Lichtgeschwindigkeit 7790
Vom Montag, 11. Dezember 2017
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Am Geburtstag des schwedischen Chemikers Alfred Nobel 1833-1896, der Erstauslober und Namensgeber des FRIEDENSNOBEL-Preises war, wird der Preis an die Preisträger in Oslo feierlich überreicht. Die generelle Preissumme je Fach beträgt dieses Jahr 900.000 Dollar – sie wird bei mehreren Preisträgern entsprechend geteilt.
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Das sind im Jahr 2017 Preise für Frieden, Literatur, Chemie, Physik, Medizin, dazu besonders für Wirtschaft.
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Diese Preisverleihung war von großem diplomatischem Widerspruch geprägt. Während einerseits das NOBEL-Kommitee sowie die höchsten staatlichen Repräsentanten, wie der SCHWEDISCHE KÖNIG, bei der Zeremonie mitwirken, blieben sämtliche diplomatischen Vertreter der ATOM-Staaten, die auch das ICAN-Manifest ablehnen zu unterzeichnen, der Preisverleihung fern.
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Denn den FRIEDENSNOBEL-Preis 2017 erhielt die ICAN genannte „Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, den eine Hiroshima-Überlebende, Frau Setsuko Thurlow, entgegen nimmt. Immerhin nahmen die Botschafter der Atombomben-Staaten Russland und Israel an der Feier teil. Auch Deutschland, das offiziell nur Standort us-amerikanischer Atomwaffen ist, hat das ICAN-Papier nicht unterzeichnet.
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Nach der Auszeichnung gibt es ein großes öffentliches Abendessen, wo auch das Königshaus teilnimmt sowie politische, wirtschaftliche und kulturelle Prominenz.
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neues deutschland, am 9. Dezember 2017 berichtete auf Seite 6 mit Alexander Isele:
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„Nuklearmächte bleiben Nobelpreisverleihung in Oslo fern – Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen wird am Sonntag ausgezeichnet. Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow nimmt Ehrung entgegen“
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… Noch immer weit verbreitet: Atomwaffen
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Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI gibt es weltweit noch 14.935 Atomwaffen. Mitte der 80er Jahre – zur Zeit des kalten Krieges – waren es noch fast 70.000.
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4.150 der Waffen sind einsatzbereit.
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Zehn Staaten besitzen sicher oder mutmaßlich Atomwaffen: Die USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea, Argentinien und Israel.
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93 Prozent aller Atomwaffen sind in den Händen der USA und Russlands.
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Zwei Mal kamen solche Waffen bisher zum Einsatz. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges warfen die US-Streitkräfte 1945 Atombomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki ab.
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Insgesamt wurden circa 2.100 Atomwaffen für Testzwecke gezündet.
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Alleine die USA werden nach Expertenschätzung in den nächsten zehn Jahren 400 Milliarden US-Dollar in die Modernisierung von Atomwaffen investieren. Auch Russland plant die Erneuerung des Waffenarsenals.“
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Dietmar Moews meint: Die Wahrheit hierzu ist, dass die wenigen (insgesamt NEUN) Atomwaffen-Staaten dagegen protestieren, dass die UN mit einer großen Mehrheit durchsetzen wollen, das im UN-Vertrag ausgehandelte ATOMWAFFEN-VERBOT durchgesetzt werden.
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Im September 2017 haben 53 UN-Staaten den Kernwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Sobald 49 weitere Staaten folgen, tritt der Vertrag in Kraft.
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Nordkorea lehnt den Vertrag ab – die anderen Bombenstaaten heucheln einfach. Doch wir kennen es zur Genüge, dass alle UN-VETO-Staaten sich um Auflagen drücken, wenn es ihnen passt, ob CHINA, USA, RUSSLAND – so sieht eben die empirische Machtlage dieser Welt aus.
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Auf Verträge kann sich nur verlassen, wer die militärischen Machtmittel, Vertragswerte zur Not gewaltsam durchzusetzen fähig ist.
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