Lichtgeschwindigkeit 198

Februar 11, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 198

SWIFTSTOLZ VERTUSCHEN,

täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung – live und ungeschnitten –

muss auch immer die Werte der Piraten berücksichtigen:

Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit.

Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus, aber hier:

am Donnerstag 11. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit tageszeitung Berlin, Neues Deutschland und Süddeutsche Zeitung

vom 11. Februar 2010, ferner netzpolitik.org, wikipedia.de, ccc.de,

taz.de, pressanzeiger.de, BMVG.de, spiegel-online, BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de, Derwesten.de,

Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema hier: SWIFTSTOLZ VERTUSCHEN. Das Europa-Parlament

in Strassbourg hat den Antrag, den Amerikanern freien Zugriff auf die

Banktransfer-Datenbank SWIFT zu gewähren, mit überraschend großer

Mehrheit abgelehnt. Selbst die deutschen EU-Parlamentarier, die der

Schwarz-Gelben Bundes-Koalition aus CDU/CSU/FDP angehören

und die am 30. November durch BMI de Maiziere noch durch

Stimmenthaltung zugunsten der USA stimmten, waren jetzt auf der

Seite des Datenschutzes und der Bürgerrechte. Hiermit sind auch

die Grundsatzforderungen der Piraten zum Datenschutz und zu den

Bürgerrechten durchgesetzt worden. Dietmarmoews: Das ist Grund

zur Freude für die Piraten. Die Bundespiraten teilten heute in einer

Pressemitteilung mit: „Die Piratenpartei ist stolz auf das EU-Parlament“.

Diese Formulierung ist völlig missglückt, wenn der Hinweis auf Freude

gemeint ist. Während Stolz hier, weder als „Stolzieren“ noch als

„Stelzen“, noch als „Freude über eine eigene Leistung“, noch als das

„Gefühl der Unfähigkeit zur Niedertracht“ passend. Die

Piratenpressekünstler fehlt die Besinnung auf Goethe aus Weimar

und Frankfurt und den Gebrüdern Grimm in Kassel, sie reiten stolz

über ihre Wortbrücken aus Holz.

In Kassel schrieben die Brüder Grimm, nach ihrer Flucht als

„Göttinger Sieben“, aus Hannover, ein halbes Leben lang an

dem Deutschen Wörterbuch. Hier kann das Wort Stolz aufgesucht

werden, vom Bettlerstolz bis zur Hoffart auszukosten, wann

„Tell den Hut auf der Stange“ grüßen soll. „Die Piratenpartei ist

stolz auf das EU-Parlament“, ist falsch.

tageszeitung Berlin titelt am 11. Februar 2010: Skandal: Immer

mehr Plagiatoren. Dietmarmoews: „Mach’s, wer’s kann“, sagte

Gottfried Keller im „Grünen Heinrich“. Meine Lesung von Goethes

„Reineke Fuchs“, zeigt, was es mit Nachdichtung und Übernahme

auf sich hat, nämlcih: Mach’s wer’s kann. Es spricht nichts

dagegen, Reineke nach Goethe neuzuschreiben. Es sei denn,

es würde nichts.

Tageszeitung titelt: Schulkampf bis zur Urne.

Dietmarmoews meint: Die Forderung der Behavioristen in Hamburg,

Schüler aller möglichen sozialen Herkünfte und Intelligenz

möglichst lange in einem Schultypus gemeinsam zu schulen,

respektiert nicht das anthroüologische Grundbedürfnis der sozialen

Diversifizierung. Ungern sollen Kinder begabterer Eltern an

Unterschichtsgewohnheiten herangeführt werden. Viel lieber

säßen die Unterschichtsbürger an den den Tischen „besserer“

Haushalte, teilen aber nicht deren Bildungs- und

Leistungsbegehrlichkeit. Dieser Diversifizierungsimpuls

fordert sein Recht praktisch dadurch, dass immer mehr

Bessergestellte in Privatschulen in Internate gehen.

Neues Deutschland titelt: 60. Filmfestspiele in Belin,

ND titelt: heute mit großer Olympiabeilage ND titelt:

Neues Mandat statt Entschuldigung. Regierung will

Afghanistan-Einsatz ausweiten/ Kundus-Ausschuss hörte

Oberst Klein. Dietmarmoews meint: Der berichtete Auftritt

des Oberst Klein, gestern vor dem

Bundestags-Untersuchungsausschuss‘, ist Ausweis entscheidender

Defizite, die klare personelle Konsequenzen fordern:

Der Oberst muss vor ein Gericht, insofern seine Aussage:

Er hätte keine Wahl gehabt. Egal ob er das Bombardement

von Kundus befahl oder nicht, in beiden Fällen wäre er

vor den Ausschuss gekommen. Allerdings wichtiger ist die

Unglaubwürdigkeit des BMVg, der nun weder so oder so,

seine unwahren Stellungnahmen in Anschluss an den

bereits zurückgetretenen BMVg Jung, rechtfertigen kann,

außer mit Inkompetenz und Unverlässlichkeit als Minister im Krieg.

Süddeutsche Zeitung titelt: EU hilft Griechen – wenn sie mehr sparen

Idee, Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: Paganini-Kaprizen, Opus 1 für Violine Solo,

gespielt von Itzak Perlman


Lichtgeschwindigkeit 198

Februar 11, 2010


Lichtgeschwindigkeit 194

Februar 9, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 194

DATENBRIEF FÜR ALLE,

täglicher Kommentar zur Medienlage

von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung –

live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Piraten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie

und Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus,

aber hier: am Dienstag 9. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit BILD Berlin/Brandenburg, Neues Deutschland und

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Februar 2010, ferner netzpolitik.org,

wikipedia.de, ccc.de, taz.de, pressanzeiger.de,

BMVG.de, spiegel-online, BMF.de, Bundeskanzlerin.de, BMI.de,

BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de, Spiegel.de, bild.de, heise.de,

piratenpartei.de, Derwesten.de, Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema hier: DATENBRIEF FÜR ALLE, im September 2009

wurde vom Bundestag eine Novelle des BDSG beschlossen. Danach hat,

ähnlich wie in Österreich, jeder Deutsche einmal jährlich kostenlos Anspruch

auf schriftliche Auskunft zu der Datensammlung, die eine Sammelstelle speichert.

Es ist quasi eine Schufa-Auskunftei für Alles und jedes.

Am 28. Januar begingen wir zum vierten Mal den Europäische Datenschutztag.

Hiermit will der Europarat das Bewusstsein für den Datenschutz bei den Bürgern

erhöhen. Der Datenschutztag findet jährlich am 28. Januar statt, weil an

diesem Datum die Unterzeichnung der Europaratskonvention 108 begann.

Mit ihr verpflichten sich die unterzeichnenden Staaten, für die Achtung der

Rechte und Grundfreiheiten insbesondere des Persönlichkeitsbereichs bei

der automatisierten Datenverarbeitung zu sorgen.

Der CCC trat nun ein Konzeptpapier zur Diskussion gestellt, das bereits

bei der Daten-Equête-Besprechung im Bundesinnenministerium vorgestllt

wurde: DATENBRIEF, jährlich, kostenlos, unaufgefordert, schriftlich, von

der Sammelstelle an den Bürger. BMI De Maiziére wird den DATENBRIEF

erwägen. Frank Rosengart und Frank Rieger vom Chaos Computer Club,

der netzpolitik.org, die Piraten und die Datenschutzbewegung muss das

Thema DATENBRIEF weiterführen. Um Was geht es? Daten von: Namen,

Geburtstag, Geschlecht, Geburtsort, alle Anschriften und Aufenthaltsorte.

Kredit+ Leasingverträge, Girokontos, Kreditkarten, Telekommunikationskonten,

Kundenkonten, Zahlungsverhalten, Forderungen, älligkeiten, Mahnungen,

gerichtl. Entscheidungen, Missbrauch, Eidesstattl. Versicherungen, HB,

LP, SU, VB, ZW, IA, GK, CA, SM (s. Wikipedia).

Die Piraten im Landesverband Brandenburg sind der Meinung, dass es jetzt

unbedingt nötig wird die Bürgerinnen und Bürger für die Datensammelleidenschaft

der Behörden, Ämter, Institutionen und der Industrie zu sensibilisieren.

Da bekanntermaßen die persönlichen Daten der Bürger weder bei Unternehmen

und Banken oder Krankenkassen, noch bei den Behörden und Ämtern sicher

sind und/ oder je total sicher sein werden. Immer steht der Faktor Mensch

mit allen seinen Schwächen zwischen den Daten und der Datenbank.

Also ist doch nicht, die Menge und Vollständigkeit der gesammelten Daten

über ganze Bevölkerungsschichten, vielleicht noch Europa weit, notwendig.

(Kurze Beispiele: Daten aus Vorratsdatenspeicherung und Mauthbrückendaten

(Bewegungsprofil), oder der DNS, den Biometrischen Daten aus der

Videoüberwachung, den Fingerabdrücken, Gesundheitsdaten (Gesundheitskarte)

und Lohndaten (ELENA), den Daten bei den Meldebehörden, der GEZ,

Flensburg, den Daten bei den Strafverfolgungs- und Ordnungsbehörden, den

Polizeidienststellen, den Reisedaten (Reisedatenaustausch), Bankdaten,

Finanzamtdaten (Personenkennziffer), Versicherungsunternehmen und

Telekommunikationsdaten, Internet Service Provider (ISP),…) Für absolut

gefährlich halten die Piraten das Verknüpfen solcher Datenbanken

(Forschungsprojekt INDECT) in der Zukunft.

BILD Berlin/Brandenburg titelt heute: Bierhoff kämpft um seinen Job DFB

Dietmarmoews: Es wird Zeit, dass der überforderte DFB-Präsident

Dr. Theo Zwanziger als Nachhut von Mayer-Vorfelder abtritt.

Mathias Sammers mangelndes Stilgefühl hat hier völlig versagt.

Neues Deutschland titelt: Hartz IV vor Gericht. Das BVG hat heute

die Neufassung der Hartz IV-Berechnungs ansätze verlangt.

Das heißt nicht, dass es mehr Geld gibt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Änderung des Grundgesetzes

für Jobcenter. FAZ Seite T1: Unsere digitale Identität: Der künftige

elektronische Personalausweis

Idee, Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: 4 BEADS 8 Days MP3 gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 194

Februar 9, 2010


Lichtgeschwindigkeit 139

Januar 4, 2010

Lichtgeschwindigkeit 139

NACKTSCANNEN und NACKTGRABBELN

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Samstag, 2. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: Mit den Ganzkörperscannern

lassen sich Personen bis auf die Haut durchleuchten.

Beispielsweise Geräte arbeiten rein passiv mit der allgegenwärtigen

Strahlung im Millimeterbereich: Durch Auswertung der

verschiedenen Reflexions- und Absorptionseigenschaften von

Kleidung, Gegenständen und menschlichem Gewebe lassen

sich Körperkonturen sichtbar machen. Backscatter-Röntgentechnik

wiederum

nutzt die Compton-Streuung normaler Röntgenstrahlen an

Oberflächen. Auch mittels Terahertz-Strahlung lässt sich eine

Person bis unter die Kleidung durchleuchten.

Diese Debatte um Angst, Terror, Sicherheit, Kontrolle, Nacktscannen –

ist reine Täuschung und Ablenkung. Es ist kein Kampf gegen den Terror.

1. Nicht die Technik ist böse. Die Menschen machen Fehler. Die

Menschen sind die Sicherheitslücke. Wir müssen für menschliche

Politik, für Freundschaft und Solidarität einstehen. Tschernobyl war

keine Technikschwäche, sondern eine unwahrscheinliche Kette von

einzelnen Fehlern von mehreren Menschen. Was soll die Nacktscann-Technik,

wenn die Sicherheitsleute nicht richtig aufpassen oder Sabotage machen?

2. Will man maximal kontrollieren, muss nackt abgegrabbelt werden.

Totale Leibesvisitation und Kontrolle, wie beim Duschen in Auschwitz.

Wir können also drei Modelle anbieten, drei Kontrollklassen für Flugzeuge:

Total-Nackt-Abgrabbeln.

Normale Scannkontrolle

Freier Zugang, wie bei der Bahn.

Ebenso erwartbar folgte die Empörung auf Seiten von

Kirchenvertretern und Unionspolitikern, die zu deutlich

stärkeren Eingriffen in die Privatsphäre, wie etwa der

Vorratsdatenspeicherung, schweigen oder diese sogar befürworten.

Hier ist die Propagandalinie ganz deutlich: Wiederum wird so

getan, als ginge es um technische Fragen, technische Gefahren,

technische Mängel.

Massendaten und Vorratsdatenspeicherung ist keine technische

Debatte, sondern

die Forderung der Bürger nach Freiheit vor staatlicher

Überwachung in Totalität.

Die begründete Verkrampfung im Umgang mit Nacktheit

als einer Gegnerschaft zu Überwachung darf nicht die

Totalitarismuspolitik verdecken. Dabei sind die

medizinisch-künstlichen Scans auch bei attraktiveren

Personen kaum dazu geeignet, als Pornografie verwendet

zu werden. Trotzdem konzentriert sich die Entwicklung

der Körperscantechnologie derzeit besonders auf diese

Kritikpunkte. Neue Modelle sollen BMI de Maizière

zufolge den Genitalbereich „unklarer“ abbilden. Auch

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

machte die Schaffung einer Rechtsgrundlage für den

Einsatz von Nacktscannern von der Handhabung der

„Intimsphäre“ und der „technischen Weiterentwicklung“

der Vorrichtungen abhängig.

PIRATEN – Intelligenz ist Menschenrecht. Weg mit der

Pseudodiskussion: Der westen muss endlich mit

Friedenspolitik glänzen, statt mit Waffenkonjunktur und Weltpolizei.

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews, Aufnahmetechnik und Admin,

Piratencrew Berlin; Musik: 4 Beads 8 days

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Lichtgeschwindigkeit 139

Januar 4, 2010