YESTERDAY

August 24, 2014

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am Sonntag, 24. August 2014

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BEETHOVEN – ein Gottesbeweis in Musik aus dem vorelektrischen europäischen Zeitalter – wird heute noch benutzt, weil man seine Werke noch gebraucht. John Lennon bezog angeblich von einer umgedrehten Tonbandschleife mit Beethovens „Für Elise“ die Harmonien des wunderschönen Beatles-Songs „Because“ (Abbey Road, 1969).

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DIETMAR MOEWS 2008 Lingner Schloss Dresden

DIETMAR MOEWS 2008
Lingner Schloss Dresden

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Zwar ist Chuck Berrys „Roll over Beethoven“, der Rocksong mit frechen, forschen Gesangsworten: „I get a rocking pneumonia, tell Tschaikowski the news“, den fast alle Bands der Beatlesmania drauf hatten, ein wenig provokativ. Aber Chuck Berry ist ein „Bugger“ mit Doppelsinn, Herz und Esprit – er drückte Lebenskraft aus.

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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina

DIETMAR MOEWS 1991
Tucuman / Argentina

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YESTERDAY“, als weltberühmter und mit am Häufigsten nachgespielter Song der Beatles, von Paul Mc Cartney erfunden, hatte ursprünglich den Titel „Scrambled eggs“. Und als scrambled eggs (Rührei) erklärte Paul Mc Cartney doch ziemlich bescheiden die Entstehung von „Yesterday“. Statt die Bewunderung als genialer Komponist einzustreichen. Man wunderte sich über dieses besondere Lied und auch, warum es keine weiteren ähnlichen Stücke gibt.

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DIETMAR MOEWS 1994 Pandora Kunst Projekt München

DIETMAR MOEWS 1994
Pandora Kunst Projekt München

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Später gab es dazu Urheberrechtsdiskussionen, dass zumindest es historische Noten eines uralten neapolitanischen Volksliedes gäbe, denen der Durchlauf von „Yesterday“ entspräche.

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DIETMAR MOEWS 1983 Erdbeerrock-Studio Völksen

DIETMAR MOEWS 1983
Erdbeerrock-Studio Völksen

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Dietmar Moews meint: Ich wollte gerne mal herausstellen, erfreut zu sehen und zu hören, welcher Reichtum aus der Vorzeit in das heutige Leben hineinsteht.

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DIETMAR MOEWS 1978 Ballhof-Galerie Hannover

DIETMAR MOEWS 1978
Ballhof-Galerie Hannover

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Und es wohl angebracht ist, anzunehmen, dass sehr viel mehr drin ist, das wir lediglich mangels Kenntnissen nicht nutzen und auch zu wenig Wertschätzung bereit sind aufzuwenden, die Riesen kennenzulernen, auf deren Schultern wir Zwerge stehen (nicht alle Zwerge sind kurzsichtig).

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DIETMAR MOEWS 1970 Tonhalle Minden / Westf.

DIETMAR MOEWS 1970
Tonhalle Minden / Westf.

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Insgesamt meine ich, wir sollen leben und unsere schöne Zeit nutzen, statt mit Überladung und Heldengedenktagen den Lebensbogen durchzubiegen.

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Snoopy + Dietmar 1980  in Kirchhorst

Snoopy + Dietmar 1980 in Kirchhorst

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Beethoven und Yesterday, Chuck Berry und Lennon / Mc Cartney stehen allemal hinaus in ein mögliches Sein und das trägt auch die Zukunft – vielleicht wesentlicher als unsere Zukunftsplanungen.

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BEETHOVEN – Reichtum für Alle im Beethovenhaus

August 20, 2014

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am Mittwoch, 20. August 2014

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BEETHOVEN – ein Gottesbeweis in Musik aus dem vorelektrischen europäischen Zeitalter – wird heute noch benutzt, weil man seine Werke noch gebraucht.

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Das Beethoven-Haus (ein eingetragener Verein mit Weltkultur-Erbe-Ressourcen) feiert im Jahr 2014 gleich zwei Jubiläen: das 125-jährige Bestehen des Vereins Beethoven-Haus und das 25-jährige Bestehen des Kammermusiksaales!

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Im Wettlauf der verbreiteten Kommunikationsreize einer beschleunigten und weitgehend in zweite und dritte Natur pervertierten Lebensweise, müssen BEETHOVEN-Vertriebs-Politiker Eigenschaften ins Werk setzen, die Beethoven nicht mit Musik unter die Leute bringen, sondern es mit Werbemethoden versuchen

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Es war Direktor Malte Boecker, der am 19. August 2014, einen mit begeisterten Menschen gefüllten Hermann-Josef Abs-Konzert-Saal begrüßen konnte, um eine vom eigenen Haus erarbeitete musikologisch-wissenschaftliche Beethoven-Publikation vorzustellen:

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Frau Julia Ronge hat aus Originalnotenblättern im Zusammenhang des gesamten Beethoven-Archivmaterials nachgewiesen, was man bislang nicht wusste: Der Bonner Beethoven hat vor ca. 200 Jahren in Wien als Musikstudent theoretischen Musikunterricht vom Meistergenie Joseph Haydn, von dem damals in Wien hoch angesehenen Musiklehrer Johann Georg Albrechtsberger sowie vom Mozart-Kompositeur Antonio Salieri erhalten. Beethovens Musikstudium war hingebungsvoll und vollkommen intensiv ausgerichtet auf den Zeitstil, Notenschrift, Spätbarock, Sonaten-Mehrsatzform, Kontrapunkt, Fugenstufen, Stilmittel, Instrumentenkunde. Dabei wird das lange Zeit gepflegte Bild des unbelehrbaren, rüden Aufständigen, geläutert. Beethoven hat richtig traditionell gelernt und schließlich bald in seine eigengesetzlich freie Komposition hineingefunden.

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Am Geburtsort des Deutschen Ludwig van Beethovens, in Bonn am Rhein, hat sich vor über 100 Jahren der Verein Beethoven-Haus Bonn gegründet. Er unterhält das Museum, das Forschungszentrum Beethoven-Archiv, den Kammermusiksaal und den Verlag. Damit ermöglicht er eine intensive Auseinandersetzung mit Beethoven und trägt zur internationalen Ausstrahlung der Beethovenstadt Bonn bei.

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Dazu gehört, dass sich im volldurchorganisierten Kulturrats-Deutschland, ein Beethoven in die von der Salonpersonnage beschissenen Erfolgsleiter stellvertretend anstellen muss, wo Konsumenten und Honigsauger (heute, im Jahr 2014) gut leben und echte Komponisten kläglich und ungespielt verrecken.

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Folglich ist auch der Verein Beethoven-Haus Bonn in anderen Vereinen, Zwischendächern und Dachverbänden aktives Mitglied. Mitgliedschaft in Vereinen und Verbänden, wie: American Musicological Society, Inc. Arbeitsgemeinschaft der Bonner Heimat-, Geschichts- und Denkmalvereine Arbeitsgemeinschaft Musikermuseen Deutschlands, Arbeitskreis selbständiger Kulturinstitute e. V. (AsKI), Bundesverband Deutscher Stiftungen, Deutscher Musikverlegerverband, Fachgruppe Freie Forschungsinstitutem Gesellschaft für Musikforschung, Internationale Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und Musikdokumentationszentren (AIBM, Gruppe Bundesrepublik Deutschland), Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Veranstalterkreis der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (Deutscher Musikrat), Wiener Beethoven-Gesellschaft

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Für nichteingeweihte Interessenten muss hinzugesagt werden:

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Alle Verbände werden heute direkt und indirekt von der Kulturindustrie (z. B.die GEMA) bestimmt, gegen die Künstler und auf deren Kosten. Das heißt, die Musik heute wird durch die Musikindustrie auf die gesamte Kulturindustrie hin ausgewählt und zugeschnitten. Dabei findet dasjenige Repertoire in jeder Beziehung den Vorzug, deren Verwertungsrechte bei der Industrie liegen.

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internationale Sportler und Künstler wurden damals, anfang der 1980er Jahre, von Hannover aus initiert.

internationale Sportler und Künstler wurden damals, anfang der 1980er Jahre, von Hannover aus initiert.

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Dietmar Moews meint: Beethoven zählt für mich – immer unter der Hinnahme, dass jedes Genie eigengesetzliche Qualität aufweist (und ich z. B. nicht den gesamten J. S. Bach überhaupt gehört hätte) – als das absolute Musikgenie in der Welt der absichtlichen Klangerzeugung.

 

Ein Beethoven persönlich bliebe heute ungespielt, wenn er nicht als Kuriosität eines tauben Klavierspielers aufträte.

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Man sieht es leicht am Repertoire heutiger Konzertprogramme – wer und welche Stücke heute vermarktet werden. Und welche Präferenzen virtuose Musiker selbst herausbringen und aufführen, um damit ihren Erwerb und Erfolg treiben zu können.

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Es ist skandalös, wenn virtuose Meisterwerke von Beethoven schlecht aufgeführt werden (wie bei diesem Termin im Beethovenhaus) – und man kennt heute die besten Tonstudio- und Konzertmitschnitte aus aller Welt als Maßstab zum Vergleichen – um durch solche Aufbietungen Liebe und Verständnis für einen BEETHOVEN zu entfachen bzw. jazzlose Konzerte wie alte Tempotaschentücher wegzuschmeißen.

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Das kann nicht funktionieren – das funktioniert auch nicht.

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Es bleibt dann ein wenig Roll over Beethoven, Because (The world is round), David Bowie und Song of Joy – als Reminiszenz einer beschwörenden Größe, als EUROPA-Hymne oder als Klingelton für Elise.

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Es müssen die begabtesten Musiker von heute permanent darauf dringen, das Beste zu spielen und vorzuspielen.

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Ich halte es für unmöglich, dass ein musikalischer Mensch bei superlativer Weltmusikqualität, wie Beethovens Symphonik, nicht vollkommen eingefangen und inspiriert würde, wenn er nur die ersten Ansätze eingewiesen erhielte: Avec que la marmotte.

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Man bricht doch vor Begeisterung zusammen, wenn man die Abfolge der großen Sonatenform der Symphonien erlebt, wie das stets höher und reicher ausgeführt wird und jede Symphonie geradezu eine eigene theoretische Klasse bildet. Man sieht quasi wie Beethovens Zehnte Schuberts Erste wird, Schuberts Zehnte, Brahms Erste, Bruckners Erste, Mahler – ja und hintendran ganz leise Staatsschranzen wie Adorno, bis wieder ein Berlioz und Schostakovic, ein Schmidt-Kowalski die Geniemusik fürs Volk bringen.

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Die Beethoven-Promotoren von Beethoven sollten den sinnlichen Bezug zu jedermanns Musikalität, insbesondere auch die perkussiven Bedürfnisse beinahe aller Menschen anzusprechen suchen, statt mit den Hirngespinnsten der stalinistischen Neuen Musik weiter ins musikorganisatorische Abseits zu driften.

Jede Pause in BEETHOVEN enthält bessere Musik als alle John Cage 4.13-AUFTRITTE.

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Einem auch im Bonner Beethovenhaus vorgehaltenen Vorurteil möchte ich widersprechen:

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Auch wenn beim Theoriestudenten Beethoven ein Studie mit mehreren misslungenen Schlüssen zeigt, wie schwierig es ist, einen Wurf zu einem Bogen hin zum Schluss überzeugend durchzugestalten, lässt sich doch nicht behaupten, Beethoven hätte immer Schwierigekeiten mit Schlüssen gehabt – „das sei ja überall bekannt“. Denn hier wird eine Schülerstudie als Hypothese benutzt – und die Behauptung die verschiedenen Schlüsse der Neunten seien Unentschlossenheit ist natürlich Blödsinn der Musikologen:

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Beethoven hatte das Stück zu verschiedenen Aufführungszwecken ausgelegt. Und das zeugt davon das Beethoven ein Genie war, nämlich aus der musikalischen Empathie zwischen Hörer und Musiker, ästhetische Qualitäten auszulegen bspw. ob großes Kino oder Kammerkonzert.

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Ich bin völlig anderer Meinung.

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Berühmtes Beispiel sind dann u. a. musikpolitische Querelen um die staatstragende Aufführung der Neunten, die zunächst als verbindlich abgeschlossen einen unglaublich komplizierten bombastischen Orchesterschluss hatte. Den Beethoven aus eigenen Stücken auf einen einigermaßen redundanten Chorschluss runtertunete: Freude schöner Götterfunken als Schlusschor ist eine folkloristische Gebrauchsmusik und nicht Beweis, dass Beethoven Schlüsse zu komponieren Schwierigkeiten hatte.

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Was soll das denn überhaupt heißen?

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Keine Beethoven-Symphonie ist ein geniales Meisterwerk (weil es seine eigene Gattung zum Exempel macht!), weil es jeweils am Schluss gebäiche?

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Oder meint jemand, der selbst nichts komponieren kann, irgendein Meisterwerk entstünde ohne Suchen und Finden und ohne Probleme?

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Natürlich kann man in einem viersätzigen Tonwerk beobachten, wie von der Ouvertüre her ein Phänomen in die klangliche Zeit gesetzt wird, die aus gewisser Eigengesetzlichkeit „logisch“ zum Schluss führt. Doch bestehen ja diese Meisterwerle gerade in dieser Sinnvollführung, während permanent Neues weiterführt. Gerade bei Beethovens Sonaten und Symphonien ist dieses Innovationselement so exorbitant wie bei keinem anderen. Beim großen Bach hört man sehr bald wie es weitergehen wird (meistens) – beim Massenkonzerte abliefernden Mozart wird man geradezu ungeduldig, weil zu oft das Strickmuster allzu deutlich ist. So sind beim göttlichen Beethoven dann eben auch die Schlüsse nicht ganz so lapidar wie bei der Neunten der Chor.

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Was uns darin hindert, den großen Deutschen als großen Deutschen zu ehren, statt sein Leben in Wien zu einem Nationenstreit herabzuwürdigen?

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Da haben die eisenhölzernen Musikpolitiker mit dem Schweizer Sachsen als bayerischen National-Antisemiten Wagner kürzeren Prozess gemacht. Und Künstler unserer Tage setzen dem Deutschen in Bayreuth riesige Denkmäler, während eine Benennung einer Schule auf den niederländischen Namen van Beethoven schwierig zu sein scheint.

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FAZ-Demagogie oder Blindfisch Jasper von Altenbockum

August 20, 2014

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am Mittwoch, 20. August 2014

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Heute wird der deutsche Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière von den Massenmedien ganz nach vorne gebracht:

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De Maizière verbreitet erneut seine IT-Propaganda-Gerüchte, anstatt das BB4E-Konzept auszurufen.

 

Dietmar Moews fordert: Deutschland braucht eine erstklassige IT-Technologie, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu sein. Dazu gehört eine flächendeckende Breitbandversorgung: BB4E = Broad Band For Everyone.

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Doch Minister de Maiziére erzählt etwas von Sicherheitsgesetzen einer Sicherheit die es nicht gibt, weil die eine Machtfrage ist. Die machtlose deutsche Regierung kann solche Gesetze keinesfalls verwirklichen.

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Dazu schrieb der Frankfurter Allgemeine Zeitung-Wadelbeißer Jasper von Altenbockum (stets fürs Grobe aufgelegt):

 

Das IT-Sicherheitsgesetz und die „Digitale Agenda“ gehen in die richtige Richtung. Was vor Jahren noch verdammt worden wäre, wird unter dem Eindruck ernüchternder Erfahrungen mit den „Göttern“ im Netz nun geradezu herbeigesehnt. …“

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Wer sollen denn jene Götter im Netz sein, wenn nicht die NSA? Diese FAZ-Behauptung ist schlichtweg diametral falsch und irreführend: „Götter im Netz“ sind die Machthaber des CIA und NSA und keinesfalls die „Wissen ist Gegenmacht“-Guy Fawkes-Verwandten. Der CIA wünscht sich einfach Ruhe und Volksverblödung, aber doch nicht Gesetze zur Kontrolle des IT-Totalitarismus‘.

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Und FAZ-Autor Altenbockum stellt sich blöd oder er ist zu blöd: Er tut so, als seien irgendwelche deutschen De-Maizíère-Gesetze für die IT-Machenschaften im Totalitarismus entscheidend oder nur irgendwie relevant – außer zur rechtlichen Knebelung und Observierung der privaten Nutzer.

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Die FAZ behauptet unter der Titelüberschrift „Ein großer Einschnitt“ (FAZ.de vom 20.August 2014) „… Es ist ein hoher Anspruch, den Innenminister Thomas de Maizière mit dem IT-Sicherheitsgesetz verbindet: „Die IT-Systeme und digitalen Infrastrukturen in Deutschland sollen die sichersten weltweit werden.“ In diesem Satz steckt eine Abkehr von zwei Entwicklungen, die das Internetzeitalter bislang begleitet, wenn nicht sogar vorangetrieben haben.

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Die eine lebte vom Glauben daran, dass sich das Netz nur dann zum Nutzen aller entwickeln werde, wenn der Staat nicht seine ganze Ordnungskraft ausspielen wolle.

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Die andere wälzte das Risiko, das sich daraus in einem grenzenlosen Reich ergab, auf die Nutzer, also auf die Bürger dieses Staates, ab, ohne dass ihnen immer klar werden konnte, worin ihr Risiko eigentlich bestand. Jetzt sagt de Maizière: Wer Risiken schafft, muss auch die Verantwortung dafür übernehmen.

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Der deutsche Staat hat die „Ordnungsmacht“ keinesfalls, von der Altenbockum hier herumgaukelt.

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Und der deutsche Staat kann nunmehr noch Polizeigesetze machen, die die freiere Nutzung der privaten Internetzteilnehmer völlig abschnürrt und mit Pseudo-Sicherheits-Kenndaten anstempelt – quasi Halterhaftung für Schnittstellen – sodass eine intelligente Nutzung stets wie ein amtliches Anmeldeverfahren und Identifizierungsverfahren zurechnungsfähiger Hafter ausgelegt wird:

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U-Bahn für die mainzer (auch als Bunker im Alarmfall)

U-Bahn für die mainzer (auch als Bunker im Alarmfall)

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Dietmar Moews meint: Heute darf ich meinen PKW noch verleihen, ohne für etwaige Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten oder Schäden, die dadurch von anderen verursucht werden können, haften zu müssen. Keine Halterhaftung nach deutschem Recht.

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Mein Hund, mein Kind – ja, dafür hafte ich.

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Für mein Taschenmesser oder meinen E-Mail-Account hafte ich nicht.

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Für meine IP bzw. die IP meines Netzanschlusses hafte ich hinsichtlich eventuell kommunizierter strafbarer Inhalte (da geht es um die politische Totalüberwachung durch die NSA / nicht um deren Wirtschaftsspionage).

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Es geht in dieser Pseudo-Sicherheitsdebatte um polizeigesetzliche Total-Ermächtigung zur Überwachung im IT-Bereich durch die deutschen US-Statthalter, durch unsere Bundesregierung.

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Es geht mangels völkerrechtlicher Souveränität des deutschen Staates nicht um Schutz vor politischer Verletzung des Grundgesetzes durch die IT-Totalherrscher, nicht um Cyber War, nicht um eigene it-politische Kompetenz in Deutschland, es geht nicht um konkrete Handhabe um die Abwehr von Wirtschaftsspionage.

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De Maizière und Jasper von Altenbockum thematisieren und erklären nicht die Notwendigkeit, deutsche Hardware anzuschaffen, wo Cloud-Computing – unabhängig von US-Totalitarismus – technisch wettbewerbsfähig für die deutsche Wirtschaft möglich wäre. (Nein, das BMI und die FAZ gehen lieber davon aus, dass ohnehin dieses Alles international “Der Westen“ ist.)

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Dieser Westen kann momentan gegen die eigenen Waffen in Händen Saudi-Arabiens, der Türkei und der Toyota-Pickup-Wanderkrieger der ISIS-Dschihad genannten Unterhaltungskünstler der warmen Abrüstungsprogramme im Irak, mit eben denselben Waffen selbst nicht durchgreifen.

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FRAGE: Wann verkaufen die internationalen Rüstungs-Pools israelische und us-amerikanische Drohnen usw. an Saudi-Arabien und an unsere türkischen Nato-Freunde? Wann?

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Und dafür macht uns heute die FAZ das Ammenmärchen von (Gestapo-)Sicherheitssoftware und Meldewesen vor.

 

Das ist nicht Ablenkung vom Thema – das ist Irreführung und falsche Prophetie, wie sie im Buche steht.

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ZUGINSFELD am 19. Juli 2014 in der Mainzer Straße nördlich Eierplätzchen: DIETMAR liest OTTO während FRANK fotografiert, STREET ART KÖLN 2014

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ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014

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Deutschlands SOUVERÄNITÄT bei Foschepoth

August 20, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4800

am Mittwoch, 20. August 2014

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DIETMAR MOEWS im Fex-Tal

DIETMAR MOEWS
im Fex-Tal

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Deutschland ist weder staatsrechtlich noch militärisch noch politisch SOUVERÄN, wie ich in „Lichtgeschwindigkeit 4725, am Dienstag, 29. Juli 2014“ in diesem Blog dargelegt und mit Quellenangaben verziert habe. Man findet es auch mit folgendem Link:

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https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2014/07/29/deutschland-ist-weder-staatsrechtlich-noch-militarisch-souveran/

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Daneben gibt es noch politische Entscheidungskriterien der Staatskunst, nach denen sich ein kleiner unterworfener Staat, der technologisch nur zweitklassig ist, zu richten hat.

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Deutschland kauft jegliche High-End-Technologie von den Superstaaten USA und ISRAEL – so fern solche verkauft werden: IT-Technologie, Waffen, Fluggerät, Cyber-War, Abwehrsysteme. Die Souveränität und Unabhängigkeit werden von der militärischen Macht geprägt. Darauf haben die Deutschen ihre Wünsche und Hoffnungen einzurichten:

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Diese Machtfaktoren hat der Professor für Zeitgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, JOSEF FOSCHEPOTH, kürzlich für die Süddeutsche Zeitung zusammengefasst. Er argumentiert lediglich final – nicht kausal:

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In Deutschland gilt auch US-Recht. Warum Edward Snowden nicht in die Bundesrepublik darf.“ (SZ vom 11. August 2014, Seite 10).

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Foschepoth fokussiert also die Fragen, wie das deutsche Recht zu verstehen ist, wenn Snowden nach Deutschland vor den NSA-Bundestags-Untersuchungsausschuss kommen wollte. Oder was rechtlich gilt, wenn Snowden in Deutschland politisches Asyl beantragen wollte.

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Foschepoth fokussiert also nicht die von mir oben dargelegte Rechtslage zu der Nichtsouveränität Deutschlands infolge von Verträgen mit den drei westlichen Kriegsgewinnern von 1945, USA, Frankreich und Großbritannien, die bis heute geltend aktualisiert bestehen: Deutschland ist nicht staatlich souverän.

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Zunächst argumentiert Foschepoth nicht völkerrechtlich, sondern stellt lediglich die Proklamationen der Großen Koalition heraus, wie Deutschland einen Asylantrag behandeln würde:

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a) Es wird formal vorgewendet, „dass Snowden einen Asylantrag nicht aus dem Ausland stellen darf“.

b) Die Bundesregierung lehnt ab, Snowden nach dem Aufenthaltsgesetz aufzunehmen, das einem Ausländer „aus völkerrechtlichen oder dringenden humanitären Gründen eine Aufenthaltserlaubnis“ ermöglichen kann.

c) will die Bundesregierung Snowden nicht für eine Zeugenvernehmung für den NSA-Untersuchungsausschuss haben! Begründung: KEINE; Grund: Snowden kennt die deutsche Beteiligung am Totalitarismus der Überwachung. Die Whistleblower-Dokumente sind der deutschen Regierung so weit bekannt, dass öffentlich bekannt würde, dass sie selbst mit drin hängt – während solche Dokumente bislang einfach nicht publiziert worden sind. New York Times, Washington Post, THE GUARDIAN und der SPIEGEL mauern – sie bringen weder Snowden noch Mannings wichtige Auskünfte.

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Foschepoth interpretiert anders – er sagt final:

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„Die deutsch-amerikanischen Beziehungen (er meint natürlich exklusiv die Führung der beiden) stellen einen höheren Wert dar, als die Aufklärung der geheimdienstlichen Angriffe der USA auf die freiheitlichen Grundrechte der deutschen Bundesbürger. Eine Einreise Snowdens, aus welchen Gründen auch immer, wäre deswegen der politische SUPERGAU. Die Bundesregierung würde in die Entscheidung gezwungen, sich zwischen den Interessen der USA und dem verfassungsrechtlich garantierten Schutz der Grundrechte zu entscheiden. Um dies zu verhindern, darf Snowden deutschen Boden erst gar nicht betreten..“

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Foschepoth, SZ am 11. August 2014, Seite 10:

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Die Ziele der amerikanischen Seite, wie sie sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs herausgebildet haben waren:

Erstens die Eindämmung der deutschen Gefahr durch Einbindung der Bundesrepublik in den Westen.

Zweitens die Entwicklung Deutschlands zu einem verlässlichen Bündnispartner mit minderen Rechten.

Drittens die Sicherung und langfristige Nutzung der geostrategischen Lage der Bundesrepublik für die Sicherung und Ausweitung des amerikanischen Imperiums.

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Die deutschen Ziele korrespondierten mit denen der USA. Nur durch die Einbindung in den Westen war ein demokratischer Neuanfang möglich. Eine dauerhafte Stationierung amerikanischer Truppen und spezifisch deutsches NATO-Recht haben die Sonderrechte der USA dauerhaft gesichert und festgeschrieben – bis heute. Nicht von ungefähr ist die Bundesrepublik, nach Afghanistan, der größte amerikanische Militärstandort…“

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DIETMAR MOEWS im Fex-Tal

DIETMAR MOEWS
im Fex-Tal

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Dietmar Moews meint: Ich hebe es als bemerkenswert hervor, wie Professor Foschepoth rumeiert, anstatt die Tatsache der vertraglichen Bevormundung durch die USA infolge der Kapitulation von 1945 klar auszusprechen.

 

Er nennt die Gesetzblätter mit Nummer und Gültigkeitsdatum hier nicht. Stattdessen schreibt er in der Süddeutschen Zeitung, die ihn natürlich nur als literarisches Schoßhündchen zulässt und inhaltlich mitgeredet hat, über politische / freiwillige Unterwerfung. Dazu ist noch mehr zu sagen.

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Aber die Bevormundungsverträge zitiert Foschepoth eben nicht mit Quellenangabe, sondern er nennt es euühemistisch nur so allgemein als „Bündnispartner mit minderen Rechten..“ und „…spezifisch deutsches NATO-Recht“.

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Ich bezweifele hiermit nicht, dass es nach wie vor eine überwiegende Mehrheit der Deutschen für die USA gibt. Bei der Entweder-Oder-Frage, ob weiter unter den USA? oder eine Politik weg von den USA, hin zu einer Neutralität (ähnlich der Schweiz – auch Österreich)? – aber verstärkt für Europa und die E U, nehme ich an, dass die Deutschen weiter im US-Schatten mitschunkeln mögen.

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Der Gier-Affen-Apparat: JETZT DREHT DER NSA-WESTEN DURCH

Mai 30, 2014

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30. Mai 2014

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Bildschirmfoto vom 2015-06-13 18:44:00

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Die eskalierte machtpolitische Lage unserer Welt in Deutschland hat folgende dramatische Entwicklung der harten Fakten:

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1. Die USA praktizieren und proklamieren willkürliche machtpolitische Vormacht über die Welt.

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2. Die USA firmieren dabei als DER WESTEN. Die USA sind nicht der US-Verfassungsstaat als demokratischer Rechtsstaat, sondern eine globale Willkürmacht im Namen von USA / ISRAEL. Diese Weltherrschaft wird nicht von national verpflichteten US-Amerikanern und nicht von ISRAEL-gebundenen Israelis exekutiert. Dieser WESTEN sind nicht „die Amerikaner“, nicht „die Juden“, keine soziale Weltherrschafts-Gruppierung: Es sind Kapitalentscheider in Schlüsselrollen des Weltfinanz-Systems, allein unter dem Zeichen der pekuniären Selbstbereicherung und Gier. Militär- und rüstungsindustrielle Vorentscheidungen werden von diesen „Gier-Affen“ mit der Profitabilität durch technischen Fortschritt anscheinend der profitorientierten Selbsteuerung überlassen. Alle anderen Gewerke der Politik und der Kommunikation dienen dem WESTEN, diesem Gier-Affen-Apparat.

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3. Der US-Präsident steht als handelnder Stellvertreter für diesen WESTEN. Es ist der USA / ISRAEL – Gier-Affen-Komplex in vollkommener Abhängigkeit und Bevormundung. Man muss den derzeitigen US-Präsident Barack Obama (demokratische Partei) dafür nicht verteufeln. Ohne Obama und Snowden würde die Welt weiter im Georg W. Bush-Stil plump belogen.

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4. US-Präsident Obama hat in den vergangenen Tagen der Welt offiziell mitgeteilt:

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a) Die USA beanspruchen durch ihren Präsidenten (als Stellvertreter der – auch USA-Verfassungs-feindlichen – WESTEN-Gier-Affen) die politische Willkür-Führung der ganzen Welt.

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b) Die WESTEN-Gier-Affen stellen Ultimaten gegen Russland und nehmen dabei keinerlei Rücksicht auf Europa. Indem die Gegenwehr von Russland vorherzusehen ist, wird auch die tatsächliche Begrenztheit der Gier-Affen-Macht deutlich:

Putin kann die Weltraumflüge und ISA vom Westen abkoppeln.

Putin kann die europäische Energieordnung stoppen.

Putin kann die Ukraine zerschlagen lassen.

Putin stellt die Eurasi-Wirtschaftsgemeinschaft auf.

Die USA sind finanziell Dritte Welt – sie können die Zinsen ihrer Schulden nicht zahlen und drucken einfach Dollars.

Die Weltherrschaft des WESTENS läge im Einsatz seiner militärtechnischen Macht – das wäre der stufenweise Einstieg in WELTKRIEG und unkalkulierbare Sprengung der westlichen Militärbündnisse.

Bislang konnte der WESTEN die westlichen Staaten – durch Dollarmonopol, NSA, Nato, Militärtechnik –  in Geiselhaft nehmen. Im Schatten dieser Gier-Affen wickeln bislang sowohl Großbritannien wie auch Frankreich über militärische Fernfuchtelei ihre nationalpolitischen Schwächen – ohne EU-Koordination – ab.

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Dietmar Moews meint: Die europäische Union steht unmittelbar im Stress zwischen den westlichen Bevormundungen und den eigenen KERN-EUROPÄISCHEN Interessen von Festland-Westeuropa: Frankreich, Italien, Benelux, Deutschland. Wo der Hammer dieser EU-Gründer hängt, kann an den Wahlergebnissen zum EU-Parlament 2014 in den EU-Kern-Staaten abgelesen werden.

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Die sechs Kern-EU-Staaten müssen unverzüglich eine Konferenz einberufen und die Kern-EU-Initiative ergreifen:

Aus dem Lissabon-Vertrag muss die EU-Verfassung ausgehandelt werden.

Diese EU-Verfassung gilt allein für die sechs Kern-EU-Staaten.

Diese Kern-EU-Staaten klären, welche gemeinsamen Werte bei der EU-Regierung als EU-Kompetenz verankert werden sollen und welche im Sinne der selbständigen Union der Nationalstaaten den Nationalregierungen zur Selbstbestimmung bleiben.

Das Thema Union oder Föderale Republik wird diskutiert – mehr geht momentan nicht.

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Das bedeutet: Die Kern-EU braucht einen Modus der repräsentativen Demokratie zur Integration der eigenen Kern-EU-Bürger.

Die Kern-EU braucht einheitliche Finanz- und Notenbank-Richtlinien.

Die Kern-EU-braucht unverzüglich eine gemeinsame Militär-Verteidigungskonzeption durch Organisation, insbesondere durch Budgetierung und Lastverteilung sowie durch professionelle Personalschlüssel.

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Alle anderen EU-Staaten arbeiten vorläufig weiterhin nach den „Lissabon-Verträgen“.

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Bestehende Bündnisse, die von der neuen EU-Verfassung geschränkt würden, werden aufgekündigt.

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Souveränitäts-Vorherrschaftsansprüche der Gier-Affen wird die Kern-EU behandeln wie auch andere unabhängige Staaten, China, Russland und die graduell selbständigen Staaten der UN.

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zu Händen Dr. Dietmar Moews

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D-50678 Köln am Rhein


Flaschenpost 19

September 23, 2009

Flaschenpost 19

Piratenthema: Führung und Fühlung aus der IT-Soziologie:


Frage: Was sagen die Piraten zu Führung und Fühlung?


Antwort: David Riesman hat gezeigt, dass wir uns auf drei unterschiedliche

Menschen-Typen in der Geschichte der Moderne im fortlaufenden Wandel

einzulassen haben, die die Aspekte von Führung und Fühlung berühren,

was eben auch bei den und aus Sicht der Piraten vollkommen heikel ist.

Aber auch im restlichen Deutschland wird bis heute nicht klar verstanden,

was zu wissen ist. Alle Menschen entfalten Orientierungsverhalten und

-vorstellungen, die im Miteinander und in den individuellen Möglichkeiten

liegen. David Friedman legt dar, dass wir Abendländer noch im

ausgehenden 19. Jhrdt.

1. die Menschen im Großen und Ganzen als von ihrem individuellen

Schamgefühl her als innegeleitete Typen vor uns hatten.

2. Der moderne Mensch des 20. Jhrdt. war weiterentwickelt innengeleitet

auf Ideen, Idealismen, Wertvorstellungen bezogen.

3. Der postmoderne Mensch tendiert zu außengeleiteten Verhalten, auf

Peers, auf Werbung, auf Status, und seit beginn des IT-Zeitalters ab

mitte der 1980er in zunehmendem Maße die Außenleitung von digitalen

Medien, der Virtualität und den systemischen und unmittelbaren

Orientierungseinflüssen veränderter Sinnlichkeit – neuer Sinnlichkeit.

Micro-Chips in der Prothetik, Sateliten-Maut, alle möglichen Vernetzungen

der Echtzeit- und Fernkommunikation, die Irritation durch nicht unmittelbar

sinnlich steuerbare und nicht kontrollierbare Vollüberwachung und

Profilierungssteuerung der Individuen durch Computer.

Jeder Mensch braucht Ligaturen (kulturelle Anbindungen) und kann

Anomien (Bindungslosigkeiten) nur begrenzt aushalten. Ob Selbstführung

oder in Anlehnung an Führungsrollenträger (Peers)– wir alle leben mit

interdependierendenund interagierenden Führungswirkungen,

Multirollenspielen und Rollenzuweisungen.

Entsprechend gibt es Menschen, deren sozial zugewiesene Rolle

Führungsaspekte hat. Und andere die mangels urteilskräftiger

Persönlichkeit einen individuellen wechselhaften Führungsbedarf

haben. Die Vernachlässigung der Führung/Führungskarriere

im Leben geht besonders in Deutschland auf Rechnung der

autoritären Mobgeschichten und deren herausstechenden

Hitlerei bis 1945 sowie der Führungskonzepte im Stalinismus,

in der Zeit bis 1989: Bevormundung= Entmündigung.

Die digitale Kommunikations-Evolution bringt nun

Gestaltungsstrukturen, deren Abschätzungen überhaupt

erst verstanden und eingeschätzt

werden müssen. Können sie aber noch nicht. Augen also auf:

Die Maschine übernimmt die Macht. Friedrich Georg Jünger:

Die Perfektion der Technik – hat dazu sein epochales Buch

geschrieben.

Günter Anders mit: Die Antiquiertheit des Menschen – liegt in

dieser Linie einer Neuen Sinnlichkeit bzw. der drohenden Entmündigung

durch systemische Wirkkräfte der Telematik. Der Turing-Test hatte

längst gezeigt, dass wir Menschen oft nicht mehr den Unterschied

zwischen menschlicher oder robotischer Aktion erkennen können,

aber dadurch nichtmenschlicher netzartiger Kulturveränderung

unterliegen, ohne unseren Anspruch auf Selbstbestimmung und

Offenheit zu wahren.


David Riesman 100 Jahre Heute ist der 100 Geburtstag des

us-amerikanischen Soziologen David Riesman, der zu dem gestern

angekündigten Thema „Führung und Fühlung“ aus soziologischer

wesentliches zu sagen hat. Hier sehen wir die Untermalung eines

Portraits, das ich von David Friedman male. Und wir sehen, dass

unser Thema Datenschutz und Überwachung, auch in der klassischen

Form der Stasi vertreten ist. Ich habe die Figur mit Ölfarbe auf einen

gemusterten Stoff aus dem Kaufhaus gemalt. Es ist kein Hinweis

auf Burkaträger in Afghanistan, sondern mehr Anspielung auf ein

Problem, dass heute im IT-Bereich nicht

gelöst, sondern eher verdeckt wird. Deshalb lege ich das Bild

aufs Gesicht.

s. http://www.dietmarmoews.com

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