Lichtgeschwindigkeit 6183
Vom Samstag, 16. Januar 2016
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Solange es Geschäftsunternehmen gibt, wird auf Erfolg geschaut und aus Misserfolg gelernt. Versicherungen müssen möglichst viele Kunden unter Vertrag bringen, diese Kunden dann aber durch gefühlte Leistung überzeugen und schließlich noch optimalen Profit herausholen.
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So betreiben Versicherungen ein ausgiebiges Selbstbeobachtungs-Instrumentarium, Geschäftsverläufe, Statistiken, Versicherten-Profile, Schadensaufkommen und ganz bestimmte zugeschnittene „Produkte“, die sich leicht verkaufen lassen und dann einfach ein Leben lang ertragreich laufen. Große Schadensfälle können die Bilanzen der Rückversicherungen gefährden und werden dann verteilt – Risiken gibt es, wie Naturkatastrophen und Kriege.
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Neue Zürcher Zeitung schreibt am Montag, 4. Januar 2016, Seite 9, WIRTSCHAFT: ANDREA SPALINGER:
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„Nirgends in Europa wird bei Autoversicherungen so viel betrogen wie in Italien. Die Black Box verspricht Abhilfe. Mit dem Experiment hofft die Branche auch für andere Versicherungsbereiche nützliche Erfahrungen zu sammeln.
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Eine Haftpflichtversicherung für Motorfahrzeuge ist in Italien so teuer wie nirgendwo sonst in Europa:
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Zwischen 2008 und 2012 zahlten Italiener laut einer Studie der Boston Consulting Group für eine Police pro Jahr im Schnitt 491 EURO. In Deutschland kostet diese 234 EURO, in Frankreich 324 EURO. Durchschnittlich zahlten Versicherte in den größten europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien) im erwähnten Zeitraum 278 EURO. …“
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„… Die Versicherten tragen zu einem großen Teil selbst Schuld an den hohen Prämien. Denn in keinem Land wird so viel Versicherungsbetrug begangen wie in Italien. Zum einen werden hier sehr viel mehr Unfälle gemeldet. Zum anderen auch erheblich höhere Entschädigungen geltend gemacht … in Italien gibt es keine gesetzlichen Regelungen was maximale Entschädigungen bei schweren Personenschäden … Betrugsfälle im Bereich Haftpflicht bis zu 10% der gemeldeten Fälle ausmachen und damit doppelt so hoch liegen wie sonst in Europa… Hohe Gerichtskosten … maximale Schmerzensgelder …“
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„…Die Branche versucht sich deshalb selbst zu helfen – mit dem Einsatz modernster Technologie. Seit Jahren werden in Italien verbilligte Policen angeboten, wenn sich Versicherte eine Black Box in ihr Auto einbauen lassen, die bei einem Unfall exakte Informationen über den Hergang liefert. Seit den neunziger Jahren werden solche Geräte bereits im Kampf gegen Autodiebe eingesetzt…. Sie sind mittlerweile so groß wie ein Feuerzeug …den Standort des Fahrzeuges angeben, …dessen Geschwindigkeit, die Stärke des Aufpralls … kann das Fahrverhalten rund um die Uhr überwachen …“
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„… Wer sich bereit erklärt, mit einer Black Box zu fahren, erhält derzeit eine Prämienreduktion von 13 %. … Es wirkt (…Die Todesrate im Straßenverkehr liegt in Italien um 41% höher als im europäischen Durchschnitt…“).
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Dietmar Moews meint: Die IT-Industrie kann ALLES. Wenn also Versicherungen solche BLACK BOXES verlangen, werden die entwickelt und geliefert.
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Die Konsumenten machen jeden Spuk mit, wenn es Geldvorteile bringt.
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Die Voll-Telematik des Sozialwesens, durch Computer überwacht und gesteuert, entmündigt jeden – weil eine erhebliche Anzahl der Menschen zu dumm ist, sich anständig zu benehmen, gehen alle den Bach runter.
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Wie verkommen muss man sein, ein Genossenschaftswesen für Versicherungsfälle zu entwickeln, um dann die Genossen mit vorgetäuschten Unfällen zu betrügen?.
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Die Herstellung und der Unterhalt einer solchen Black Box kostet die Versicherer momentan rund 75 Euro im Monat … im Süden wird sehr viel mehr Versicherungsbetrug begangen als im Norden. Nicht selten hat die organisierte Kriminalität ihre Hände im Spiel:
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Am meisten leiden ehrliche Autofahrer im Süden – das übt.
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