WWW.mollath-film.de in der BR-Mediathek

Dezember 9, 2015
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Vom Mittwoch, 9. Dezember 2015

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Gestern abend, Dienstag, 8. Dezember 2015 stellte der Bayerische Rundfunk einen Fernsehfilm über das bayerische Forensik-Opfer Gustl Mollath zum öffentlichen Empfang bereit:

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Mollath – Und plötzlich bist du verrückt. Deutscher Dokumentarfilm 2015

von Annika Blendl und Leonie Stadl.

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FERRARI POKAL MOLLATH

FERRARI POKAL MOLLATH

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Der Film will das Schicksal von Gustl Mollath deuten und holt die Erinnerung an eine der jüngeren bayerischen Staatskrisen herauf, Gutachter-Skandal, BanK- und Steuerskandal, CSU-und Rotarier-Skandal von Nürnberg bis München, Forensik- und Gutachter-Skandal: Der Nürnberger Bürger Gustl Mollath wurde mit gefälschten Anzeigen und gefälschten Bezeugungen und Dokumenten für sieben Jahre in die geschlossene Bayerische Forensik verbracht – „Dienst nach Vorschrift“ wurde dabei von so zahlreichen Amtsträgern nicht erbracht, sodass eine verwaltungsrechtliche Untersuchung in allen Einzelheiten der Beteiligten zu verlangen ist.

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Aber wer soll das machen?

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http://www.dailymotion.com/video/x1jeo4_rolling-stones-i-m-waiting_music

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Aktueller Mollath-Stand von heute: Gustl Mollath hat formwahrend Revision beantragen lassen, doch darüber wurde bislang keine Entscheidung getroffen.

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Aktueller Stand ist auch, dass Mollath die Schadensersatzzahlung vom bayerischen Staat, dafür das er sieben Jahre zu Unrecht und durch vielfältiges Staatsversagen in diversen geschlossenen Anstalt Bayerns weggesperrt war, bislang nicht erhalten hat.

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Dietmar Moews meint: Meine Kritik zu dieser Mollath-Dokumentation im Bayerischen Fernsehen, am 8. Dezember 2015, kann kurz gefasst werden:

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EINS Es hat wenig Sinn sich daran zu reiben, was diese Filmproduktion nicht ist: Die beiden Autorinnen und die Produktion haben sich überhaupt nicht in den Dienst von Recht und Moral gestellt – eine Wunschforderung, die der Staatsgeschädigte Gustl Mollath „natürlich“ haben müsste, egal wie existenzialistisch er sein Fatum wertet.

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ZWEI Für Zuschauer, die die tiefe bayerische Staatskrise nicht kennen, weil ihnen die Informationen über diese „Bayern-Forensik“ fehlen, erhalten durch den Film hoffentlich die Motivation, sich in der ARD-Mediathek „Mollath – und plötzlich bist du verrückt“ und weiteres Material anzuschauen?

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DREI In der konkreten Sache ist aus Sicht der rechtsstaatlich eingestellten Bürger und der Fairness gefordert, alle vorschriftswidrigen einzelnen Unrechtsschritte, die Mollath durch den Freistaat Bayern in Nürnberg erleiden musste, zu untersuchen, zu klären und die Verantwortlichen konkret persönlich festzustellen.

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VIER Es wäre schön gewesen, wenn die Filmautorinnen nicht mit der Kinderthese „beide haben Schuld – jeder hat seine Sicht“ hausieren gegangen wären. Sondern wenn sie so Stofffest vorbeitet gewesen wärebn, dass die unsinnigen Anwürfe gegen Mollath nachgefragt und widerlegt worden wären. Woher soll nun ein unvorgebildeter Zuseher wissen, wie völlig unhaltbar die Körperletzungsvorwürfe Mollath gegen Petra Mollath von Petra Mollath und ihren Helfershelfern eingetütet worden sind.

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FÜNF Es ist noch nicht das letzte Wort gesprochen, wie formalistisch der Strafverteidiger Dr. Strate sich inzwischen davon gemacht hat. Während Mollath nicht die notwendige Denkzeit hatte, einzuordnen, wie sehr er durch sein teils „charaktervolles“ Verhalten vor Gericht, der Wahrheitsfindung einen Riegel vorgeschoben hat:

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Mollath kann erkennen, dass sein persönliches Erleben nur dadurch zum Stand er gerichtlichen Erkenntnisse und Urteiel werden kann, wenn es genau so, wie es Mollath empfindet, gerichtsfest dokumentiert und ohne Widersprüche erweisen werden kann.

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Mollath muss anerkennen. Dass da, wo seine Wahrheit nicht zweifelsfrei bewiesen wird oder nicht bewiesen werden kann oder konkrete berechtigte Zweifel an der Wahrheit nicht zur eindeutigen Lagebeurteilung durch das unabhängige Gericht geführt werden kann.

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Hierüber kam es zum Dissens zwischen Mollath und seinem Strafverteidiger Strate und zum Vertrauensriss bis zur Mandatsniederlegung.

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Das hätte Mollath selbst anders umsetzen müssen, denn er muss seine Einäugigkeit auf die Wahrheit wenigstens so weit erkennen, wie er versuchen muss, wie die strittigen Geschehnisse aus Sicht des Gerichts zu erkennen und nach Lage aller Erfahrunngen und juristischen Urteilskraft zweifelhaft oder als beweisen herauskommen können.

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Hier hätte Mollath mit seinem Strafverteidiger Strate nicht die „Vertrauensfrage“ zuspitzen müssen, sondern den gesunden Menschenverstand so zu entfalten, dass Mollath selbst sich vorstellen können müsste, wie er selbst die vorgestellte Lage aus Sicht des Strafberteidigers, aus Sicht der Gutachter, aus Sicht des Gerichtes, der Gerichte, allseitig eingeschätzt hätte.

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Indem Mollath nur seine Sicht wahrhaben wollte, lehnte er alle sonstigen Zweifelhaftigkeiten als „System der offizialen Verlogenheit“ ab und musste folglich auch den eigenen Strafverteidiger Strate als Mitspieler dieses teuflischen bayerischen Systems empfinden.

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Dieses Zerwürfnis wird Gustl Mollath später mal anders beurteilen und sich selbst dabei auf die selbstgerechte Irrlauffährte kommen.

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LETZTLICH Gerechtigkeit und Wiedergutmachung, echten Schadensersatz und menschliche Fairness, die seine erheblichen Verletzungen ausgleichen könnte kann Gustl Mollath nicht erreichen.

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Als Zeuge für bayerische Horror-Staatlichkeit verfügt Gustl Mollath allerdings noch über viel Munition, sich selbst des Affen Zucker zu geben – sei es durch solche studentischen Doku-Filmarbeiten wie „Mollath – und plötzlich bist du verrückt“.

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Mollaths Etikettierung und die politische Majorität als Mob

August 31, 2014

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am Sonntag, 31. August 2014

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Die Gedanken sind frei. Ja, aber nicht frei auszusprechen. Mir kommt täglich zugute, dass ich als studierter Jurist ziemlich gut die sprachlichen Spielräume in Grenzbereiche hin nutzen kann, um zuspitzen zu können. Ich verstehe die praktische Schweigespirale. Denn die meisten Mitbürger halten lieber ihre Schnauze, bevor sie auflaufen.

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Wenn jemand einen Brief an eine Zeitung schreibt (es sei denn einen „Offenen Brief“ – die werden nicht gedruckt), der muss keine Angst haben, dass ihn die Brief-Redaktion mit gerichtsträchtigen Formulierungen drucken und auflaufen lässt (es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass strafbewährte Inhalte vom Briefschreiber intern weiter benutzt werden).

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Jedenfalls haben wir mit dem System der Legitimation durch Mehrheitswahlen eine gewisse Polsterung, wenn Unheil geschieht, dafür persönlich nicht in Haftung genommen zu werden. Wir verschwinden in einer Mehrheit oder werden als Minderheit überstimmt.

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Nun bestehen aber – außer bei Halbe Halbe – immer Majorität gegen Minorität und sei es nur knapp. Machen wir also große Koalition.

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Ein Problem ist aber immer und verlässlich mit dem Mehrheitssystem verbunden:

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Alle politischen Entscheidungen – alle wichtigen Entscheidungen überhaupt – erfordern Kenntnisse und Urteilskraft. Wer bescheuert ist kann nicht mal ein passendes Auto kaufen.

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Wir haben also stets Kenntnisse, besser noch Spezialwissen, Expertenurteil, Profitum in allem und jedem nötig. Und – egal in welchem Arbeitsfeld – sind diejenigen, die Ahnung haben in der Minderheit. Bei jeder Mehrheitsabstimmung dominiert die große Majorität der Kenntnisschwachen, Emotionsorientierten und Desinteressierten, eine wirklich leidende Minorität von Menschen mit Einblicken, die das Unheil immer schon kommen sehen.

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BUCHTITEL Die Affäre Mollath der Mann der zu viel wusste

BUCHTITEL
Die Affäre Mollath
der Mann der zu viel wusste

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Wer erkundigt sich also für einen „Mollath“, um eine eigene Meinung entfalten zu können? –

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Antwort: Niemals die Majorität.

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Wenn es einem „Mollath“ irgendwie gelingt, eine sprachfähige Minorität zu mobilisieren, dann ist er dennoch auf sehr viele Randbedingungen angewiesen, die er selbst nicht steuern kann.

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Vor einigen Tagen schrieben also Leser der Süddeutschen Zeitung bzw. von all denen, die da in den letzten Wochen geschrieben hatten, wurden zwei Auszüge nebeneinander gestellt, in denen sehr erhellend das MOB-Motiv deutlich wird: Majorität sticht Minorität.

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Wer mal, wenn er alt geworden ist, in eine Heimeinweisungsmangel kommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Jedenfalls nicht, so lange der Horst Seehofer von Bayern Horst Seehofer heißt – der, wenn überhaupt, nur auf Druck reagiert.

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Süddeutsche Zeitung vom 28. August 2014: „FORUM & LESERBRIEFE. Gustl Mollath. Fehlerhaftes System „Glanz und Elend eines Freispruchs“ vom 18. August:

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ÜBERSCHRIFT: „Lektion in Anpassung. Dieses kleinmütige Urteil war das Äußerste, was zu erwarten war. Wäre die Beweisaufnahme noch viel positiver ausgefallen und wären alle Beweisanträge Mollaths berücksichtigt worden, so hätte trotzdem kein bayerisches und wohl auch kein deutsches Gericht eine volle Rehabilitierung ausgesprochen. Zu groß waren in den Vorinstanzen das Versagen und die Intriganz auf richterlicher Ebene, sodass man sich fragen muss, ob an dem System etwas nicht stimmt. Und zu einer Systemschelte, und nichts anderes wäre eine volle Rehabilitierung Mollaths gewesen, ist kein Gericht bereit. Man braucht gar keine Verschwörung zu konstruieren, um zu verstehen, dass ein Gericht, dessen Mitglieder eine jahrzehntelange Sozialisation durchgemacht haben, der Auseinandersetzung mit den Vorinstanzen ausweicht und die Gelegenheit benutzt, dem knorrigen Sonderling Mollath eine Lektion in Anpassung zu erteilen. Dr. Andreas Triebel, Bochum“

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Briefschreiber Dr. Triebel betont, was hier in der Lichtgeschwindigkeit vor Monaten bereits ausgeführt worden ist: Zum Gelingen der Ex-Frau-Mollath-Attacke war keine Verschwörung notwendig. Sondern, alle nachweislich tätigen Mitwirkenden haben den zureichenden Erfolg aus eigenen Motiven „selbsteuernd“ synergetisch erzeugen können.

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Die FORUM-Redaktion der Süddeutschen vom 28. August 2014, S. 13, schließt an obigen Text direkt an:

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ÜBERSCHRIFT: „Gegen den eigenen Willen. Der Kommentar streift ein Thema, das zum Teil noch mehr Unrecht birgt als die Etikettierung gesunder Menschen als Psychopathen: die Einweisung vieler alter Menschen in Pflegeheime gegen ihren Willen. Tausende kommen etwa nach einem Sturz ins Krankenhaus und werden unter rechtliche Betreuung gestellt, die das Ziel hat, die Heimeinweisung in die Wege zu leiten. Sie werden genauso wenig ernst genommen wie viele angeblich psychisch kranke Menschen. Ein großer Teil der behandelnden Ärzte diagnostiziert schnell Demenz – und die Unfähigkeit, im eigenen Zuhause leben zu können. Leider sind die hochbetagten Menschen zu schwach, um sich zu wehren und haben weniger Unterstützer als Herr Mollath. Margot Klein, Mannheim“

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Dietmar Moews meint: Herzlichen Dank, Frau Klein und Herr Dr. Triebel, dass sie mit einem Leserbrief hervortraten. Ich wünsche der Angelegenheit eine ausufernde Diskussion – auch zum Problem der schweigenden Mehrheit.

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Nur die Majorität, die still ist, wird in jeder wichtigen menschlichen Frage zum Mob, weil Minderheiten und Einzelne kein politisches Gehör erhalten.

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Zur demokratischen Staatsbürgerlichkeit gehört ein erheblicher Schuss „Citoyen“. Wem es gut geht und wer zufrieden ist, darf davon ausgehen, dass er einer Majorität angehört, an der immer eine Minorität in Permanenz leidet.

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Jede Majorität ist eine Angstkraft. Tja.

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JAKOB AUGSTEIN der lustige Mollath-Verbrater im SPIEGEL

August 20, 2014

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am Mittwoch, 20. August 2014

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Im SPIEGEL des Verlegers Jakob Augstein und dessen ideologischer Brechstange Blome steht in Heft 34 auf Seite 16, ein Kommentar zu MOLLATH (meinungsfreie Autorenbezeichnung Beate Lakotta):

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Weil Jakob Augstein gerne sein Kapital lebendig erhalten will und Augstein gleichzeitig eine selbstauferlegte Sportlichkeit im Sinn führt, „auch“ ein guter Blattmacher sein zu können, muss der SPIEGEL in Weiterführung eines Leitmedium-Anspruches ständig finden, was da Anschluss finden kann bei einer rasant veränderten Konsumentenkultur:

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Dietmar Moews meint: Die lesen nicht viel – die sind schmerzbefreit – die wechseln ihre hitlerschlauen Erleichterungstechniken wie nix, die belohnen keineswegs Verlässlichkeit einer journalistischen oder publizistischen oder politischen Ausrichtung eines Holzmediums – man sieht es an der Qualitätslosigkeit von SPIEGEL-Online – das bunte Durcheinander von erfundenen Stories und Skandalen.

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Dafür eignete die Affäre Mollath sich nicht.

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Ein Maverick bindet nicht genug Identifikation. Und ein Staatskrisen-Bashing ist zu moralisch bzw. zu wenig exklusiv für den Ritt des wöchentlichen SPIEGELS, der ja kaum noch Informationsquelle als vielmehr Erregungsbetrieb zu sein sucht.

Jedenfalls ist die Linie Jakob Augstein (auch Herausgeber des „Freitag“) verantwortlich für eine Kommentatorin dieser infamen Qualität: Beate Lakotta.

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Ich zitiere Heft 14, S.16: „…Es gibt ein untrügliches Zeichen medialer Skandalisierung: Abweichende Einschätzungen werden nur noch niedergemacht. Fakten ignoriert. Dieser Punkt war erreicht, als öffentlicher Druck einen Untersuchungsausschuss erzwang, doch dessen Ergebnisse – keine Verschwörung, kein Schwarzgeld – in den Medien keine Resonanz fanden …“

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Dietmar Moews meint: Wie idiotisch und ohne Kenntnis! Wie journalistisch unredlich und wissenschaftlich vollkommen unakzeptabel:

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Es wurde nirgends auf Verschwörung und nirgends auf Schwarzgeld angeklagt, prozessiert, untersucht oder verhandelt.

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Wir haben eine Farce eines Wiederaufnahmeverfahrens erlebt, das nur einen Zweck zu erfüllen suchte, die Staatskrise der CSU und des Ministerpräservativ Horst Seehofer zu retten.

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Die Farce ist, wenn erst ein Untersuchungsausschuß des Landtages – als eine parlamentarische Institution vollkommen legal und legitim – eine bis zur letzten Sekunde evident lügende Justizministerin zum Rücktritt bewegt, dann aber noch nach einem Jahr (nach Mollaths Entlassung) keinerlei strukturelle Reformkonzeption auf den parlamentarischen Weg gebracht worden ist, gemäß der, ab sofort eine solche justizielle Dysfunktion, wie in der Affäre Mollath, zukünftig strukturell ausgeschlossen würde (dass es eben nicht sein darf, dass ein Mensch für siebeneinhalb Jahre im kurzen Prozess auf die Seite gebracht werden kann), dann hat die politische Führung die Staatskrise nicht begriffen, dann wird sich nichts bessern – dann muss Seehofer gehen.

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Es kann doch aber nicht der Untersuchungsausschuss, in dem die CSU Bayerns einen Abschluss verhinderte, hier dem um sein Leben kämpfenden Gustl Mollath angehängt werden, wie die Spiegel-Autorin hier pöbelt.

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Sondern es ist das – ja geradezu von allen rechtsstaatlichen Institutionen beantragtes – Wiederaufnahmeverfahren, die fragwürdige Nichtuntersuchung der entscheidenden Glaubhaftigkeit von Beschuldigtem und seiner Beschuldigerin, und als Ergebnis das Urteil: Freispruch und Entschädigung durch den bayerischen Staat.

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Dann allerdings, Jakob Augstein und Beate Dingsbumms, steht also das Urteil auf dem Prüfstand, ob das, so wie gesprochen, einen erforderlichen Rechtsfrieden herstellt.

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Wenn aber nach Auffassung des SPIEGEL und seiner Demonstrantin dem Gericht mit diesem Urteil Fehler, Falschdarstellungen oder Untersuchungsversäumnisse, bis hin zu Revisionsgründen, vorzuwerfen sind oder solche notorisch geworden sind, dann – liebe Schmierfinken im Off des gesellschaftlichen Interesses – dann müssen Fakten auf den Tisch, also:

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Welche Fakten wurden ignoriert?

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Inwiefern hat der freiheitsberaubte, völlig entrechtete Gustl Mollath illegitime Selbstverteidigung oder unwahre Behauptungen ausgebracht, welche, was?

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Was wurde Mollath widerlegt? wurde eine Verschwörung widerlegt? wurde das geschlossene Auftreten einer spezifischen Nürnberger Personengruppe (Rotary-Club / Günther Beckstein CSU?) zugunsten der lügenden Geldtransporterin Ex-Frau Petra Mollath, vom Spiegel nicht erkannt?

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Die Untersuchung zur Glaubhaftigkeit des Angeklagten Gustl Mollaths hat das Gericht erneut versäumt wie auch exakt in dieser Frage der Geldgeschäfte die Befragung der die Wahrheit verleugnenden Beschuldigerin Petra Mollath unterlassen:

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Aussage gegen Aussage, aber Mollath sagte die Wahrheit (die er übrigens mit gültigen Dokumenten belegte und belegen kann) und die widersprechende Frau Mollath sagte und beharrt weiterhin auf die Unwahrheit.

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Und welches Geheimwissen hat die Beate Bumms von Geldtransport, Bargeldtransport, Nummernkonten, Steuererklärungen und Schwarzgeld? bzw. wie und wo hat der SPIEGEL Gegenbeweise?

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Hat der SPIEGEL nicht, sondern haut lediglich in die Kacke.

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Meine Güte, sind Sie zum Kotzen, wenn weder der Verstand noch Mitleid oder Solidarität auf ein rechtsstaatliches Gelingen bei Ihnen mitschwingt – es müsste maßgeblich sein. Aber was?

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Es ging, wie der Oberstaatsanwalt abschließend erklärte, um „Aussage gegen Aussage“. Und folglich ging es um die Glaubhaftigkeit? – nein, was heißt Glaubhaftigkeit, wenn jemand widersprüchliche Beschuldigungen amtlich dokumentieren lässt, wie Frau EX-Mollath es getan hat. Dann geht es darum, was jemand glaubt und nicht um die Glaubwürdigkeit oder Glaubhaftigkeit. Was und warum das Gericht behauptet zu glauben, was proklamiert worden ist, ist sicher deshalb unwahr, weil es widersprüchlich ist. Richterin und Oberstaatsanwalt aber keine Idioten sind.

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BUCHTITEL Die Affäre Mollath der Mann der zu viel wusste

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Die Affäre Mollath
der Mann der zu viel wusste

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So kann im Sinne „Aussage gegen Aussage“ das Glauben oder, das mehr oder weniger Glauben, doch allein auf die Vorträge und die Beweislage von Klage und Verteidigung bezogen werden.

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Der Königsmacher für den Psychiater der Forensik war laut Gutachten „Wahnverhalten“ des Angezeigten / Angeklagten über wahnhafte Geldtransporte, die entweder stattfanden oder nicht stattfanden. Hier steht also Aussage gegen Aussage? Nein, das wurde auch im Wiederaufnahmeverfahren nicht untersucht. Stattdessen konnte man darauf bequem weiterhin die fragwürdige Glaubhaftigkeit, ja etwaige Unzurechnungsfähigkeit des Beschuldigten zur „Tatzeit“ ihm andichten.

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Und nun – hinten dran ganz leise – der SPIEGEL mit Beate Trumm und Jakob Augstein: „Mollath war gewalttätig“.

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Diese Behauptung ist eine Verleumdung, Rufmord – Schadensersatzklage wird für den SPIEGEL in dem Moment draus, wie Bernie Ecclestone sich mit seinem Taschengeld mal eine Scherz erlauben möchte. Schließlich fuhr die Ex-Frau, heute Petra Maske, im roten Ferrari des Millionärehemannes Gustl durch die Gegend.

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AUSSAGE gegen AUSSAGE.

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Welch billige Niedermache gegen einen von Apparatschiks Geschändeten. Und der SPIEGEL als Hetzgazette scheißt ohne Gefahr oben drauf.

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Ja, Herr Jakob – ich hatte eine freundschaftliche Beziehung zu Ihrem Onkel Joseph, Strafverteidiger in Hannover, – Format ist was anderes, als ihre Blome-Session mit dem Holzspiegel.

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