Massakerstaat ruft zur Anerkennung von PALÄSTINA

Oktober 16, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4999

am Donnerstag, 16. Oktober 2014

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Vor Wochen endete ein 51-tägiges Massaker des israelischen Militärs gegen den Gazastreifen. Im Gaza-Streifen leben ca. 1,7 Millionen Menschen, davon im Durchschnittsalter von 15 Jahren eine besonders hoher Anteil Kinder: Das ist auch Kinderschändung.

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich am Dienstag selbst ein Bild in Gaza von den Zerstörungen gemacht. Laut AFP sagte Ban: „Die Zerstörungen seien unbeschreiblich… Sie sind weit schlimmer als die Kriegsschäden, die ich 2009 zu Gesicht bekam“

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Israels Staatsführer Netanjahu begründet die Massaker-, Landraub-, Vertreibungs- und Vernichtungspolitik in Palästina offiziell mit Verteidigungszwängen: denn Israel wird von Iron-Dome-Raketenabwehrsystemen permanent gegen palästinensiche Paketen verteidigt.

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Die Wahrheit ist die Abhängigkeit der israelischen Regierung von der offiziell die Politik gestaltende „Siedlerblock-Partei“, aber die wäre ja zu klein. Konkret steckt hinter der Massakerpolitik eine krankhafte Vorstellung der seit 50 Jahren im zionistischen Verteidigungskampf und Krieg verfangenen Israeliten.

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Judenverfolgung und Vernichtung, insbesondere auch durch die europäischen Vernichtungstatsachen unter den Deutschen, haben in der ganzen Welt eine Gemeinschaft von Juden initiiert. Diese Juden demonstrieren täglich dass sie unter dem Stichwort „Auschwitz“, Genozid, Shoa, Holocaust, Massenmördertum, Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus, ein Sonderstellung haben. Von Außen erscheint es, wie eine schwere seelische Krankheit, wie der Staat Israel und die Juden, die in diesem Namen politisch agieren, sich verhalten: auschwitzkrank.

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Eine Therapie ist nicht in Sicht. Israel als Militärwesen sieht solche Kampfbegriffe wie „Großisrael“ und „Armageddon“ als angemessen.

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Aus Sicht der Araber in Gaza ist keine Sekunde Koexistenz mit Israel möglich – jede Lebensregung Gazas muss illegal, durch Tunnel durch Terroranschläge und Untergrundorganisation vorgehalten werden.

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Vergangene Woche hat die neue schwedische Regierung die staatliche Anerkennung Palästinas angekündigt – um Israel zu partnerschaftlichen Vernunft gegenüber Palästina aufzufordern.

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Israel hat dagegen protestiert und gepöbelt.

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Vor einigen Tagen hat nunmehr auch das britische Unterhaus mit 274 gegen 12 Stimmen, bei über dreihundert Enthaltungen, für die völkerrechtliche Anerkennung des Staates Palästinas abgestimmt. Auch der Premier Cameron („der Westen“) blieb der Abstimmung fern.

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Gestern hat Israel warnend darauf reagiert (DPA, KNA). Eine Anerkennung Palästinas würde die Verhandlungsgrundlagen für ein Friedensabkommen beschädigen. (Hier kommt die Auschwitzkrankheit ganz klar durch: Die Verhandlungsgrundlagen können nicht an den völkerrechtlichen Entscheidungen für die Zweistaatenlösung von 1948 vorbei, die einseitige Massakertatsachen Israels gegen Palästina bilden).

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Es spielt keine Rolle, dass Palästina über 700 Jahre türkisches und osmanisches Land war. Es spielt noch weniger eine Rolle, dass Großbritannien um 1918 Mandatsrechte über Palästina ausübte. Es spielt auch keine Rolle, dass Israel das Zufluchtsland für die verfolgten Juden sein will.

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Es geht heute um das Ende der Massaker und eine abgestimmte Koexistenz und Palästina, statt einseitiger israelischer Maßgabe.

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Dietmar Moews meint: Wer einen nüchternen Blick auf die Lage in Palästina wirft, kann nur den treibenden Massakerstaat Israel als die regionale Krankheitsursache sehen.

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Zumindest wäre – sofern das heutige Israel dazu unfähig ist – vom Rest der Welt (so stellt sich das Weltjudentum in einer Grafik auf der Jüdischen Allgemeinen Zeitung vor „Rest der Welt“) auf praktikable Lösungen hinzustreben, statt nur auf Fortsetzung der Massaker und der Willkür.

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Inzwischen haben viele Völker im Völkerbund Palästina anerkannt. Eine längere Polarisierung zwischen dem „Westen“, der Israel unterstützt, und dem Rest der Welt, ist im Prinzip ein Übel.

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Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009

Lichtgeschwindigkeit 108 PIRAT KEILSON

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Sonntag, 13. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen;

dazu NEUE SINNLICHKEIT 34 Blätter, wohin die Sprache

nicht reicht, aber das Verständnis der inneren und äußeren

Disziplin, Dresden 1998, NEUE SINNLICHKEIT 35 Blätter

für Nützliches, Lustvolles und Schickliches, Dresden 1999;

ferner BERLINER ZEITUNG und Frankfurter Allgemeine Zeitung

vom 12. Dezember 2009, BILD Berlin/Brandenburg nebst bild.de,

DLF, heise.de, piratenpartei.de,

Drei Piratenthemen hier: Ernennung von Hans Keilson (geboren 1909)

zum Ehrenpirat. Neven-Dumont fordert Staatsgeld für Zeitungen. Amira Hass:

Israelische Siedlerlügen, Gastkommentar; Unterschriften für die

Wahlzulassung der Piratenpartei.

FRANKFURTER ALLGEMIENE ZEITUNG vom 12. Dezember 2009

würdigt Hans Keilson zum 100sten Geburtstag mit einem Beitrag

von Heinrich Detering: Ein verborgener Erzähler: Der Schriftsteller

und Psychoanalytiker feiert seinen Hundertsten.

NEUE SINNLICHKEIT 34, 1998, Seite 10-20: Hans Keilson schreibt

in „Wohin die Sprache nicht reicht: … Es könnte sein, dass hinsichtlich

meiner Ausführungen in Anlehnung an Wittgenstein der Eindruck

entstehen könnte, dass man darüber, worüber man nicht reden kann,

schweigen sollte. Ich teile diese Meinung nicht. Man sollte es immer

wieder aufs neue versuchen.“

NEUE SINNLICHKEIT 35, 1999, Seite 3: Tod des Widersachers:

Wir sind nicht geboren für Freundschaften … Gnoti se auton – erkenne

dich selbst, lautete das erzieherische Prinzip der Antike. Diese

Formulierung genügt nicht mehr. Erkenne Dich im anderen, den du

als Feind, als Widersacher vernichten willst.

BERLINER ZEITUNG, 12./13. Dezmebr 2009, Seite 4, bringt den

Gastkommentar von Amira Hass, Israelin, Haaretz-Autorin, übersetzt

von Marita Tkalec): Israelische Siedlerlügen: Immer wieder haben

diese Woche israelische Siedler im Westjordanland Widerstand

geleistet, wenn staatliche Inspektoren auftauchten, um das von

Premier Netanjahu verhängte Baumoratorium durchzusetzen …

Hatten ihnen nicht der Staat und seine Institutionen beigebracht,

dass der Siedler ein über allen stehendes Wesen ist? Ja. Der Siedler,

das sind in Wahrheit wir, alle Israelis. … Es gibt einen Elitestaat für

Juden und eine Kellerecke für Palästinenser – eingeklemmt,

abgeschnitten, abgewürgt. Die Unterscheidung zwischen dem

Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

dem Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

den Guten und Bösen … Wäre die israelische Regierung tatsächlich

daran interessiert, den Golem zu zügeln, den sie vor Zeiten selber

schuf, hätte sie nicht die Oslo-Abkommen zum beschleunigten

Siedlungsbau missbraucht und Israelis mit Privilegien für die

Siedlungen geködert. Der frühere Premier Yitzak Rabin hätte die

Siedlerr aus Hebron und Kirjat Arba nach dem von Baruch Goldstein

verübten Massaker entfernen lassen. Seine Reigierung und die

folgenden hätten Bethlehem nicht mit Straßen und Siedlungen

stranguliert. Sie hätten die Öffentlichkeit vorbereitet auf ein

gerechtes Verfahren zur Rückführung der Siedler und hätten

sich dafür entschuldigt, sie für ihre Zwecke geködert zu haben.

1993 haben wir Israelis die Chance verpasst, uns als ein

einheitliches Gebilde zu entwickeln – ohne territoriale Expansion

auf Kosten anderer, die zu schmerzlichen Zugeständnissen

bereit waren, um Unabhängigkeit und Frieden zu gewinnen.

Wir haben die Chance verpasst, uns von der Last der unrechtmäßigen

Landnahmen zu befreien. Aber im Schatten der diplomatischen

Verhandlungen entschied sich israel für den beschleunigten

Siedlungsbau im Westjordanland einschließlich Ostjerusalems

und dafür, palästinensische Bewohner aus ihren Häusern zu

werfen. So hat man uns alle zu Siedlern gemacht

Übersetzung Maritta Tkalec).

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: FRANZ LISZT Rigoletto Paraphrase de Concert;

es spielte Jean-Yves Thibaudet


Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009