEN oder DESINFORMATION stehen könnten, zwischen dem Absender, der versuchen mag Unwahrheit und FAKTEN-Verleugnung unter Leute zu bringen, und den Empfängern, Lesern, Hörern oder Videosehern:

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Die potentiellen Empfänger empfangen das kaum und gar nicht Eins zu Eins. Ihre Emotionalität wird davon so wenig beansprucht wie ihr Urteilsvermögen oder ihre Nachhaltigkeit bei der Rezeption zweifelhafter postfaktischer Propaganda.

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KURZ: Was immer IT-Benutzer aus eigenen Motiven mittels der Internetz-Suchmaschinen suchen mögen und mit welchen Inhalten sie dann „automatisch-algorithmisch“ „manipulativ“ bedient werden, wird von den Empfängern nicht als geprüfte Faktizität und Tatsache geglaubt, sondern gibt lediglich eine von unzähligen möglichen Wertrichtungen an, die eher Verwirrung stiften als als Orientierungshilfe zu gelten. Wir müssen dabei all das nützliche und gültige Informationszeug nicht als postfaktisch vermischen mit etwaigen postfaktischen Machenschaften von Propagandisten oder Lügenverbreitern. Das zu unterscheiden macht Nutzer ungeduldig und ärgerlich, entwertet das Medium Internetz als Informationsquelle (z. B. WIKIPEDIA hat durch idiotische Wikipedia-Moderatoren selbst massenhaft Qualitätseinbußen bei der unkonstanten Verlässlichkeit der einzelnen Wikipedia-Einträgungen, und hat damit an Geltung verloren; dies ist aber eine rationale Orientierungsleistung der Nutzer und nicht Folge von deren Emotionalität).

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Wer glaubt schon einer exklusiven EILMELDUNG bei BILD.de? – wenn er nicht bei diversen anderen Blogs Bestätigung findet? Und gerade das kennzeichnet ja die postfaktische Gefahr, dass ein Interessent postfaktische Propaganda und Desinformation postet und sich daraus dann eine Ente bildet, die einer vom anderen abschreibt, bis Lüge und Wahrheit schwierig zu verifizieren sind.

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Paul Feyerabends Diktum: „Was Leute als Realität glauben, ist real in den Konsequenzen“. Das sollte sich jeder einmal konkret auf sein eigenes Leben hin durchdenken, was denn wirklich passiert:

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Ich fahre eine falsche Wegstrecke und erreiche mein gewünschtes Fahrziel nicht. Ich hatte ein defektes Tomtom, dessen postfaktische Ansagen und Anzeigen weder emotional noch rational zielführend waren. Selbst als ich die Verwirrung begriff, wusste ich nicht den richtigen Weg.

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Was soll jetzt aus dem WORT DES JAHRES, postfaktisch, gewonnen werden?

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Bob Dylan sagte bereits in den 1960er Jahren:

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Mir ist egal was ich sage. Es ist mir immer noch egal.“

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Der Literatur-Nobelpreis 2016 für Bob Dylan ist nicht POSTFAKTISCH oder als Textlichkeit POSTFAKTISCH – nein die Qualität, die hier angebunden ist, ist faktische TEXTQUALITÄT seiner LYRICS – Liedtexte von denen man zu leben lernen kann.

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Dies ist mit TRUMP verschärft der Fall. Dem ebenfalls egal ist, was er erzählen muss, damit die tropistischen Reizmenschen sich ihm überhaupt zuwenden.

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Dies werden wir demnächst in europäischen Varianten miterleben dürfen. Dies wäre zunächst aber lediglich eine Mode in der technisch gestützten Propaganda, Führung und Fühlung, die sehr bald an ihre Wirkungslosigkeit stoßen wird, weil sie weder Probleme löst, noch ausreichend Fühlung ermöglicht.

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Aber lese ich „Über den Umgang mit den Menschen“ von Adolph von Knigge, dann finde ich die ganze Klugheit der Echtzeit-Poesie in Einfühlung und potentieller Gewaltanwendung, die den POSTFAKTISCHEN fehlt. Das versteht jeder, wenn er nicht aufs Maul haben will.

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Die menschenfreundliche Forderung, „man solle gefälligst verstehen, was einer meint, nicht, was er sagt.“ Das ist doch steinalt, wird so gemacht und führt weiter, und hat mit emotionaler Wende gar nichts zu tun.

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Etwas Anderes ist aktuell zu prüfen:

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Haben sich die im steten Wandel befindlichen Sitten, der Zeitgeist, das unausgesprochene von GUT und BÖSE, modifiziert, oder ist es heute zutiefst umgepolt und emotional, statt alltagsvernünftig?

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Und wir finden, weder anthropologisch im Individuellen, dass das Normalempfinden oder EXZENTRIK und DEVIANZ wesentlich anders oder ausgeweitet empirisch aufkämen.

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Es galt die persönliche Balance – und die gilt weiterhin.

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Es ist ohne weitere emotionale Vertiefung, nach wie vor, das Individuum als abgegrenzte selbstbestimmte Persönlichkeit, wie auch die sozial Gestimmten, die fortwährend allseitige soziale Kontrollen und Einreden von sich geben und abfedern und aufnehmen, der Fall.

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Vor Gericht wird heute kaum mehr oder stärker auf POSTFAKTISCH eingelenkt werden als vor 20 Jahren, sofern es um Benehmen, Sitte, Gebrauch, En dit oder COSI FAN TUTTE geht.

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Die Behauptung der GfdS, von der neuerdings „emotionaleren Orientierung der Menschen in Deutschland“, ist unbrauchbarer Mist.

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Zuletzt will ich noch auf das Normative, im Rechtsstaat gesetzlich verfasste und gepflegte, RICHTIG und FALSCH eingehen:

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Weder der Geheimdienst, noch die Kriminalpolizei, die Unfallforschung oder Richter, Geschworene und Staatsanwälte werden die bewährten Methoden der ERMITTLUNG verwerfen, keine neuen Zeugenbewertungen oder Beweismittelwürdigung, Indizieninterpretationen oder Zweifel-Relevanz werden postfaktisch praktiziert. Wollte man die POSTFAKTISCH-Hypothese prüfen, würde man sofort zehntausende LOTTO-SCHEINE-Vorleger in den SPIELANNAHME-Stellen finden, die drei, vier, fünf oder mehr Richtige faktisch getroffen hatten und nicht einfach nur ihr Glücksspiel-Wochengeld emotional weggeschmissen haben wollten – aber, wer keine richtig hat, meldet sich auch nicht. Darin steckt der DDR-Modus „das ist Fakt“ – der mit „postfaktisch“ zum Ampelmännchen gemacht werden soll.

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In sofern werden wir blitzschnell das absurde POSTFAKTISCH an die Geisteswissenschaften zurückgeben, damit nicht Missbrauch sondern FAKTISCH gelingendes Miteinander aufgewertet wird.

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ZULETZT: Dass es heute Internetz-Netzwerke ermöglichen, dass eine große Zahl von Zweibeiner TEXTEN und PUBLIZIEREN können – in Wirklichkeit ANONYM posten können, halte ich als Soziologe für eine hervorragende eigeninitiative soziale Lernmethode, sich mit TEXTEN und SEMANTIK, mit SYLLOGISMUS und ANALYSE, mit ARGUMENTEN und GEGENARGUMENTEN überhaupt mal individuell und konkret einzulassen.

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Ich fühle mich durch idiotische Hasstexte nicht angesprochen – ich erkenne darin allerdings die empirische Kulturhöhe weiter Teile der ansonsten stummen Dumpfbacken. Und das ist die tägliche DOWN to EARTH-Droge, die dem denkenden Geist der eigenen anthropologischen Bescheidenheit halber ganz gut ansteht.

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Wer hindert dich oder mich, gelegentlich in einer intimen Situation Hass anzusprechen? – eine konkrete HASS-Szenerie, konkrete Kontroversen, Konflikte, die mit HASS beantwortet werden, aber auch mit wenig Investition sozial freundlicher stimulierbar sind, sind es auch Wert besprochen und bedacht zu werden.

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ZDF-Lügendetektor für Christian Sievers und Hajo Friedrichs

Januar 15, 2015

Lichtgeschwindigkeit 5263

vom Donnerstag, 15. Januar 2015

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Im ZDF hat man offensichtlich ein Personalproblem. Seit einiger Zeit wird ein Jungmann, der längere Zeit beim Morgenmagazin Kaffe-Pötte verloste und total lustige Laune vergellte, zum ZDF-heute-Nachrichten-Moderator gemacht.

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Zum Thema Lügenpresse hat er bislang schon einige eigene Beiträge herausgebracht, die allerdings weder der ZDF-Quote noch der Lügenpresse-Forschung dienen.

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Christian Sievers, ZDF, nun heute abend, am 15. Januar 2015, zum Schluss der 19 Uhr-heute-Sendung, nahm dem Sportreporter Wolf-Dieter Poschmann nach seiner geregelte Doping-paramilitärische Schieß-Ski-Langlauf-Meldung die abschließende Sportnachricht ab:

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Fast drei Wochen verbrachten sie in einer steilen Felswand – nun haben zwei Freikletterer den berühmten Felsen El Capitan im US-Nationalpark Yosemite bezwungen. Also kommentierte Christian Sievers zu dem schnellgeschnittenen Video:

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„Die ersten Extrem-Kletterer, denen es gelang diese 900 Meter Granitwand ohne Hilfsmittel zu besteigen“.

 

Unter dem Jubel ihrer Angehörigen erreichten Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson am Mittwochnachmittag den Gipfel der 900 Meter hohen Formation, die alljährlich von Millionen Touristen bewundert wird.

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Das nennt man dann Ton-Bild-Schere:

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Im Bild – bei strahlendem Sonnenschein – war eine ziemlich mit Hilfsmitteln dekorierte Felswand, wo die Kletterer in den Seilen hingen (Hilfsmittel), in ein Zelt kletterten (Hilfsmittel), wo sie ihr geregeltes Doping-Mittel einnehmen konnten, ohne kontrolliert zu werden (Hilfsmittel).

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Den Humbug-Bullshit „ohne Hilfsmittel“ hätte sich Sievers sparen können. Wer da drei Wochen lang rumklettert, als propagandistischer Kern eines Wirtschaftsprojektes, das auf die Freizeit-Industrie und Medienwelt zielt, ist fraglos ein Spitzensportler, hat sicher eine extreme körperliche Strapaze auf sich genommen.

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Das Nachtklettern, angeblich, weil dann die Sonne nicht so heiß sei, hätte man gerne mal gesehen (und die Nachtkletter-Hilfsmittel).

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Das ZDF hat sich mit Christian Sievers einen Angeber nach vorne geholt, der mit seiner defizitären Reife nicht imstande ist, sich vorzustellen, wie ein hochangesehener Kollege, Hanns Joachim Friedrichs (1927-1995) viele Jahre beim ZDF, beim Aktuellen Sportstudio, als USA-Korrespondent, als TAGESTHEMEN-Moderator, dieses „Nacht-Sport-Klettern kommentiert hätte:

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ZDF Aktuelles Sportstudio, Hanns Joachim Friedrichs ist begeistert über diese Kunst. Im Hintergrund die Entwürfe für Österreich mit Volleyball, von deutschland mit fechten, von Uruguay mit Schwimmen, Polen / monako mit gewichtheber, Japan mit Hammerwerfer, Schweden mit Hochsprung, UDSSR mit Basketball, Brasilien mit Pistolenschütze - alles olympische Disziplinen

ZDF Aktuelles Sportstudio,
Hanns Joachim Friedrichs ist begeistert über diese Kunst. Im Hintergrund die Entwürfe für Österreich mit Volleyball, von deutschland mit fechten, von Uruguay mit Schwimmen, Polen / monako mit gewichtheber, Japan mit Hammerwerfer, Schweden mit Hochsprung, UDSSR mit Basketball, Brasilien mit Pistolenschütze – alles olympische Disziplinen

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Friedrichs hätte sicher eine ironisch-bedenkliche Anmerkung dazu gebracht, die jene Kletterer und uns Zuschauer ganz tief trennt (wenn quotenbedingt dieses RTL/Sat1-Nachrichten-Thema überhaupt in die Sendung gekommen wäre).

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Hanns Joachim Friedrichs moderiert das ZDF Aktuelles Sportstudio und stellt Dietmar Moews' Sportflaggen vor

Hanns Joachim Friedrichs moderiert das ZDF Aktuelles Sportstudio und stellt Dietmar Moews‘ Sportflaggen vor

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Eines hätte Hajo Friedrichs sicher nicht gemacht -, er hätte sich nicht verblödet, zu sagen „ohne Hilfsmittel“, wenn das ganze Bild von der Granitwand voller Hilfsmitteln vollhing.

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Dietmar Moews und die Sportflagge von Uruguay im ZDF beim Interview

Dietmar Moews und die Sportflagge von Uruguay im ZDF beim Interview

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Dietmar Moews meint: Ich habe Friedrichs persönlich gekannt – er war stets um Kompetenz und anregende Nachfrage bemüht – das „Aufnutten à la Christian Sievers“ per Bild-Ton-Schere wäre ihm nicht passiert.

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Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

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Dafür gibt es heute einen weithin beachteten Hanns Joachim Friedrichs-Medien-Preis – den dürfte Christian Sievers so nicht erhalten (was wohl Wolf-Dieter Poschmann – ein früherer Spitzen-Leichtathlet – zu „ohne Hilfsmittel“ gesagt oder gedacht hat? Wir werden es nie erfahren).

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Bruno Pezzey, Fußball-Libero bei Eintracht Frankfurt und Dietmar Moews, 1978 im ZDF

Bruno Pezzey, Fußball-Libero bei Eintracht Frankfurt und Dietmar Moews, 1978 im ZDF

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Bullshit-Presse möchte gerne Kritik und Themen zum „Unwort Lügenpresse“ ignorieren

Januar 13, 2015

Lichtgeschwindigkeit 5254

am Dienstag, 13. Januar 2015

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Lügenpresse in Gänsefüßchen, als Nazipresse, – ja, wer es so will.

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Hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT wird fortan von Bullshit-Presse geschrieben.

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Bullshit heißt es nun, wenn Unverlässlichkeit, Irreführung,Propaganda, ügen und das Weglassen von Informationen und Aufklärung gemeiint sind – wenn das politisch-semantische Thema Lügenpresse gemeint ist.

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Dabei sind auch bedeutungsschwere Bezüge und Vergleichbarkeiten, Unvergleichlichkeiten, Verschiebungen und kommunikative Fallen in Bezug auf historische Lasten, wie aus der Nazizeit beachtlich.

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Hier in der LICHTGESCHWINDIGKEIT wurde Lügenpresse ohne Gänsefüßchen verwendet, ebenso Weltjudentum und andere sinnvolle Worte.

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Nun wurde heute Lügenpresse als „Lügenpresse“ zum Unwort des Jahres von der Lügenpresse publiziert – und erneut geschieht das, ohne eine kritische semantische Bedeutungsanlayse des Wortes im Sinne des Gebrauchs in der heutigen deutschen Sprache.

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Dietmar Moews meint: Sprachverbote und Sprachpolizei können durchaus Mittel der staatlichen Sitte- und Ordnungspolitik sein, die auch der Verteidigung der Freiheit dienen soll.

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Es gibt im empirischen laufenden Geschichtsbogen eine sinnvolle Sprachwandlung durch die praktische Benutzung der eigenen Sprache.

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Die aktuelle deutsche Sprache richtet sich nicht nach dem DUDEN oder dem Deutschunterricht in Schulen, sondern das Prinzip einer lebendigen Sprache ist der fortwährende Wandel. Wandel in der semantischen Benutzung, in der Bedeutung, in der der Sprachmode, in den interkulturellen Interdependenzen in der allgemeinen und besonderen beliebt heit usw.

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Dieser Wandel wird nur nachrangig durch staatliche Regelung oder Verbote bewirkt. Dabei wird aber für einen kommunikativen Sinn, den Kommunikationszwecken der Kommunikanten, immer gesorgt bleiben.

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Wenn z. B. das Wort GEIL nicht mehr zur sprachlichen Kommunikation eines hocherregten Sex- und Erotikzustands funktioniert, wird man dafür ein anderes Wort im Gebrauch widmen. Etwa so, wie das Wort cool meist nicht kalt bedeutet und nicht als kalt gemeint ist.

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So ist der in der politischen Öffentlichkeit aufgekommene Begriff LÜGENPRESSE aus verschiedenen Abstammungswurzeln genährt.

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Im Zusammenhang mit PEGIDA-Demonstranten in Dresden, ist LÜGENPRESSE weder eine Neuschöpfung noch ein platter Altnazi / Neonazi-Bezug. Die PEGIDA-Peergroup hat ihre soziale Aufladung nicht durch das Nazithema, weder Alt- noch Neonazi. Die PEGIDA-Dresdner sind keine Nazis. Sie wählen auch keine Nazipartei in den Sächsischen Landtag.

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Die Reizhöhe des Wortes Lügenpresse wird vielmehr von den Adressaten bestimmt als von den Benutzern des Wortes. Auch hier hilft erneut ein soziologisches Verständnis des Phänomens. Nicht so sehr ist die Frage,ob die Benutzer des Wortes Lügenpresse Nazis sind, als vielmehr die Tatsache, dass die heute repräsentierte publizistische Machtgruppe überhaupt kritisch ansprechbar ist, bestimmt diese Wortwahl.

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LÜGENPRESSE wird gesagt, wenn man seine Missbilligung ausdrücken will.

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Lügenpresse soll bedeuten, dass weder die herrschende Staatsführung vertrauenswürdig und anständig informiert, noch die überaus konsonante deutschsprachige Medienwelt auf Kritik hinsichtlich der staatsnahen bzw. StaMoKap-nahen, publizierten oft unkritischen Themen- und Wertführung sowie die Weglassungen sinnvoll und respektvoll Bezug nimmt.

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Lügenpresse spricht verallgemeinert Bullshit an: Nicht die Wahrheit. Gebeugte Wahrheit. Blanke Lügen. Verschweigen oder frei erfundene Falschangaben. Nichtbeantwortung von Fragen oder Informationsdefizit.

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Die Bullshit-Presse wird sich stellen müssen. Denn Sprachverwirrung schlägt immer zurück und sei es in Missverständnissen und Durcheinander.

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Bei Harry G. Frankfurt (2005) heißt es BULLSHIT: Zu den auffälligsten Merkmalen der Kultur gehört die Tatsache, dass es so viel Bullshit gibt. Jeder kennt Bullshit. Jeder trägt sein Schärflein dazu bei … harmloser HUMBUG, (frei Erfundenes), abgegrenzt von konkreter Lüge wider besseres Wissen oder absichtliche Beugung der Wahrheit oder deren Weglassung.

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Stets wird Bullshit hervorgebracht, wenn die Wahrheit vermieden werden soll.

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So gesehen ist unsere Lügenpresse deine Wahrheitszensur-Presse, aber keine Nazipresse. Wenn die heutigen Lügenpresseleute den Nazi-Konnex fordern – ja, dann – ist ihnen nicht zu helfen. Sie sollten besser auf die Kritik eingehen:

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LESEN SIE über den BUBACK-MORD oder den Bericht des NSU-Untersuchungsausschusses des Thüringer Landtages. Auch die Lügen der bayerischen Justizministerin Beate Merck zum Fall Mollath, der ihr zum EU-Ministerposten verhalf sind erleuchtend. (Alles hier im Blog LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dr. Dietmar Moews / Suchwortfunktion nutzen).

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Kann mal einer sagen?

August 1, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4735

am Freitag, 1. August 2014

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Kann mir mal einer sagen, wie ich das verstehen soll?

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Der Westen verlangt von Putin, die sogenannten Separatisten in der Ostukraine zu stoppen. Putin sei schuld. Von Putin stammen die Waffen.

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Während gleichzeitig Obama Israel zur Beendigung des Gaza-Massakers auffordert – aber? – wer hätte das gedacht, Israel hört nicht auf.

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Kann Putin auf den Ukraineknopf drücken und Obama auf den Radikal-Juden-Knopf?

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Kann mir das mal einer erklären?

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Dietmar Moews meint: Die westliche Medienöffentlichkeit wird durch einen unablässigen Schwall von Bullshit zugeschissen. Die Propagandaabteilungen wissen, wenn der Stoffdrang eine gewisse Heftigkeit hat, kommt der öffentliche Diskurs zum Erliegen.

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DIETMAR MOEWS im Fex-Tal

DIETMAR MOEWS
im Fex-Tal

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Die Wahrnehmungsökonomie begrenzt die Informationsmenge bzw. die kollektive Intelligenz kann zu viel Disparates nicht Ordnen und Kommunizieren. Das ist ganz einfach ähnlich, wie wenn während eines wissenschaftlichen Seminars die Mitwirkenden fortwährend Alkohol zu sich nehmen: es entstehen Löcher, Verzögerungen, Verirrungen, Auflösung, bis der Film reißt. Dann kann man nur noch trinken.

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Die LICHTGESCHWINDIGKEIT-Blogbeiträge werden täglich nach Durchsicht der publizierten aktuellen Medienlage abgefasst. Das ist der SERVICE. Dr. Dietmar Moews liest seit vielen Jahren täglich die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, neues deutschland, taz, Kölner Stadt-Anzeiger, ferner werden im internationalen Presseladen die internationalen Ausgaben anderer Länder abgegrast. Unter besonderen Hinweisen werden weitere deutsche Zeitungen benutzt, Stuttgarter Zeitung, BILD, WELT, ZEIT, FAS, Frankfurter Rundschau, Hamburger Morgenpost, Mannheimer Morgen, Sächsische Zeitung, Tagesspiegel und viele andere.

Regelmäßig werden Heise.de, FOCUS, SPIEGEL, WELTWOCHE und Cicero bemüht, dazu die Onlineangebote all dieser Verlage je nach Relevanz wie auch guardian.uk.com oder nytimes.com. Das anliegende TV-Programm und durchgängig hauptsächlich die Informationssendungen und Online-Optionen des Deutschlandfunks Köln und CCC-Publikationen. Da wächst im täglichen Flow ein gründlicher Überblick zusammen, während der Fachmann und Soziologe seine persönliche Domänen zusätzlich einsetzt, wie Fußball oder Piratenpartei.

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Die Machtausübung zur Frage Macht / Wissen wird von der Macht für sich entschieden. Dem Wissen bleibt dann nur noch die Rolle der Gegenmacht. Auch dieses ist dann eine Machtfrage, über die allerdings neues Machtwissen entsteht etc. pp

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EEG-Katastrophen-Reformismus: Mehr Energie – UND TEURER: Die VERPITBULLUNG

Juni 25, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4577

vom 25. Juni 2014

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Dr. Dietmar MoewsDSCF0320

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Ich weise auf das FRANKFURTER Buch Bullshit hin.

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Bullshit ist nicht die Folge von Dummheit oder geistiger Überforderung – die miesen Machenschaften in der Politik sind VERPITBULLUNG.

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Wer Pitbulls anschaftt, hat die Verpitbullung. Wer sie wählt, bekommt sie. Dass diejenigen, die so frei sind, wählen zu dürfen, sich Bullshit wählen, ist schwer einzusehen. Aber hierzu muss die Soziologie erfassen und zeigen, wie es dazu kommt.

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Heute sollen im Bundestag die EEG-Reform genannten Themen diskutiert und die geltende deutsche Energiegesetzeslage der EU-Gesetzgebung angepasst werden, aber wie?

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Mal wieder trickst die Bundestagsregie eine wichtige Entscheidung auf Zeitdruck und so, dass gar nicht debattiert werden kann.

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Um was geht es bei der EEG-Reform.

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Es geht um die Sprach-Lüge die die große Koalition betreibt: Sie redet von zwei praktizierten Energiezweigen in der deutschen Energiepolitik:

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die konventionelle Erzeugung

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die biologisch-alternativen usw. und erneuerbaren Erzeugungen

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TATSACHE ist: Die deutsche Politik schustert auf widersinnige Art den Energie-Monopolisten eine Regulierung so zu, dass praktisch MEHR ENERGIE auf dem MARKT, dem Verbraucher ENERGIE VERTEUERT.

Motiv: Die Monopolisten, die ihre Dreckschleuder-ATOMKRAFTWERKE nicht einmal entsorgen können, sollen weiterhin ihre Wahnsinnsprofite machen.

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Methode: PROFITE abkassieren – DRECK zurücklassen. Die teuerste Energie-Erzeugung ATOMENERGIE wird konventionelle Erzeugung genannt – das ist eine propagandistische Sprachlüge. Denn von welcher KONVENTION könnte geredet werden? Es gibt sie nur unter den Abzockern.

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Dietmar Moews meint: Damit der EEG-Unfug nicht politisch zusammenbricht, wird geherrscht und geteilt: Die privaten Verbraucher, die einen Stromvertrag machen müssen, müssen teuerer bezahlen, obwohl immer mehr Strom da ist.

Die industriellen Großverbraucher sollen nicht Strom sparen (weil er teuer ist), sondern sie sollen mit dem EEG-Gesetz Preisnachlässe bekommen, je mehr Konsum, desto größer die Belohnung.

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Der BULLSHIT ist: Dass die Politik den Strom zugunsten der Monopole verteuert – anschließend für die Industrie Sonderpreise subventioniert, weil ja WETTBEWERB auf dem WELTMARKT und dem EU-MARKT herrsche.

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Was da herrscht ist die VERPIBULLUNG.

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Wieso erklärt man uns, es käme so viel USA-Fracking-Energie nach Europa, dass man auf Russengas oder Iranöl verzichten könne – d. h., es gibt angeblich ein riesiges Energieangebot – aber die Preise werden hochreguliert. Wie dumm sind die Wähler? Wie stark sind die Mittel der Propaganda und der Verpitbullung der Gesellschaft?

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Thomas Schmidt-Kowalski, Komponist (1949-2013)

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Flaschenpost 40

Oktober 23, 2009

Flaschenpost 40

zu Lichtgeschwindigkeit 40, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit, am 21. Oktober 2009,

Aufnahmezeit um 23.30 Uhr;

Piratenthema hier: Piratenparty für Windows,

Apple-Unix und Linux, die Abschaffung des deutschen

Berufsbeamtentums und Verringerung der Dienstklasse,

dazu >China lacht< von Rudolph Bauer, Süddeutsche Zeitung

und Frankfurter Allgemeine Zeitung und zur

Feier der 40sten Lichtgeschwindigkeit

eine russische Leninzigarette für den Nichtraucher

im passenden karminroten Design und Ankündigung

der Dietmar Moews-Vorlesungen zur Einführung

in das Piratenwesen in der Piratenvolkshochschule.

Themen:

1. Die Süddeutsche Zeitung von Mittwoch, 21. Okt. 2009,

die sozialdemokratische Tagesvollzeitung Deutschlands

bringt auf der Titelseite eine Abbildung mit dem Quelle-

Versandhaus, das nun aufgelöst wird. Das Direktmarketing

hat den traditionellen Versandhäusern das Wasser abgegraben.

Die Erinnerung an die blauen Quellepakete, als man mit

Salzstangen und Firma Hesselbach im Fernsehen sein

Familienglück machte. Ich arbeite immer noch an meinem

Bullshit-Artikel der Kritik an der Kritik zu Professor Bull

in der FAZ. Ich möchte den ehemaligen Bundesinnenminister

Gerhard Baum nicht gleich auf die Müllkippe tun,

wie jetzt Prof. Bull in der FAZ es tat. Ich selber habe als

Wissenschaftler mit Büchern des ehemaligen

FDP-Bundesinnenministers Werner Mayhofer gearbeitet,

der jetzt 90-jährig gestorben ist. Mayhofer war

Bundesinnenminister in der Bundeskanzler-Schmidt-

SPD/FDP-Koalition in der RAF-Terrorismus und musste sich

als Vertreter des sozialen Liberalismus mit Polizeigesetzen

und Notstandsgesetzen beschäftigen. Sowas ist meist nicht

Verschwörung oder Bösheit, sondern aus Umständen,

wie so Vieles, das aus Dusseligkeit geschieht.

Die SZ hat drei verschiedene Piratenthemen.

Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 7 ist erschienen.

Ferner werden in einem Extraartikel die Betriebssysteme

von Apple-Unix sowie die Open Source, freie Software,

von Linux vorgestellt.

Drittens, wird über Amateurvideos >Kultur von unten<,

von Johannes Boie im Feuilleton der SZ berichtet.

Das neue Windows 7 wird von den bezahlten Kritikern in

einer Weise gelobt, das es läuft nicht so schnell wie das

vorherige Windows-Vista läuft, aber nun endlich das bringt,

was man von vor Jahren von Vista erwartet hatte.

Das Microsoft 7 ist also nicht die reine Not.

Aber es heißt im Titel: Mehr Dampf für den PC:

Was bringt Windows 7?

Es endet der SZ-Artikel im Feuilleton mit dem,

was ich hier, genau neben Tausenden anderen

jungen Leuten mache, Herstellung von einfachsten

Videos, eigene Ideen und Geist zu produzieren

und sich mit den Fragen Qualität einlassen.

Was sehr demütig macht und einen Eindruck

vermittelt, wie hoch Aufwand und Können sein müssen,

um Hochglanz-Qualität hervorzubringen.

Und manch Einer kommt dabei auf die neue Arbeit,

während die alte Arbeit verloren geht. Und damit sei auch das

Nutzerfeedback wesentlich positiver geworden.

Verzichten wolle man keinesfalls auf die Amateurfilme

verzichten, sagte der Journalist, denn das ist die Zukunft.

Naja. Sicher folgen daraus auch Berufsideen für junge Leute.

2. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. Okt. 2009

bietet auf der Titelseite ebenfalls die Quellehand

des insolventen Arcandorunternehmens der Hauptaktionärs

Schickedanz und Bank Sal. Oppenheim Köln/Luxemburg.

Ferner kündigt die FAZ die Fortsetzung der Daten-Erpressung

über umfangreiche Schüler-VZ Personen-Profile,

weiter hinten im Blatt, an. Ein 20 Jähriger ist bei der Firma

Schüler-VZ aufgetreten, hat die Herausgabe seiner

Schüler-Datensammlung angeboten gegen die Zahlung

von 80.000.- Euro. Darauf wurde die Polizei gerufen und

der junge Mann wegen Erpressungsversuchs festgenommen.

Nun soll aber ein weiterer Datensammler aufgetreten sein,

der eine Million Datensätze zu haben behauptet,

die er in eben derselben Methode gesammelt haben will.

Und ein weiterer anonymer Hacker hat der netzpolitik.org

mitgeteilt, dass es ihm zu Testzwecken möglich gewesen sei,

sogar solche Daten zu kopieren, die nicht für andere Nutzer

sichtbar waren.

Was und wer nun womit inkriminiert oder angeklagt werden soll,

ist nach Lage der Dinge überhaupt nur spekulativ.

Aber es ist allen jungen Leuten zu raten:

Benutzt das Internetz nach Herzens Lust, aber geht intelligent

mit den personifizierenden Angaben um. Wer jemand etwas

mitteilen will, muss meist gar nicht mit Echtnamen anreden

und auch nicht drunterschreiben, weil der Empfänger schon

bescheid weiß. Und spätere Fremde, die vielleicht die Daten

abschöpfen und zuordnen wollen, gehen die Namen nichts an.

Aufnahmezeit um 23.30 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

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