Schoki-Test mit Francois Pralus Mélissa CRIOLLO 45% Cacao

November 26, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8710

Vom Dienstag, 26. November 2016

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Dietmar Moews meint:

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„Schick‘ dich, Fremder im fremden Land,

drein, du Armer, was dieser Stadt

verhaßt ist geworden, zu hassen auch,

das, was ihr lieb, zu ehren!“

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(Sophokles 496-406 v. Chr.; „Oidipus auf Kolonos“ um 401 v. Chr.; übersetzt von Wilhelm Willige, 1985, nach Englisch 1924 von A. C. Pearson)

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Ich probierte erneut eine französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao mindestens, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller sind auf der Packung nicht mitgeteilt.

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Kurz vorab: Diese Milchschokolade ist nicht was sie sein müsste, unbefriedigend, dem Tester zu süß, etwas wachsig und leer. Sie ist mit 4 EURO 90 für 100 Gramm (Reisekosten!), in Paris bei PRALUS, teuer. Sie ist eher von Kakaobutter fett, leicht, milch-säuerlich und zu zuckrig, als von Kakaogeschmack geprägt.

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Die Geschichte des Chocolatiers Francois Pralus beginnt mit dem Vater Auguste Pralus, der das Metier in den 1950er Jahren, 1955 in Roanne gründete, bei dem die Söhne, so auch Francois, lernten, letzterer das Geschäft im Jahr 1988 übernahm. Im Jahr 1991 begann er mit Cacao zu experimentieren und seit dem Jahr 2003 besitzt Pralus auf der kleinen Insel Nosy Be (Madagaskar) eine 17 Hektar große Plantage.

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Seine wichtigsten Produkte sind heute Ursprungsschokoladen und Praluline, spezielle Brioche mit rotgefärbten und karamelierten Mandeln, die aufgrund der begrenzten Haltbarkeit ausschließlich in den eigenen Filialen angeboten werden.

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Im Ausland werden hauptsächlich hochprozentige dunkle Ursprungsschokoladen (75% Cacaoanteil) vertrieben. Charakteristisch für Pralus sind die starke Röstung der Bohnen und ein hoher Anteil Kakaobutter.

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http://www.chocolats-pralus.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese mind. 45 % Kakao-Milchschokolade trifft das ja zu. Und nun ist es doch nicht recht. Sie ist mir zu hell bzw. schmeckt wenig nach Kakao, mehr nach Kakaobutter und säuerlich nach Vollmilchpulver. Sie schleimt leicht, vermutlich wegen des (GMO-freien) Soja-Lecithin. Weitere Aromen sind nicht eingemischt.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz ist gut knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ohne großes Offenbarungserlebis ist das Gemische durchaus hochwertig, eher gewöhnlich auf diesem Kunstmarkt.

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Eine sehr schöne Packung in ocker-, dunkelbraunen und beige Tönen, der Firmenname als Schriftzug Pralus MAITRE CHOCOLATIER in Gold auf der dunkelbraunen Farbbanderole. Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare prächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silber (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 14.09. 2020.

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Die frischgeöffnete Mélissa 45% Schokolade riecht beinahe nicht.

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Francois Pralus VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 45% cacao, poudre de lait, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans GMO

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht BIO! Diese Pralus ist nicht Fair Trade.

Sans GMO bedeutet, das Schleimmittel Lecithine de Soja ist nicht aus genmaipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest!!

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

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OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch. Salz wird unterschlagen – ist aber, durchaus passend – vergleichsweise viel mit drin.

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Energie 589kcal / 2449 kj

Fett 43 g

gesättigte Fettsäure 38 g

Kohlenhydrate 38 g

Zucker davon 27 g

Eiweiß 9,4 g

Salz 0,17 g

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Der Chocolatier und Schokoladentester Georg Bernardini hat zu dieser „Milch Melissa 45%“ von PRALUS in seinem „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, Seite 660 (von 2015) geschrieben: „Tolle feinschmelzende, aromatisch und milde Milch-Schokolade mit wunderbarem Kakaocharakter. Mit Aromen von Karamell, Toffee, Vanille und tropischen Gewürzen“. Und Bernardini gab VIER von SECHS Punkten.

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Bernardinis Fazit beginnt so: „Mir persönlich gefällt weder der hohe Kakaobutteranteil, noch die starke Röstung, die allen Schokoladen einen penetranten Grundgeschmack verleiht …“

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FAZIT: Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zu hoch. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie. Als Bean to Bar-Schokolade (mit eigener Kakao-Plantage in Madagaskar) ist das Rezept und die Durchführung nicht überzeugend. Leicht talgig, hochsüß, kaum Kakaogeschmack – mittel.

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BEWERTUNG: Diese französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao, erhält ZWEI von SECHS Chapeaux Claques.

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Schoki-Test mit Pralus Caracas TRINITARIO chocolat 75% Cocoa

Januar 16, 2018
Lichtgeschwindigkeit 6768

Vom Mittwoch, 17. Januar 2018

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Dietmar Moews meint:

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Was du heute kannst besorgen

das verschiebe nicht auf morgen“

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(deutsche Volksdichtung; ewig)

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Ich probierte eine französische Pralus. Francois Pralus Caracas TRINITARIO chocolat 75% Cocoa mindestens, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller sind auf der Packung als Fabriqué en france (Roanne) par Patisserie Chocolaterie Pralus s.a.s. mitgeteilt.

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Kurz vorab: Diese Pralus-Chocolade-Sorte habe ich bislang nicht getestet und in der Lichtgeschwindigkeit vorgestellt. Diese Purschokolade Pralus ist Bean to Bar hergestellt, aber als eine gezielte Kakaomischung von Venezulanischem und Ghanaischem Kakao und wirklich spitze. Dafür gibt es zusammenfassend eine bildliche Hoch-Wertung von fünf Kakaobohnen – je nach dem, ob der besondere Fettgehalt und der Süßegrad anspricht oder nicht, vielleicht nur vier Kakaobohnen, wenn man sich für Fair-Trade aussprechen möchte.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Sie duftet indifferent, nicht ansprechend. Die Konsistenz ist relativ hart-fett, also klar knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und diese Pralus geht in den Mund über – ein intensives Offenbarungserlebis ist das Ganze, kein Schleim-Schmelz wie auf dem sonst oft faden Kunstmarkt.

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Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle mit einer violetten und schwarzen Bauchbinde dekoriert. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare feinprächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silber (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 08. 06. 2019.

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Der besondere Kakaogeschmackung der Francois Pralus Bean to Bar-Rezeptur wird bei Georg Bernardini im Schokoladenbuch erklärt und kann durch meinen Test hier wirklich bestätigt werden:

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„Alle Schokoladen haben, ausgenommen der Brut San Tomé, einen sehr fettigen, extrem feinen, klaren und schnellem Schmelz. Durch die Zugabe von sehr viel Kakaobutter kann man bei Pralus nahezu ausschließen, dass eine Schokolade bitter, sauer oder adstringierend ist. Ein wesentlicher Nachteil der fettigen Schokoladen ist, dass sie sehr mächtig sind und schwer im Magen liege. Ebenso haben nahezu alle Schokoladen ein intensives Röstaroma …feinschmelzende, aromatische und mild Milchschokolade … mit Aromen von Karamell, Toffee, Vanille und tropischen Gewürzen.“

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Hinsichtlich der Feinheit stimmt der Tester dem Schokoladen-Fachmann Bernardini hier zu. Es mag der Aromatik förderlich sein, denn diese Caracas TRINITARIO schmeckt besonders intensiv kakaoig, nämlich ohne die Zartbittereffekte, die bei höherprozentiger Couverture normal ist – man kann es bemerken aber nicht werten.

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Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm hoch. Das ist für ein Spitzen-Schoki angemessen. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie.

 

Francois Pralus Caracas TRINITARIO PUR-SCHOKOLADE 100 Gramm, 75% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 75% cacao, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans OGM

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht BIO! Diese Pralus ist nicht Fair Trade.

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Sans OGM (GMO) bedeutet, das Schleimmittel lecithine de soja ist nicht aus genmanipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest der Rohstoffe!!

.

OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten bzw. agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker (welche Art Zucker?), zu tun.

 

OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch, sogar Salz.

Energie 585 kcal / 2427 kj

Fett 44 Gramm

gesättigtes Fett 28 g

Kohlenhydrate 33 g

davon Zucker 26 g

Eiweiß 9,4 g

Salt Spuren

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Die Summe der einfachen Addition der Gewichtangaben ergibt über 100 Gramm – folglich sind diese Angaben von Pralus Unsinn.

 

EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Schokolade. Denn sie ist als Spitzenprodukt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zwar kostspielig, aber nicht zu teuer: Eine geniale hochprozentige Zubereitung und Mischung von Pralus, die wirklich nach Kakao schmeckt (aus Venezuela und aus Ghana / komisch ist das schon).

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Georg Bernardini, der Schokoladentester erwähnt diese Pralus in seinem Schokoladentester-Buch im Einzeltest nicht. Er  gibt den Chocolatiers generell vier von sechs Kakaobohnen.

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FÜNF von sechs entspräche dem Hochgenuss – jedoch alle die „unsauberen Aspekte“, einschließlich Emulgator – da wird es besser nur VIER Bohnen geben.

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FINE E COMPATTO

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Schoki-Test mit Pralus Mélissa CRIOLLO chocolat au lait 45% Cocoa

Januar 8, 2018
Lichtgeschwindigkeit 6849

Vom Dienstag, 9. Januar 2018

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Dietmar Moews meint:

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‚Wir müssen die Dinge lustiger nehmen

als sie es verdienen;

zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben,

als sie es verdienen‘

– so sprechen brave Soldaten der Erkenntnis.“

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(Friedrich Nietzsche 1844-1900; „Morgenröte, 5. Buch“)

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..

Kurz vorab: Diese Pralus-Chocolade-Sorte habe ich bislang nicht getestet und in der Lichtgeschwindigkeit vorgestellt. Diese Milchschokolade Pralus ist Bean to Bar hergestellt und wirklich spitze. Dafür gibt es zusammenfassend eine bildliche Hoch-Wertung von fünf Kakaobohnen – je nach dem, ob der besondere Fettgeghalt und der Süßegrad anspricht oder nicht, vielleicht nur vier Kakaobohnen, wenn man sich für Fair-Trade aussprechen möchte.

.

Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Sie duftet organisch ansprechend. Die Konsistenz ist etwas weich-fett, aber entsprechend knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ein intensives Offenbarungserlebis ist das Gemische auf dem sonst oft faden Kunstmarkt.

.

.

Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare feinprächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silber (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 16. August 2019.

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Die frischgeöffnete Mélissa CRIOLLA Schokolade riecht ganz wunschgemäß, anregend und echt.

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Der besondere Kakaogeschmackung der Francois Pralus Bean to Bar-Rezeptur wird bei Georg Bernardini im Schokoladenbuch erklärt:

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„Alle Schokoladen haben, ausgenommen der Brut San Tomé, einen sehr fettigen, extrem feinen, klaren und schnellem Schmelz. Durch die Zugabe von sehr viel Kakaobutter kann man bei Pralus nahezu ausschließen, dass eine Schokolade bitter, sauer oder adstringierend ist. Ein wesentlicher Nachteil der fettigen Schokoladen ist, dass sie sehr mächtig sind und schwer im Magen liegen. Ebenso haben nahezu alle Schokoladen ein intensives Röstaroma … feinschmelzende, aromatische und milde Milchschokolade … mit Aromen von Karamell, Toffee, Vanille und tropischen Gewürzen.“

.

Hinsichtlich der Feinheit stimmt der Tester dem Schokoladen-Fachmann Bernardini nicht zu. Man hat beim Zergehen lassen im Mund eine leichte „Unfeinheit“ des gemahlenen Kakaos oder des Zuckers – eine Wahrnehmung zwischen fein und nicht fein. Es mag der Aromatik förderlich sein, denn diese Mélissa schmeckt besonders intensiv kakaoig, nämlich ohne die Zartbittereffekte, die bei höherprozentiger Couverture normal ist – man kann es bemerken aber nicht werten, es ist individuelle Geschmacksvorliebe. Nur – höchstfein ist sie nicht, eher bäurisch.

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Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90, im Pralus-Originalladen in Paris, für 100 Gramm hoch. Das ist für ein Spitzen-Schoki angemessen. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie.

 

Francois Pralus Mélissa CRILLO SCHOKOLADE 100 Gramm, 45% Kakao, teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 45% cacao, poudre de lait, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans OGM

.

ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht BIO! Diese Pralus ist nicht Fair Trade. Sans OGM (GMO) bedeutet, das Schleimmittel lecithine de soja ist nicht aus genmanipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest der Rohstoffe!!

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten bzw. agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker (welche Art Zucker?), zu tun.

 

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.

Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch, sogar Salz.

Energie 589 kcal / 2449 kj

Fett 43 Gramm

gesättigtes Fett 27 g

Kohlenhydrate 38 g

davon Zucker 27 g

Eiweiß 9,4 g

Salt 0,17 g

 

EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Schokolade. Denn sie ist als Spitzenprodukt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zwar kostspielig, aber nicht zu teuer: Eine ziemlich süße, geniale Zubereitung und Mischung von Pralus.

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Fazit: Ich gebe gerne fünf von sechs Punkten und könnte auch wegen der vielen Abstriche nur vier geben. Dennoch ist diese Pralus besonders im Schokogeschmack und deshalb empfehlenswert.

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Georg Bernardini, der Schokoladentester, erwähnt diese Pralus in seinem Schokoladentester-Buch im Einzeltest. Er  gibt den Chocolatiers von Pralus generell vier von sechs Kakaobohnen.

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FINE E COMPATTO

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