LICHTGESCHWINDIGKEIT 482
AUS DEM MASCHINENRAUM 12 der FAZ und täglicher Kommentar
zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,
Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung – live und
ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten
berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und
Rechtsstaatlichkeit, aus dem Mobilen Büro für Lichtgeschwindigkeit
aus Globus mit Vorgarten in Berlin, am Freitag, 23. Juli 2010,
Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dazu die Internetz-Online-Lage
von BILD.DE, BMI.de sowie Phoenix, ARD-Fernsehen, ZDF,
WDR-Fernsehen, DLF, WDR 5, Bundeskanzlerin.de, dradio.de
Piratenthema hier:
Das RECHT auf DABEISEIN: AUS DEM MASCHINENRAUM 12
der FAZ vom 23. Juli 2010 Feuilleton Seite 31 — Constanze Kurz,
eine IT-Fachfrau und eine Sprecherin des Chaos Computer Clubs
(CCC) in Berlin erklärt bürgerrechtliche Verwertungsbedenken zur
IT-Politik.
Dietmarmoews betont: Ich stimme den Darstellungen und
Wertungen in dieser Kolumne von Constanze Kurz zu, bis auf eine
Zuspitzung, die vollkommener Unfug ist, betreffs der Hausaufgaben
und dem Studieren. Bereits seit dem Jahr 2002 und dann online seit
dem Jahr 2003 ziehe ich mit der Internetz-für-Alle-KAMPAGNE BiBi4E
von einer Stadt zur nächsten, von einer CeBit zur nächsten, mit der
Forderung: KOSTENLOSE GRUNDVERSORGUNG für ALLE:
Netzzugang und netztaugliche Rechnerschnittstelle (PC oder Laptop
oder Notebook — nicht E-Book oder I-Pad).
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Juli 2010, Feuilleton Seite 31:
„Ist es heute noch ein Luxus, Zugang zum Internet zu haben? Oder
ist ein Netzanschluss hierzulande mittlerweile eine Notwendigkeit —
wie der Zugang zum Straßennetz und die Wasser- und Stromversorgung?
…Die BBC hat im März 27.000 Erwachsene aus sechsundzwanzig
Staaten um ihre meinung gebeten, die zu erstaunlichen über achtzig
Prozent für ein Grundrecht auf Internet votierten. Überraschend an
dem Ergebnis der Umfrage ist, dass die Prozentzahl der regelmäßigen
Netznutzer unter diesem Wert liegt.“
Dietmarmoews wendet ein: Aus der Erfahrung mit Telefon-Umfrage-
Fragestellungen ist dem empirischen Soziologen bekannt, wie man
allein durch die Fragestellung gewünschte Anwtorten bekommt bzw.
hier nur als Anregung: Hieße die Frage: Was ist ein Grundrecht im
Unterschied zu einem Anspruch auf Grundversorgung: Kämen kaum
80 Prozent deutlicher Stellungsnahmen zustande. Egal. Hier ist wohl
einfach „Große Zustimmung“ gemeint.
FAZ am 23, Juli, Seite 31: „…Finnland hat sich im Oktober letzten
Jahres als erstes Land der Welt entschlossen, das Begehren seiner
Bürger in die Tat umzusetzen: den Breitbandzugang zu einem
Grundrecht zu erklären. Von Juli an hat jeder Finne das Recht auf
ein Megabit pro Sekunde. In fünf Jahren sind es staatlich garantierte
hundert Megabit — egal ob auf dem Dorf oder in der Stadt. … Die
Idee gefällt offenbar auch derm deutschen Bundesinnenminister.
„Der Staat hat eine Verantwortung dafür, dass das Internet
flächendeckend zur Verfügung steht. … als Bestandteil der
gesellschaftlichen Informationsgrundversorgung anerkannt .. scheint
ein internetfähiger Rechner für sozial schwache Familien pure
Dekadenz und nicht etwa Grundbedürfnis. Ein geordneter Haushalt
könne heute noch ohne PC geführt werden, argumentierte das
Sozialgericht… Als ginge es beim Internet nur um Informationsversorgung.
Der grundlegende Unterschied zum Rundfunk ist, dass das Internet
in seinem kern ein partizipatives Medium ist, das Interaktion
ermöglicht und Publikation ungeheuer erleichtert. Dietmarmoews
bedauert: Hier fehlt die ausdrücklich ablehnende Bewertung von
Apple I-Pad und allen App-E-Books, die nämlich nicht geeignet
sind interaktiv und selbst bereitstellend am Internet mitzuwirken.
… „Praktisch gesprochen, ist heute ohne Internetzugang kaum
eine Hausaufgabe in der Schule, schon gar kein Studium möglich.“
Dietmarmoews: Diese Ansage von Constanze Kurz ist vollkommen
unzutreffend. Falls Hausaufgabe oder Studium sich auf IT-Thematik
und Internetz beziehen, ist die Aussage redundant. Ansonsten ist
Lernen und Studieren und alles was dazugehört selbstverständlich
von diversen Werkzeugen gestützt. Jedoch das Studieren und das
geistige Produzieren wissenschaftlicher Ergebnisse ist geradezu
ausschließlich quantitativ-logarhitmisch möglicherweise
rechnerbezogen. Ansonsten sind zahlreiche Verfahrensschritte
wissenschaftlicher Anwendungen mittels des Internets nicht
durchzuführen. Insbesondere Forschungsstand und Literaturrecherche
müssen mithilfe einer gut sortierten Bibliothek qualitativ erarbeitet
werden.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin