Lichtgeschwindigkeit 5221
am Mittwoch, 31. Dezember 2014
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CCC jetzt in Hamburg. Der Chaos Computer Club veranstaltet jährlich zwischen Weihnachten und Neujahr den Chaos Communication Congress. Ursprünglich in Hamburg beheimatet, traf man sich über viele Jahre in Berlin. Dieses Jahr wird das Event wieder in Hamburg stattfinden. Im Laufe der Jahre hat sich der Congress zu einer europaweit renommierten Veranstaltung mit über 3000 Besuchern pro Jahr entwickelt, an dem auch immer mehr internationale Gäste teilnehmen.
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Das alljährliche große „Chaostreffen“ ist das bedeutendste Kulturereignis, dass die westliche Welt am Beginn des neuen Jahrhunderts immerhin verzeichnen kann.
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Kultur ist, was Menschen an Sinn und Form quasi aus dem Nicht, d. h. aus dem gewissermaßen voraussetzungslosen kreativen Impuls heraus ins Material setzen, davon her in soziale Aktivierung mit greifbarem Kanon und Entwicklungsdynamiken setzt. Bei der CCC-Kultur werden klare Qualitätswerte entfaltet, die jeder CCC-Kulturschaffende leicht veranstaltet, anknüpft und unmittelbar in die eigenen sozio-kulturellen CCC-Aktivitäten aufnimmt und nützt:
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CCC-Kultur ist Materialfortschritt und zugleich adäquate Sprachentwicklung.
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Das Problem für alle nicht CCCler ist, dass man die Leistungen des CCC im Zusammenhang mit der Gebrauchs-IT und mit BIG Data zwar genießt bzw. nutzt, aber dennoch weitgehend Wenig bis Nichts davon versteht.
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So etwa müssen sich die heute allüberall im Kunstbetrieb herumschwänzelnden Salonpersonnage klar machen, dass sie von Kunst und Kultur gar nichts verstehen – nämlich wie in der CCC-Kultur: Sie nutzen die Leistungen durch finales Knöpfe drücken, ohne zu wissen was geschieht.
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Es ist aus Sicht der Kunstsoziologie interessant zu beobachten, wie – ähnlich dem Kunst-Salonpersonnage-Irrlauf – auch im Arbeitsfeld der IT-Revolution eine eigene Salonpersonnage über die Computerwelt, die politischen Bewertungen und die IT-wirtschaftlichen Entwicklungsrichtungen ihre unentgeltlichen Mutmaßungen verbreiten dürfen.
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In Staatssendern, Zeitungen und an Hochschulen quatschen sie herum – nur beim Chaostreffen spitzeln sie stets leise und bescheiden wie die Katzen um den Brei – weil ihnen keiner zuhören würde.
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Dietmar Moews meint: Auch für den Nicht-IT-Fachmann lohnt es sich, den CCC zu unterstützen: Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, sich dem CCC als „Kulturförderer“ anzuschließen.
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Es lohnt sich auch für jeden IT-Laien und alltäglichen Internetz-User die öffentlichen Blog-Foren des CCC und die von CCC-Mitgliedern angebotenen öffentlichen Vorträge zu beachten.
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Bedauerlicher Weise konnte ich mich bei den PIRATEN nicht durchsetzen, die Piratenpartei zur Partei der IT-Revolution hin zu entfalten – hier liegt die Marktlücke der Parteien, dem CCC eine spezielle politische Lobby-Partei zu erarbeiten.
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PIRATEN-Kandidat Bundesvorsitzender BINGEN 2009
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Der politische Bedarf des neuen Jahrtausends und das Alleinstellungsmerkmal „IT-Politik“ müsste es sein. So lange die Piraten das nicht kapieren, werden sie nichts weiter als ein Doofpiraten-Party-Daddel-Club.
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Doofpirat schwadroniert über „braune Socken“ im ZDF
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Als kommerzielles, aber fachlich kompetentes Medium weise ich auf die Webseite von HEISE hin, dem Verlag aus Laatzen. Bei heise.de findet man eine kompetent redigierte Neuigkeitsberichterstattung in der Welt der IT:
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Software, Hardware, Netzwerkerei, Datenrecht, IT-Politik, neue Entwicklungen, beachtliche Personen: immer bei heise.de nachschlagen – das hilft.
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Der diesjährige CCC-Treff in Hamburg hat den Slogan proklamiert:
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Man sollte den überdimensionalen Kapitaleinsatz der Militärkapitalisten von „BIG BROTHER“ nicht alleine lassen. Der CCC bildet eine unbestechliche informelle Gegenöffentlichkeit von freien Telematen, die dem großen IT-Kapital helfen, Sicherheitslücken zu schließen: Hack ist Kunst – Hackerarbeit ist Kultur.
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I am very delighted.
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