CDU & CSU – ein DRAMA DER DUMMHEIT

November 13, 2018

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am Dienstag, 13. November 2018

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Es fällt mir als aufmerksamer Beobachter wirklich schwer, der keinerlei Geheiminformationen hat, zu glauben, dass der in diesen Monaten vor meinen Augen geradezu FREIWILLIG und WILLKÜRLICH performte Niedergang der CDU/CSU-Fraktion wirklich Blödheit ist, mangelnde Distanz zu objektiven Potenzialen und den zwangsläufige Folgen zukünftiger Ambitionen in der Machtpolitik.

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Wie gesagt – einfach weil mir die Blödheit und Urteilsschwäche nicht eingeht, kann ich Verschwörung bzw. übermächtige Handlungszwänge nicht ausschließen.

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ZUR LAGE:

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In der Regierung MERKEL III kamen rechte Reize und Nationalismen auf und gleichzeitig unauflösbare Anforderungen durch diverse, sehr französische von MACRON vorgeschlagene EU-Integrationsschritte, denen Merkel nicht offen widersprechen mochte, denen Merkel aber nicht zustimmen konnte und auch Deutschland nicht mitmachen kann (es sind die sehr spezifischen französischen Organisationsrückstände, die mit dem zentralstaatlichen, fast feudalistischen Zentralstaatswesen zu tun haben. Während Deutschland republikanischer, föderalistisch-dezentralistisch lebt).

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Als im Sommer 2015 die polarisierenden Wertefriktionen, einerseits einer neuen nationalistischen Rechten, die sich aber übernational gegenseitig promovierten, Briten, Niederländer, Marine Le Pen, Orban, Polen, Visegrad – und wie die Reizworte alle heißen, inzwischen auch der Österreicher Kurz und eine rechte Regierung Italiens – hing man zwischen rigiden „FORTRESS EUROPE“- Wünschen und kultivierter Einwanderungspolitik, ohne dabei mehr als Erhitzung erzeugen zu können. Während aus Hundertausend Notdürftigen inzwischen Millionen zu werden drohten – man sah die Flüchtlingslager in Jordanien und Libanon, die Karawanen in Türkei und die Boote in der Ägäis.

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Als in Ungarn die Not groß wurde, öffnete die deutsche Bundeskanzlerin Merkel den Zugang nach Deutschland und rettete die Wandernden auf informelle Art, kümmerte sich allerdings anschließend nicht ordnungspolitisch um die Führung dieses Vagabundentums und damit eskalierte die Totalzersetzung, sowohl der eu-solidaren Abstimmungsbereitschaften wie auch der deutschen Verantwortlichkeiten. Denn lokal und informell wurde ausgebadet, was Länderregierungen und Bundesregierung versäumten und was gegenüber den ablehnenden Kräften der EU aus Merkels Perspektive überhaupt nicht mehr integriert werden konnte. Das war im Herbst 2015.

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Man ging auf Landtagswahlen zu, wo die Unverdaulichkeiten noch nicht ganz angekommen waren. Schließlich kandidierte MERKEL III für MERKEL IV im Herbst 2017 erneut als Spitzenkandidatin der CDU&CSU-Fraktion, aber auch als Parteivorsitzende der CDU Deutschland. Und die Quittung der Wähler kam für die CDU&CSU-Fraktion.

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Während MERKEL mit der CDU noch irgendwie mit blauen Flecken davon kam, brach dem stolzen bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden, HORST SEEHOFER, bei dieser Bundestagswahl seine bayerische absolute Mehrheit völlig ein. SEEHOFER war entsetzt.

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Mit der Bundestagswahl 2017 zerbrach die CDU&CSU-Fraktion in noch nie dagewesener Weise, indem der CSU-Führer SEEHOFER auf vollkommene Aggression gegen die Kanzlerin MERKEL und die eigene FRAKTION von CDU&CSU in Berlin, mit der bayerischen Landes-CSU und völlig feindlichen Auftritten gegen Merkel (während MERKEL III noch kommissarisch regierte, denn MERKEL IV fand weder mit einer Schwarz-Gelb-Grünen „Jamaika-Koalition“ eine Regierung, noch anschließend mit CDU&CSU und SPD eine aussichtsreiche Koalition).

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Auf den Fraktionspartner CSU zur Berliner Regierungsbildung angewiesen, nahm MERKEL den CSU-Landesvorsitzenden SEEHOFER, der inzwischen seine Bayerische Rolle als Ministerpräsident an CSU-SÖDER abgeben musste, als den bayerischen Machtausleger und noch-CSU-Vorsitzenden SEEHOFER in die neue MERKEL IV-Grosse Koalition auf, und man zimmerte Seehofer sogar ein SUPER-MINISTERIUM als BMI (Bundesminister des Innern) + Bundesbauministerium und Heimatministerium.

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Diese Kampfsituation von SEEHOFER gegen MERKEL prallte von anbeginn auf eine große Ablehnung der SPD-Mitglieder. Weite Mitgliederkreise der SPD sind gegen den Merkel/Seehofer-Krieg gefärbt. Sie sehen darin den eigenen Niedergang in den jahrelangen profillosen Kumpaneien mit MERKEL.

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Mit dieser Eiertruppe, genannt GROSSE KOALITION, aus CDU&CSU und SPD, Frühjahr 2018, ging der aggressive Krieg Seehofers gegen Merkel weiter, vorhersehbar wohl, denn man hatte im Oktober 2018 die obligatorischen bayerischen Landtagswahlen, wo SEEHOFER seine „alte“, inzwischen überrollte absolute Mehrheit zurückholen wollte.

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Ich komme hier in der Gegenwart an:

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Die CSU unter Spitzenkandidat Markus Söder konnte am 14. Oktober 2018 die absolute Mehrheit nicht wieder gewinnen. Eine Alleinregierung war also verloren. Eine Koalition mit den FREIEN WÄHLERN Bayerns konnte geschlossen werden und der Franke SÖDER ist wieder auch der neue Ministerpräsident in München. SEEHOFER hatte seinen Anti-Merkelkrieg bis zum Wahlsonntag weitergeführt, gegen MERKEL und gegen die AfD in Bayern. Während der CSU-Führer SÖDER, auch durch die abstürzenden Prognosen beeindruckt, sich von dem rechten Geklapper abwandte und nunmehr wieder alte CSU-Wähler, mehr in der politischen Mitte, versuchte anzusprechen. Kurz, der Wahltag kam heran – und SEEHOFER und SÖDER kämpften für die CSU-Bayernwahl in voneinander abweichenden Richtungen, SÖDER lieber gemäßigter, SEEHOFER rechter als die AfD gegen MERKEL und die Zuwanderer, die aber inzwischen völlig versiegt waren.

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Und was ist heute? – nachdem auch in Hessen die MERKELLAGE ziemlich eingebrochen ist und der CDU-Ministerpräsident VOLKER BOUFFIER deprimiert seine CDU-Koalition knapp an Merkel vorbeiretten konnte:

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Also trat MERKEL IV vergangene Woche vor die Parteigremien und kündigte an: nachdem die heiklen Wahlen vorüber seien, hielte sie es für einen günstigen Zeitpunkt anzukündigen, beim obligatorischen Bundesparteitag der CDU, anfang Dezember 2018, nicht erneut zur Parteivorsitzenden zu kandidieren. Es also zu neuen Kandidaten und CDU-Vorsitz-Neuwahlen kommen werden müsse. Was auch als der vielseitig herbeigeraunte Generationswechsel, bzw. Merkelabgang aus Amt und Würden anzusehen sei. Merkel leistet also ihre Verpflichtung als Parteivorsitzende, planmäßig, erneuert aber nicht. Und Merkel stellte weiterhin ihre Verpflichtung, die MERKEL IV-GroKo über die volle Dauer zu erfüllen in Aussicht, falls nicht andere Partei- oder Koalitionsbeschlüsse andere Entwicklungen bestimmen sollten. An der Nachfolge-Diskussion will sich Merkel nicht beteiligen.

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Und heute wollten nun auch die bayerischen CSUler den SEEHOFER ganz loswerden, um dem Ministerpräsident SÖDER die Neuorganisation der neuen bayerischen Landesregierung wie auch der Sonorisierung der bayerischen Machthebel in Berlin halber, zu übergeben.

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Darauf ging nunmehr, immer noch in AGGRESIONS-Haltung, Horst Seehofer vor der CSU und vor der Presse raus, um anzukündigen (wie Merkel) seinen CSU-Vorsitz anfang 2019 dem SÖDER zu überlassen. Aber sein Bundesministeramt, im Kabinett MERKEL IV weiterführen zu wollen.

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Dietmar Moews 4 Jahre alt

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Dietmar Moews meint: Damit komme ich zum Schluss und zur Zusammenfassung des jahrelangen SEEHOFER-EGO-Trips, der nur geschadet hat:

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SEEHOFER wird – wenn man ihn nicht noch reinlegt (wenn Merkel mit Söder mal auf Schadensbegrenzung miteinander redeten) – die gesamte GROSSE KOALITION der völlig von ihm zerrütteten Bundeskoalitions-Fraktion CDU&CSU bis zum Ende als größter Flop-BMI weiterhin ins Essen spucken.

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Es wird funktional keine CDU&CSU-Fraktionsgemeinschaft geben können. Damit ist die Bundeskanzlerin weitgehend handlungsunfähig. Damit ist allerdings auch diese Fraktion als CDU/CSU mit Volksparteidünkel verloren. Weder eine CSu mit 5% auf Bundeseben noch eine CDU mit 23%, können dann noch gegen die GRÜNEN aufkommen. Da hat das kapitalistisch gesteuerte Pseudo-Christentum nun endlich mit Weihnachtskugeln gehandelt.

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Doch – ich komme zum Schluss – fehlt mir die Fantasie dazu, dass obige Tagebuch- Zusammenfassung nicht auch von den SPD-Spitzenleuten gedacht würde, die so lange sie diese MERKEL IV-SEEHOFER-Krankheit an der Regierung halten auch die Verantwortung dafür mittragen.

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Und folglich stehen wir vor dem Austritt der SPD aus MERKEL IV und stehen vor weiterem Personalrevirement – während alle vor Neuwahlen zittern.

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Nüchtern bedacht wäre allerdings der Unfug so schnell wie möglich abzubrechen, eine Schadensminimierung bzw. je später Neuwahlen kommen, desto öder wird die Wüste der früheren Volksparteien.

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Welch arme blöde Wurst ist doch so ein vergifteter SEEHOFER, der – egal wie stark und überzeugend er sich selbst findet – nicht sieht, was er der deutschen Demokratie zugefügt hat, während eine sehr ambivalente Kippsituation für die EU und für die USA-fixierte Welt durchgegangen werden muß.

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Ich denke, die CDU wird MERKEL IV zum weiteren Parteivorsitz wählen – und die wird an Karrenbauer abgeben wollen.

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Die GRÜNEN und die LINKEN können dazu wenig machen, außer mit möglichst sympathischem Personal dabeizubleiben, nicht zuletzt, weil im Frühjahr die Europa-Parlamentswahlen 2019 kommen, und vielleicht auch die Grünen und die Roten noch die eine oder andere Quotenfrau ins Off schieben sollten, auch, damit die guten Frauen besser leuchten.

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MARCO BERTOLASO über Demoskopie beim Deutschlandfunk in Köln

Oktober 26, 2018

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am Samstag, 27. Oktober 2018

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Die folgende KRITIK erfordert die Gesamtdarstellung des DLF-Textbeitrages ungekürzt. Jede Kürzung würde die Nachvollziehbarkeit der KRITIK unterlaufen. Desungeachtet handelt es sich um Autorenrechte des DLF und/bzw. des Herrn Bertolaso 2018, bzw. derjenigen Autoren, die der DLF selbst zitiert).

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Der DLF-Journalist Marco Bertolaso wagt sich an ein Thema, von dem er keine ausreichenden Kenntnisse hat. Siehe unten „Dietmar Moews meint:“. Aber unter seinem Text steht diesmal nicht die „Standard-Grußformel“ – des DLF Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews nicht zu eigen.

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Das ist heute (26. Oktober 2018) lustig: Da steht tatsächlich bei DLF.de unter Dirk Müller interviewt SPD-Naumann:

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„…Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews.

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Dieses ist ein LAPSUS von Dirk Müller an zitierter Stelle, vermutlich soll es heißen:

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Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

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DLF.de am 26. Oktober 2018 von Marco Bertolaso:

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„Aus der Nachrichtenredaktion Wie viel Demoskopie braucht Deutschland?

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Meinungsforscher mit acht Buchstaben – Demoskop. Der Berufsstand kommt oft in Kreuzworträtseln vor. Ein Rätsel ist vielen Menschen allerdings auch, was Demoskopen genau machen. Klar ist nur: der Einfluss auf Meinungsbildung und Politik ist groß.

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In der Nachrichtenredaktion werden wir aus der Hörer- und Nutzerschaft immer wieder auf die schillernde Rolle der Meinungsumfragen angesprochen. Dies gilt insbesondere in Wahlkampfzeiten, so wie jetzt nach Bayern und vor Hessen. Hier einige Anmerkungen zum Thema Demoskopie. …“

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Zur besseren Einordnung des DLF-Marco Bertolaso – Begriffsbedeutung und Begriffsverwendung von DEMOSKOPIE:

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1. Allgemein: Ergründung der öffentlichen Meinung zum Zwecke der Beeinflussung der Gesellschaft oder der Kontrolle von Auswirkungen öffentlich wirkender Maßnahmen. Abgezweigt wird „Marktforschung“.

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2. Es geht immer um empirische Daten hinsichtlich des tatsächlichen Verhaltens von befragten Individuen – vor dem Hintergrund sehr vielfältiger sozialer Szenerien.

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3. Das auferlegt dem Demoskopen, der Gültigkeit intendiert, die Wertäußerungen der Probanden festzustellen und anschließend (sehr kompliziert) herauszufinden, wie und ob die „empirischen“ Erklärungsnormen mit den empirischen Verhaltensnormen stimmen. Besonders sind stets quantitative Umfragebefunde auf ihren qualitativen Gehalt zu prüfen (ebenfalls sehr kompliziert – das wird meist von den Demoskopen unterlassen).

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Problem ist also immer und grundsätzlich, den qualitativen Abgleich von Meinungsäußerung und verlässlicher Werthaltung (Meinung) mit dem Probanden zu klären, wie weit die Meinungsäußerung verlässlich auf das zu prognostizierende Verhalten (Verhaltenserwartung) hingenommen werden darf.

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So meint DLF-Bertolaso, heute, am 26. Oktober 2018, zu Demoskopie.

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Was ist Meinungsforschung?

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Meinungsforschung geht weit über den politischen Bereich hinaus. Das gilt natürlich erst recht für ihre Schwester, die Marktforschung. Ziel ist es, Einstellungen, Meinungen, Verhalten, Kaufwünsche und andere Bedürfnisse von einzelnen Menschen oder Gruppen zu ermitteln. Meinungsforschung wird für die Wissenschaft eingesetzt, aber auch stark für kommerzielle Zwecke wie die Einführung neuer Produkte oder die Positionierung eines Unternehmens.

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Konzerne, Stiftungen, Verbände, Hochschulen und viele andere Einrichtungen beauftragen Umfragen zudem als Bestandteil ihrer Marketing-Aktivitäten. Die Berichterstattung über die Zahlen transportiert den Namen des Auftraggebers, genauso wie die Auslobung eines Preises, ein Stipendienprogramm und manches mehr. Wenn es gut läuft stützt die ermittelte Aussage die Interessen des Absenders. Bei Umfragen muss man auf vieles achten – die Frage nach den Auftraggebern und deren Interessen gehört immer dazu.

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Probleme der Repräsentativität

Wenn das ganze Land betroffen ist, wie etwa bei Bundestagswahlen, versuchen die Meinungsforscher eine bestimmte Zahl von Menschen so auszuwählen, dass sie von deren Antworten auf die Allgemeinheit schließen können. Faktoren wie Alter, Ausbildung, Geschlecht, Einkommen oder Wohnort sollen Repräsentativität garantieren.

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Bis in die 1980er Jahre wurden die Interviews meist im persönlichen Gespräch geführt. Heute wird vor allem auf Telefoninterviews gesetzt. Klassischerweise wurde dafür das Festnetz gewählt. Immer mehr Menschen sind aber vor allem mobil erreichbar. Eine wichtige Frage ist also, ob man daheim am Festnetz noch einen Querschnitt der Menschen erreicht. Doch auch, wenn man das Mobilnetz einbezieht, können sich Verzerrungen ergeben.

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Festnetz, mobil oder online?

Wer auf Mobilnummern setzt, weiß zum Beispiel nicht mehr sicher, wo die Menschen leben. Das ist eine große Herausforderung, wenn es um regionale Umfragen geht oder wenn für eine bundesweite Erhebung die repräsentative Mischung gefunden werden soll.

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Man kann Meinungsforschung auch rein online betreiben. Das macht in Deutschland der Ableger des britischen Unternehmens YouGov, zuletzt aber auch sehr erfolgreich das Startup Civey. Civey ermittelt seine Ergebnisse durch Webumfragen, zu denen sich jeder anmelden kann. Über die Qualität der Ergebnisse gibt es eine lebhafte Debatte, die vorkurze in der „taz“ beschrieben wurde.  Klar ist auch, die Umfrage im Netz ist weitaus preiswerter zu machen als das klassische Telefongeschäft. Was die Wettbewerber darüber denken, kann man sich ausmalen. Nicht jeder ist ehrlich.

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Die Schweigespirale

Ein weiteres Problem liegt darin, dass einige Menschen ihre wahren Einstellungen nicht offenbaren mögen. Sie wählen vielleicht eine radikale Partei, trauen sich aber nicht, das im Interview zu offenbaren. Elisabeth Noelle-Neumann schrieb auch darüber in ihrem Klassiker zur „Schweigespirale“.

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Auch wenn die Theorie nicht unumstritten ist, scheint doch klar, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen an Befragungen nicht teilnehmen. Manche wollen sogar bewusst irreführen. Schließlich sind die standardisierten Fragen ein enges Korsett. Wer je an einer Telefonumfrage teilgenommen hat, weiß, dass er oft gezwungen war, halbwegs falsch zu antworten, weil für die eigene Position kein Raum da war.

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Die Bindungen der Menschen nehmen ab

Ein anderer Faktor hat nichts mit Technik oder Methoden zu tun. Immer häufiger entscheiden sich Wählerinnen und Wähler erst unmittelbar vor der Stimmabgabe für eine Partei. Die Bindung einzelner Gruppen an bestimmte Parteien ist viel kleiner an früher. Mit „Arbeiter wählen SPD“ oder „Katholiken stimmen für die Union“ kommt man heute nicht mehr weit. Das Phänomen der Protestwahl und das Aufkommen populistischer Kräfte wirbelt das bekannte Spektrum weiter durcheinander. All das ist keine deutsche Besonderheit, in vielen anderen Ländern haben sich Parteienlandschaft und Wählerverhalten noch stärker verändert als bei uns.

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Der Faktor Gewichtungen

Vielen ihrer alten und neuen Probleme treten die Demoskopen mit Gewichtungen entgegen. Im Kern geht es darum, Repräsentativität zu erreichen, wenn sie in der Stichprobe der Befragten nicht gesichert ist. Gibt es mehr Antworten von jüngeren Menschen, als es dem Bevölkerungsdurchschnitt entspricht, so kann man die Position der Älteren stärker bewerten. Über das genaue Vorgehen wird oft nicht mehr bekannt, als wir über die Coca-Cola-Rezeptur wissen.

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Das gilt für die alteingesessenen Firmen wie für neue Konkurrenz wie Civey. Regelmäßig wird die Forderung erhoben, mit den Ergebnissen einer Umfrage stets die Gewichtung zu veröffentlichen. Transparenz würde dies schaffen. Eine andere Frage ist, wieviel von diesen Details überhaupt bei den Mediennutzerinnen und –nutzern ankäme – oder ob sich doch meistens die plakative Aussage durchsetzt.

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Kritik am Dreieck Politik, Medien, Meinungsforschung

Die jüngste Publikation zum Thema der politischen Demoskopie ist wenige Tage alt. Sie kommt von der Otto-Brenner-Stiftung, der wissenschaftlichen Einrichtung der IG Metall. Das Arbeitspapier trägt den Titel „Demoskopie, Medien und Politik –  Ein Schulterschluss mit Risiken und Nebenwirkungen“. Es ist im Netz frei zugänglich. Autor ist der Volkswirt und Sozialwissenschaftler Thomas Wind, der Gründer des „Instituts für Zielgruppenkommunikation“.

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Im Deutschlandfunk-Interview beklagte Wind „ein über Jahrzehnte gewachsenes und damit auch zementiertes Beziehungsgeflecht“ zwischen Politik, Medien und Meinungsforschern. Demoskopen seien nicht nur Forscher, sondern träten auch als Politik- und Parteienberater in Erscheinung. Das werfe Fragen nach der inhaltlichen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit auf. Wind kritisierte auch die teils jahrzehntealten Verbindungen bestimmter Medien zu „ihren“ Instituten.

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Forderungen von Thomas Leif

Als Teil der Studie veröffentlicht die Otto-Brenner Stiftung auch einen 10-Punkte-Katalog zur Zusammenarbeit von Medien und Meinungsforschung. Das Papier geht auf den 2017 gestorbenen Recherchejournalisten Thomas Leif zurück.

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Darin wird unter anderem verlangt, dass sich Medien den Umfragen gegenüber kritischer und distanzierter verhalten. Demoskopen sollen nicht mehr als Politikexperten auftreten, eine Vermischung der beiden Rollen soll es nicht mehr geben. Bei der sogenannten Sonntagsfrage sollen nach der Forderung von Thomas Leif auch die Anteile der Unentschlossenen sowie der Nichtwähler erfasst und veröffentlicht werden. Verlangt wird auch hier, die Gewichtung und andere methodische Schritte transparent zu machen. Ein weiterer Punkt ist der Wunsch, dass öffentlich-rechtliche Sender und private Medienunternehmen die Verträge offenlegen, die sie mit Meinungsforschern geschlossen haben.

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Grundsätzliche Kritik an Politik – und Medien

In unserer Hörerpost finden sich regelmäßig weitere Kritikpunkte, die auch in der öffentlichen Diskussion auftauchen. So wird der Politik vorgehalten, zu sehr auf Umfragen zu setzen, sich Tag für Tag von mutmaßlichen Stimmungen abhängig zu machen, anstatt komplexe Themen sach- und zukunftsgerecht anzugehen. Das kann man so sehen, aber der Hinweis ist erlaubt: Politische Akteure wollen wiedergewählt werden, sie brauchen Mehrheiten.

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Andere Hörerinnen und Hörer, Nutzerinnen und Nutzer kritisieren, was auch Wissenschaftler analysieren: Umfragen bekommen Eigendynamik. Verliert eine Partei Zustimmung und wird dies über Medien transportiert, dann wenden sich auch andere Wähler ab. Auch was die Demoskopie und ihre Risiken angeht, ist Markus Feldenkirchens Buch „Die Schulz-Story“ ein rares offenes Fenster in die Wirklichkeit des Politikbetriebs vermutlich aller Parteien.

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Überbewertung von Trends in Prozenten

Den Medien werfen viele, nicht zuletzt viele unserer Hörer, vor, Umfragen über zu bewerten und damit Stimmungen zu machen. Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte jüngst einen lesenswerten Artikel unter der Überschrift

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„Demoskopie – wie Meinungsforscher Wahlen beeinflussen“,

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Kritik gibt es auch an der Inszenierung, vor allem im Fernsehen. Dazu gehört Kritik an der Hervorhebung eigenbeauftragter Umfragen in den Nachrichten und an der Personalisierung durch die diversen langjährigen Präsentatoren der demoskopischen Ergebnisse als Erklärer des Volkswillens.

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Kontrolle der Wahlbehörden

Einer dieser Erklärer war über viele Jahre Jörg Schönenborn. Der Fernsehchef des WDR wird in einer empfehlenswerten Sendung der Deutschlandfunk-Reihe Hintergrund zum Thema Meinungsforschung mit folgender Position zitiert:  

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“ (…) es gibt einen Punkt, der ganz extrem wichtig ist: Das ist ein Stück Kontrolle des Wahlergebnisses. Weil zwei Institute, beauftragt von zwei unabhängigen Sendern, im Grunde parallel zur Wahl das Ergebnis überprüfen lassen.“

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In unserer Hörerpost finden sich auch immer wieder Zuschriften, in denen mehr Beachtung von bestimmten Umfragen verlangt wird. Es heißt dann zum Beispiel, soundosviel Prozent der Deutschen hielten ein Problem für wichtig – daher müssten wir mehr berichten.

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Wie die Dlf-Nachrichten mit Umfragen umgehen

Auch der Deutschlandfunk berichtet in seinen Sendungen immer wieder einmal über Umfragen. An Wahlabenden und in der Auswertung danach arbeiten wir wie die ARD mit „infratest dimap“ zusammen. In unseren klassischen Nachrichtensendungen zur vollen und zur halben Stunde veröffentlichen wir allerdings seit Jahrzehnten keine detaillierten Umfragen zur politischen Stimmung. Ausnahmen sind die Prognosen und die bereits auf Teilergebnissen beruhenden Hochrechnungen am Wahlabend.

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Wir sehen die Gefahr der Beeinflussung, insbesondere, da uns in der Kurzform der Nachrichten kein Raum zur Einordnung bleibt oder für den Hinweis auf die Fehlermargen. Wir greifen aber Diskussionen auf, in denen sich Politikerinnen und Politiker abstrakt auf gute oder schlechte Umfragewerte beziehen.

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In vielen anderen Bereichen, in denen Meinungsforschung oder andere Studien eine Rolle spielen, berichten wir in den Nachrichten (selbstverständlich) nur, wenn wir das Thema für relevant halten, und dann unter Offenlegung wichtiger Faktoren wie der Auftraggeber.

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(Eine sehr kurze) Geschichte der Meinungsforschung

In diesem Abschnitt zur Geschichte der Meinungsforschung stützen wir uns auf einen weitaus umfassenderen Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung

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Die Meinungsforschung hat ihren Pionier: es ist George Gallup, der 1936 öffentlich ankündigte, dass er den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl mit der Befragung von 2.000 Menschen besser würde vorhersagen können als die Zeitschrift „Literary Digest“ mit ihrer traditionellen Leserumfrage. Das gelang ihm auch, als er die am Ende überdeutliche Wiederwahl des Demokraten Franklin D. Roosevelt prognostizierte, während die Zeitschrift einen Erfolg des Republikaners Alf Landon erwartet hatte.

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Die Rolle von George Gallup

Gallup hatte schlicht die bessere Stichprobe, denn „Literay Digest“ verschickte seine Fragebögen nur schriftlich an Menschen, die ein Telefon hatten oder ein Auto besaßen. In der wirtschaftlich schwierigen Lage der USA waren das aber eher die begüterten Wähler. Die Mehrheit der Bedrängten sollte Roosevelt wählen.

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Gallups Name wurde in den USA gleichbedeutend mit exakter Demoskopie. Die Partnerschaft mit den Medien entstand auch in dieser Zeit: Gallup bekam eine Kolumne in der „New York Times“. Auch andere amerikanische Zeitungen beauftragten Meinungsforscher. Das von George Gallup gegründete Institut ist übrigens noch heute erfolgreich und operiert auch in Deutschland.

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Meinungsforschung wird Wissenschaft

1937 erschien erstmals die Zeitschrift „Public Opinion Quarterly“als Organ der empirischen Sozialwissenschaft. Die Meinungsforschung war als Wissenschaft angekommen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Rolle noch wichtiger. Die US-Regierung brauchte Analysen über die gegnerischen Staaten, wollte aber auch wissen, wie die Stimmung im eigenen Land und in der US-Armee war. Unterstützung bekamen die amerikanischen Wissenschaftler durch Flüchtlinge aus Europa wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno vom Frankfurter Institut für Sozialforschung.

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George Gallup veröffentlichte 1940 mit Saul Forbes Rae das Buch „The Pulse of Democracy“. Die Meinungsforschung wurde dort präsentiert als Wissenschaft für die Demokratie, weil sie der Gesellschaft neue Formen der Mitsprache und des Dialogs eröffne.

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(West-)Deutschland nach 1945 – Demoskopie als US-Import

Nach dem Krieg brachten die USA die so verstandene Demoskopie in den Wiederaufbau Deutschlands ein, setzten sie aber auch zur Beobachtung der deutschen Gesellschaft ein. Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Elisabeth Noelle-Neumann kamen bei Studienaufenthalten in den USA mit der Meinungsforschung in Berührung und trugen entscheidend zu ihrer Verbreitung in der Bundesrepublik bei.

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Nach 1949 erkannte die neue politische Klasse der jungen Republik den Wert der Umfragen. Den Anfang machte das Bundeskanzleramt. Der Bundestagswahlkampf 1953 war der erste, bei dem sich die Regierung auf Umfragen stützte. Die großen Parteien folgten in den 1950er Jahren. Ab Mitte der 1960er Jahre begannen die Massenmedien, ihren Aufstieg zum wichtigsten Auftraggeber der Meinungsforscher.

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1965: Der „Stern“ bringt erstmals die Balkendiagramme

Im Wahlkampf 1965 veröffentlichte der „Stern“ zum ersten Mal die heute allgegenwärtigen Balkendiagramme. Nach und nach erkannten die Medien auch die Chance, mit der Veröffentlichung von Umfragen zu verschiedenen Fragen „News“ zu produzieren. Das neue Leitmedium Fernsehen griff beherzt zu.

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Schon damals etablierte sich bei allen Anbietern eine bis heute bekannte Dreifaltigkeit: die Sonntagsfrage mit den Werten der Parteien, die Reihenfolge der beliebtesten Politikerinnen und Politikern sowie einige Fragen zu Sachthemen. Zum Schluss dieses Abschnitts noch einmal der Hinweis auf seine wichtigste Quelle, den umfassenden Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung.

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2005 – ein Debakel der Demoskopen

Die Bundestagswahl 2005 galt vielen als das Debakel der Demoskopen. Am Ende stand die erste Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel an der Spitze einer Großen Koalition, aber es war enorm knapp. Dabei hatten die Meinungsforscher lange einen komfortablen Vorsprung für die Union ins Land signalisiert. Die Abweichungen zum tatsächlichen Ergebnis lagen bei der Union bei bis zu acht Prozent. In seinem legendären polternden Auftritt in der „Berliner Runde“ sagte Noch-Kanzler Gerhard Schröder nicht nur Merkel keine Chance auf eine Koalition mit der SPD voraus. Viele hörten auch genau hin, als er ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender vorwarf, der SPD durch klein gerechnete Umfrageergebnisse geschadet zu haben.

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Schlecht war aber schon der Wahlabend 2002 für die Demoskopen gelaufen. Unions-Kandidat Edmund Stoiber wurde nach den ersten Zahlen der ARD von seinen Anhängern schon wie der neue Kanzler gefeiert. Am Ende lag Rot-Grün dann doch knapp vor Schwarz-Gelb.

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Meinungsforscher reagieren

Die Meinungsforscher reagierten darauf zunächst einmal mit folgendem Hinweis: sie messen die Stimmung am Erhebungstag und bieten keine Schätzung für den Wahltag. Das ist eigentlich offenkundig, wird aber in der öffentlichen Darstellung nicht so deutlich. Demoskopen und Auftraggeber haben kein Interesse daran, den Wert ihres Produktes zu relativieren.

Inzwischen wird diese Einschränkung deutlicher betont, durch Formulierungen wie „Wenn am Sonntag Wahlen wären…“. Stärker hervorgehoben werden auch die Fehlermargen.  30 Prozent können unter Umständen auch 28 bedeuten oder 32. In der bildlichen Umsetzung findet sich das für Zeitungen, Fernsehen und Netz oft aber nur in den Fußnoten. Einige Institute und Medien haben damit experimentiert, dass sie Korridore nennen und nicht Zahlen, die etwa auch noch durch Zehntelangaben Exaktheit suggerieren.  Dann heißt es nicht mehr „Grüne, 17,5 Prozent“, sondern „Grüne, zwischen 16 und 19 Prozent“. Doch auch hier bleibt die Frage, ob die Einschränkungen das Problem heilen können, wenn am Ende doch eine Kurzbotschaft bei vielen Menschen hängen bleibt.

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Das „Säulen-Mysterium“

Die grafische Darstellung birgt ein weiteres Problem. Nicht immer sind die Balken der verschiedenen Parteien proportional groß. Das heißt, der für viele Zuschauerinnen und Zuschauer oder Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Medien prägende Eindruck verzerrt die tatsächlichen Umfrageergebnisse.

Stefan Niggemeier hat dazu jüngst geschrieben und den Begriff des „Säulen-Mysteriums“ beim ARD-Deutschlandtrend gewählt.  

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Trump und Brexit – schlechte Beispiele für Demoskopie-Versagen

Noch ein Wort zur Wahl von Donald Trump und zum Brexit. Ich glaube nicht, dass diese beiden Ereignisse in die Liste der großen demoskopischen Fehlschläge gehören, wie das manche sehen. In den USA sahen die Umfragen Hillary Clinton vorne, und tatsächlich hat sie ja auch beinahe drei Millionen Stimmen mehr bekommen.

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Das US-Wahlrecht ist aber kompliziert und so reichte ein Unterschied von insgesamt etwa 80.000 Stimmen in den drei Staaten Michigan, Pennsylvania and Wisconsin aus, um eine Mehrheit der Wahlmänner für Trump zu sichern. Möglicherweise haben Demoskopen die Demokratische Partei nicht gut genug beraten oder diese hat nicht gut genug hingehört. Die Umfragen waren aber keineswegs besonders schlecht, die Zuspitzung in den Medien („Wahlsiegs Clintons so gut wie sicher“) war es schon eher.

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Auch bei der Brexit-Abstimmung war ein knapper Ausgang vorhergesagt worden. Christoph Drösser hat in „Der Zeit“ erläutert, dass die Institute wie schon bei der Unterhauswahl zuvor die Beteiligung junger Wähler über- und die der Senioren unterschätzt hatten. Gleichwohl gingen alle Meinungsforscher https://www.zeit.de/2017/12/meinungsforscher-2016-brexit-donald-trump-fehlprognosen-demoskopen/komplettansicht von einem engen Ausgang aus – legten sich aber kurz vor dem Votum zuspitzend darauf fest, dass die Brexit-Anhänger vermutlich knapp verlieren würden.

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Medien und Anbieter politischer Meinungsforschung in Deutschland

Politjunkies kennen die Webseite wahlrecht.de. Dort findet sich viel Wissenswertes rund um unsere Wahlrecht und unser Wahlsystem. Dort wird aber auch jede neue Sonntagsfrage publiziert, zu Bundestags- und Landtagswahlen. Mit dabei diese Unternehmen:

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Die ARD und „infratest dimap“

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Die ARD arbeitet mit „infratest dimap“ zusammen.  Das Unternehmen entstand in den 1990er Jahren durch die Fusion zweier Vorläufer, die sich noch im Doppelnamen wiederfinden. Heute gehört „infratest dimap“ zur weltweit tätigen Kantar-Gruppe, die wiederum Teil der Werbeholding WPP ist und dort für die Marktforschung zuständig ist. In der Selbstdarstellung von Kantar heißt es für manche vermutlich leicht bedrohlich: „We know more about how people live, feel, shop, vote, watch and post worldwide than any other company.“ 

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Infratest Dimap“ stellt für die ARD den monatlichen „DeutschlandTrend“ zusammen und liefert den ARD-Anstalten wie auch dem Deutschlandfunk Prognose, Hochrechnungen und weiteres statistisches Material an den Wahlabenden.

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Das ZDF und die Forschungsgruppe Wahlen

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Partner des Zweiten Deutschen Fernsehens ist die „Forschungsgruppe Wahlen“ in Mannheim. Der eingetragene Verein besteht seit 1974 und nennt als seine Hauptaufgabe „die wissenschaftliche Beratung und Betreuung von Wahlsendungen des ZDF“. Auf der Webseite liest man über weitere Aktivitäten: „1994 wurde das Telefonstudio der Forschungsgruppe Wahlen e.V. in eine eigenständige Firma ausgegründet. Seither ist die FGW Telefonfeld GmbH als Feldinstitut für alle Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen e.V. zuständig und führt darüber hinaus Umfragen für eine Vielzahl anderer Auftraggeber durch. Flaggschiffprodukt ist das monatliche Politbarometer, das seit 1977 vom ZDF verbreitet wird. 

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Forsa und das  RTL/ntv-Trendbarometer

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Ein weiterer langjähriger Akteur auf dem Markt ist Forsa. Das Unternehmen

stellt sich im Netz so vor: „Forsa, 1984 von Prof. Manfred Güllner gegründet, ist eines der wenigen in Deutschland noch nicht konzerngebundenen, sondern unabhängigen privaten Markt- und Meinungsforschungsinstitute mit Standorten in Berlin, Frankfurt am Main, Dortmund und Hamburg.“ 

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Forsa arbeitet u.a. für die Bertelsmann-Sender RTL und n-tv. Die regelmäßigen Umfragen nennen sich RTL/ntv-Trendbarometer und werden auch vom Stern bzw. von stern.de publiziert.

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BILD und BamS – INSA und EMNID

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BILD und bild.de setzen derzeit auf INSA-Consulere. Insa steht für die Anfangsbuchstaben des gleichnamigen und mit dem Unternehmen verbundenen „Instituts für Neue Soziale Antworten“,. Consulere bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt etwa „beraten“. Das Erfurter Unternehmen wurde Ende 2009 gegründet und ist einer der jüngeren Teilnehmer auf dem Markt der Demoskopie. Es liefert BILD und bild.de den INSA-Meinungstrend.

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Bild am Sonntag setzt allerdings auf EMNID. Den Namen wählten die Gründer 1945 als Kürzel für Erforschung der öffentlichen Meinung, Marktforschung, Nachrichten, Informationen, Dienstleistung. Das Bielefelder Unternehmen gehört seit einiger Zeit wie „infratest dimap“ zu Kantar.

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Die FAZ ist Allensbach treu

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Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ veröffentlicht die „Allensbach-Umfrage“. Sie geht zurück auf das Institut für Demoskopie (IfD) aus dem gleichnamigen Ort am Bodensee. Lange wurde das Institut von der Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Noelle-Neumann geprägt, die in der Bonner Republik das Gesicht der Meinungsforschung war. Ihre Schülerin und Nachfolgerin Renate Köcher ist auch schon gut 30 Jahre beim IfD tätig.

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YouGov und Civey – die Herausforderer aus dem Netz

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Für die britischen Online-Marktforscher von YouGov läuft es derzeit gut. Die Firma hat den Gewinn weltweit zweistellig gesteigert. Die Dividende steigt um 50 Prozent. In Großbritannien sieht sich die Firma ganz vorne bei der Exaktheit der Meinungsforschung. Und auch die deutsche Tochter ist in den Medien präsent, bei weitem nicht nur zu politischen Themen. Wer sich bei YouGov im Netz an Umfragen beteiligen will, der muss sich im Netz als Mitglied registrieren. Für die Mitwirkung gibt es Punkte, die dann gegen Sach- oder Geldprämien eingetauscht werden können.

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Die noch junge deutsche Firma Civey hat zuletzt viel von sich reden gemacht. Auch hier kann man sich im Netz registrieren und abstimmen. Lohn ist, dass die eigene Stimme „in ganz Deutschland Gehör findet“. Die Firma stellt sich auf ihrer Seite so vor: „Civey setzt sich zusammen aus „citizen“ (engl. Bürger) und „survey“ (engl. Umfrage) und drückt damit unseren Anspruch aus: Wir liefern mit unseren Umfragen allen Bürger repräsentative Ergebnisse. Bisher erhielten in der Regel nur diejenigen Zugang zu Ergebnissen mit vergleichbarer Qualität, die die hohen Preise anderer Institute bezahlen können.“ Das Geschäftsmodell wird deutlich: Civey will mit der Web-Demoskopie mindestens genauso gut wie die anderen sein, aber preisgünstiger. Die Zahlen von Civey finden sich unter anderem bei Spiegel Online, der Welt und dem Tagesspiegel.

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Wie gut die Netzdemoskopen wirklich gewichten können, wie exakt die Ergebnisse sind, dass ist Gegenstand einer lebhaften Diskussion. Beispielhaft berichtete jüngst die „taz“ zur Debatte über Civey. 

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SOZIOLOGENUNRAST mit Dietmar Moews und Alphonse Silbermann

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Dietmar Moews meint: Wie viel Demoskopie braucht Deutschland?– so lautet der Titel des DLF-Textes. Autor Bertolaso beantwortet diese Frage nicht. Es ist seine unwissenschaftliche Mentalität – er hat keine Fragen; sein Fragezeichen bedeutet nix.

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Der DLF-Redakteur hat hier ein Referat zusammen-gepastet, wie es jeder Gymnasiast der 11. Klasse aus dem Internetz in wenigen Stunden zusammenklicken kann.

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Marco Bertolaso fehlt es an kritischer Herangehensweise. Seine Arbeitsweise zielt mehr auf Performance, wenig auf Kritik und Probleme.

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Ich möchte nur kurz meine Generalkritik am heutigen – hier angedeuteten – DEMOSKOPIE-BUSINESS aufzählen und was da dem DLF mal gut anstünde, wirklich empirische Meinungsforschung und wirklich gültige Marktforschung vorzustellen.

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Empirische Forschungsmethoden, speziell Interviews zur Meinungserhebung und Wertfeststellung, die ausschließlich von ziemlich aufwendigen Praktiken der empirischen Sozialforschung, präziser gesagt, von strukturierten (funnelling), persönlich geführten Tiefeninterviews ihre Gültigkeit erhalten können, wird hier durchgängig, von keinem der angeblichen Demoskopen, handwerklich seriös angewendet.

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Hier geht es um reine Blenderei und der Herr Bertolaso vom DLF kapiert davon dem Anschein nach gar nichts.

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EINS Die quantitative Erfassung von JA/NEIN-Antworten, erhoben mittels/ durch anonyme Telefonbefragung von Zufalls-Telefonangerufenen ergibt eine Anzahl (ein anteiliges Quantum). Man hat eine Anzahl Angerufener, davon soundsoviel JA- und NEIN-ANTWORTER sowie – wenn es anständig vom Interview-Meinungsforscher darauf hingewiesen wird – auch Befragte, die nicht JA- oder NEIN antworten oder die die Antwort verweigern oder die sagen, keine Meinung, keine Ahnung o.ä. dazu zu haben:

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Eine QUANTITATIVE Aussage ist nicht weiter brauchbar, als damit ein ganz grober Trend herauskommt, „was die Meisten antworten“, den bereits die Vögel von den Dächern pfeifen.

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ZWEI Auch wenn nicht JA- oder NEIN-FRAGEN gestellt werden, sondern zu einem Problemfragenfeld ein Antwortenfeld mit einer weiten Auswahl von ANTWORT-MÖGLICHKEITEN dem Befragten angeboten werden, werden wiederum vom „Meinungsforscher“ lediglich die Antworten gezählt (quantitativ), also die ERKLÄRUNGSNORMEN. Herauskommen also Prozentanteile, die auf die verschiedenen Antwortangebote von den Befragten abgegeben worden sind.

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DREI Wer eine Demoskopie belastbar gültig herausarbeiten will, muss über seine Feststellungen (durch Fragebogen oder Interview-Befragung), die als prozentuale Quantitäten ausgewiesen werden, wissen, diese quantitativen Befunde sind ERKLÄRUNGSNORMEN, also das, was die Befragten auf Fragen geantwortet (erklärt) haben.

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Um jetzt daraus mehr als eine Meinungsäußerung (Erklärung) machen zu können, muss der Proband/der Befragte (immer freiwillig) mit einem sehr ausgetüftelten Fragenfeld interviewt werden, mit dem Ziel, erkennen zu können,

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wie gut fundiert die geäußerte Meinung ist?

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unter welchen Unvorhersehbarkeiten der Proband seine Meinung ändert?

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unter welchen vertiefenden Fragen der Proband zugibt, eine allgemein gefällige Antwort als Meinung geäussert zu haben, auch, weil er gerne so antwortet, dass der Interviewer mit der Antwort sich zufrieden gibt und nicht weiter nachfragt? So können Inkompetenz und Unkenntnisse des Interviewten zu einem Fragenfeld verdeckt bleiben, so dass seine „gängige Antwort“, eine opportune Meinung, ihn vor Nachfragen bewahrt (das ist im Prinzip „Schweigespirale“, das übrigens nicht von Elisabeth Noelle-Neumann stammt, sondern von Ihn von viel älteren US-Autoren abgeschrieben woren ist)..

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Hier hinein spielen die psychologischen Dispositionen herein, die die „Schweigespirale“ begründet.

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VIER Die Institute bewirtschaften ihren eigenen Erfolg durch die demoskopischen Leistungen, die sie zu erstrangigen Events rausbringen:

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durch ZUTREFFENDE VORHERSAGEN und

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durch namhafte weit publizierte AUFTRÄGE und gut bezahlte Demoskopie-Aufträge. Dieser Punkt VIER muss sehr beachtet werden, weil alle vom Erfolg leben, von Eitelkeit bis Kassenstand sind alle „käuflich“. Das heißt:

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„Engel bringt Gewünschtes“.

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FÜNF Ein wesentliches Motiv von Befragten, in Interviews zu lügen, also als eigene Meinung auszgeben, was gar nicht der wahren Wertorientierung entspricht, ist speziell begründeter Opportunismus gegenüber der eigenen sozialen Situation. Denn fast immer sind Gespräche, Meinungsäußerungen, Diskussionen am Stammtisch, wie auch ein Tiefeninterview mit einem Soziologen, der auf Abweichungen zwischen MEINUNG (ERKLÄRUNGS-NORM) und dem wahren VERHALTEN (VERHALTENSNORM), worum es ja bei der Demoskopie immer geht (nicht, was erklärt jemand als Meinung, sondern) hinauslaufen kann, was Befragte tendenziell durch vermeintlich opportunistisches Antworten zu vermeiden such:

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Was ist zu erwarten, dass der Befragte an wertorientiertem Verhalten in oder zu einer Herausforderung (Wahlhandlung) machen wird: Prognostik auf zukünftiges Verhalten?

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BEISPIEL: Wenn am Kneipenstammtisch einer SKY-Fußballkneipe lauter schwarz-gelb gekleidete Freizeitfernseh-Fans beisammen sitzen und BORUSSIA gewinnt ein begeisterndes Spiel und alle Schwarz-Gelben sind bester Stimmung, wird ein heimlicher ROT-BLAUER nicht ganz so beherzt seine abweichende Meinung kundtun, wie es die Schwarz-Gelben in ihrer Überzahl machen. Kurz, man hält sich im Verhalten an seine eigene Einschätzung der zu erwartenden, von der Majorität vertretenen Parteilichkeit.

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Würde der ROT-BLAUE unter Bayern München Fans am Tisch sitzen, würde er seine blau-rote Parteilichkeit nicht verhehlen. Hierher ist zu verstehen, wie fern Meinungsfreude oder Meinungsfaulheit, bis zur Schweigespirale, gehen, weil man gerne vermeidet, dass sichtbar wird, wie wenig Ahnung man wirklich hat.

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SCHLUSS:

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ERKLÄRUNGSNORMEN sind deshalb Vortäuschung von Demoskopie als Meinungsforschung oder Marktforschung. Die quantitaven SONNTAGSFRAGEN und ähnliche sind BLUFF – meist einfache Anschlüsse an das bereits Bekannte. Falls es mal zu ganz anderen Ergebnissen bei Wahlhandlungen kommt, dann wird niemals aufgeklärt, darüber, dass diese „Demoskopie“ keine empirisch seriöse Methode ist, sondern man hat es dann mit zahlreiche Einflussgrößen der Wahlbeeinflussung zu tun, die bei der quantitavien Meinungserfassungen nicht beachtet worden sein müssen.

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Alle oben von MARCO BERTOLASO angehäuften Beispiele aus dem heutigen Demoskopie-Markt, sind keine qualitative Meinungsforschung – man zählt, was die Leute sagen und prüft nicht, ob sie das wirklich denken und ob sie diesen Werten gemäß wählen würden.

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P. S. Elisabeth Noelle-Neumann war Nazi. Sie arbeitete als Journalistin/Publizistik- und Sozialwissenschaftlerin für den NAZI PROPAGANDA-Minister Joseph Goebbels. Elisabeth Noelle wurde von dem NAZI-Professor Emil Dovifats promoviert. Elisabeth Noelle volontierte vor dem Hitler-Krieg in den USA, wo sie die bereits in den 1930er Jahren publizierte „SCHWEIGESPIRALE“ kennenlernte, die sie dann über das von ihr gegründete ALLENSBACH-DEMOSKOPIE-Intitut als ihre eigen wissenschaftliche Leistung vortäuschte (das spricht nicht gegen die Schweigspirale).

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Ich möchte aber Elisabeth Noelle-Neumann zitieren, weil sie hier durch Namensnennung geehrt wird, und dabei nicht bekannt ist, dass Frau Noelle NAZI war und, aber, Frau Noelle auch nach dem Krieg, bis zu ihrem Tod nicht von ihrem Nazitum abgeschworen hat. Damit war die frühere NAZI-Frau Noelle später ein ALT-NAZI.

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Und mein Bonbon als Zitat lautet – EPITOME ihrer Doktorarbeit:

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„… die durch die Massenbefragung einmal eröffnete Aussicht, in die Gedanken, Gewohnheiten und Stimmungen einer beliebig großen anonymen Menge Menschen einzudringen, erscheint in unserem Zeitalter des Zusammenschlusses der Menschen zu gewaltigen Massen oder organischen Volkskörpern als ein so echter Gewinn, sei es für die Meinungsführung, die Geschichtswissenschaft oder irgendein anderes der Gebiete, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung stellen, daß es fast wie eine Verpflichtung scheint, auch unter europäischen, insbesondere deutschen Verhältnissen den Gedanken der Massenbefragung in irgendeiner Form auszuwerten…“, das „…ergibt sich aus der deutschen Auffassung vom Wesen der öffentlichen Meinung, nach der, in den Worten des Reichsministers Dr. Goebbels, die öffentliche Meinung, zum großen Teil das Ergebnis einer willensmäßigen Beeinflussung ist.“ „Das Volk soll sich nicht mehr selbst überlassen werden – die Regierung soll nicht mehr wie bisher vom Volke abgeschlossen sein … Das Volk soll anfangen, einheitlich zu denken, einheitlich zu reagieren, und sich der Regierung mit ganzer Sympathie zur Verfügung zu stellen.“ (1940 in Seite 9ff, Hannover 1994 „Neue Sinnlichkeit 27, Blätter zur Freundlichkeit der besseren Werte“).

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Ich möchte ausdrücklich unterschieden wissen zwischen LÜGENPRESSE (im og. Sinne von der ALT-NAZI ELISABETH NOELLE-NEUMANN) und Unwissenheit, wie hier des DLF-Redakteurs MARCO BERTOLASO. Diese „Unbedenklichkeit“ können die oben zitierten, heute aktiven DEMOSKOPIE-GESCHÄFTE nicht von mir attestiert bekommen. Ich bin empirischer Soziologe in Nachfolge von Alphons Silbermann, und sehe mich wissenschaftlich jedem Streit in diesen Fachfragen der empirischen Methodenpraxis gewachsen.

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Schweden wählt ein demokratisches Parlament für Göteborg

September 8, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8489

am Sonntag, 9. September 2018

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FAKE NEWS, Lügenpresse, „falsche Propheten“ des US-Faschismus der 1930er Jahre (Leo Loewenthal 1900-1993), Pixeln von Digital-Dokumenten – die DIGITAL-Technik bringt viel Neues.

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Zu unterscheiden, was analogen Protokollwert hat, oder was mit digitalen Pixeln in eine virtuelle Unverlässlichkeit manipuliert wird – das geht heute nicht mehr.

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Wie wollen Stellvertreter der Gesellschaft noch ihre Glaubhaftigkeit beteuern, wenn es keine verlässliche Übermittlung durch digitale Massenmedien gibt?

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Wo früher Zinker und Falschgeld nötig waren, genügen heute wenige Klicks, Geld zu klauen und zu entwerten.

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All diese Zersetzungs-Tatsachen werden von Politikern durchgesetzt, weil sie nicht Vernunft und Demokratie anerkennen. Sondern die Parteien setzen durch, was Betrugs-Konzerne und Verbrecher-CEOs von den Parlamenten verlangen:

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STAMOKAP – das heißt Staatsmonopol-Kapitalismus und bedeutet, dass die JUDIKATIVE in den Parlamenten solche Gesetze machen, durch die die großen unkontrollierbaren FINANZ-POOLS ihre Wirtschaftsprojekte in Vorteilsnahme auf die Märkte umsetzen kann – immer macht STAMOKAP neue Gesetze, die die Wirtschaftsleistung der kleineren und mittelständigen Marktteilnehmer behindern und die großen, internationalen stärken:

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GLYPHOSAT – das beste Beispiel, dass sogar ein CSU-Minister in Brüssel gegen den Berliner Kabinettsbeschluss das AGRA-GIFT von MONSANTO/BAYER durchwinkte.

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Jetzt werden die Schweden ein neues Parlament wählen – wo die beispielhafte europäische Rechtsstaats-Demokratie mit sozialdemokratischen Werten viele Jahre die Regierungen stellte. Es gibt etwa 7 Millionen Wahlberechtigte. Die beiden konkurrierenden schwedisch-sozialemokratischen Parteien werden keine absolute Mehrheit erlangen können. Es zeichnet sich ab, dass die neue nationalistische Rechtspartei erheblich zugewinnen wird.

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Schweden ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa. Das Staatsgebiet umfasst den östlichen Teil der Skandinavischen Halbinsel und die Inseln Gotland und Öland, Schweden ist Mitglied des Nordischen Rates und seit 1995 der Europäischen Union. Anders als Norwegen und Dänemark ist es jedoch nicht Mitglied der NATO und militärisch bündnisfrei.

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Und die Erwartungen zur Schweden-Wahl haben aber in diesen Tagen etwas hühnerhofartige Aufgeregtheit, denn die Prognosen deuten an, dass die Schweden von der bisherigen Sozialdemokratie zu der rechten Ordnungspartei wechseln wollen – Hauptstreitpunkt:

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Schwedens Sozialstaat hat immer sparsam und bemüht, die Stärkung der Schwachen so gut es ging umzusetzen versucht. Inzwischen fehlt es an vielen Enden der Sozialstaatfinanzierung Schwedens.

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Andererseits werden erhebliche finanzielle und strukturelle Aufwände betrieben, die den Einwanderern und Asylanten zugute kommen. Und hier schneidet die Schere der Werte:

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Zunehmend lehnen schwedische Bürger Zugeständnisse gegenüber den Nothilfe-Bedürftigen und „Gäste“, auch, weil sich die Fremden in allzuvielen Fällen zu wenig angepasst verhalten:

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Der Fremde ist in der Fremde fremd.

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Es ist für ganz Europa erneut die Probe – ähnlich wie zwischen MACRON und LE PEN in Frankreich – ob die rechten Politikideen an Zustimmung zulegen und eventuell die bisherigen Parteien zurückgedrängt werden – MORGEN, SONNTAG, 9. SEPTEMBER 2018.

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Dietmar Moews meint: Ich wünsche mir, dass die kommenden demokratischen Wahlen (so demokratisch sie auch immer kranken mögen) in Europa nicht in Beschimpfung der Wähler ausarten.

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Ich wünsche mir, dass die Kritik (z. B. von PEGIDA – beantwortet wird) hingenommen wird und in verbesserte Parteiprogramme umgesetzt würde, anstatt die BASISDISTANZ zwischen den Deutschen und Parlamenten und Regierenden immer mehr abglitschen zu lassen und durch Gegenpropaganda die reine Zersetzung zu betreiben (Letzteres lässt sich nach machiavellistischen Herrschafts-Linien durchaus vorstellen: Man macht die Wähler fertig! – wenn der BfV-Präsident Maaßen im Amt lügenhaft agitiert: das ist eine andere Qualität als nur Geheimdienst-Schweinereien zu verschweigen – das ist übelste Negativ-Propaganda und Zersetzung).

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Jetzt holen StaMoKap-Regierung und BfV die Rechten durch Opportunismus in den herrschenden Apparat. Wie bereits hier in Lichtgeschwindigkeit an die Wand gemalt: Die AfD als rechte Sezession der CDU – und fertig ist die Regierungsmehrheit für den zukünftigen STAMOKAP.

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Das AfD-Wählervolk wird durch einige schroffe Polizeistaat-Feindlichkeiten gegen Ausländer und Migranten angebuntet, der „Rechtsextremismus wird nicht mehr von der LÜGENPRESSE promotet, und alle freuen sich wieder über den Hartz IV-Staat, sofern er die Inflations-Einbußen durch kleine progressive Steuertricks noch unverständlicher auslegt. STAMOKAP kann weitermachen – der rechte Rand wird überspielt – die AfD-CDU Gauland macht mit.

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Gamescom Köln 2018 mit Bundeswehr und KVB

August 24, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8389

am Freitag, 24. August 2018

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GAMESCOM heißt die Spezialmesse in Köln, die man nicht einfach als Spielzeugmesse bezeichnet – sondern es heißt SPIELEWELT.

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Vielleicht ist SPIELWELT philosophisch ganz volksnah erfasst. Denn die Leute kaufen und bedienen höchste neueste Technikprodukte, verstehen aber im Einzelnen wie allgemein ziemlich wenig – was durch die SPIELE durchaus weitgefasst integriert wird. Kurz – man lernt ja was. Was denn?

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Nun:

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NULL Die Verpitbullung unserer Gesellschaft wird durch die oft aggressiv in den Games-Darstellungen aufeinanderprallenden GUT und BÖSE nicht eindimensional böse. Es ist die Spielewelt ja eine soziale PEER-Polarisierung, bei der viele Mitmachenden nur mitmachen, weil alle Anderen ebenfalls mitmachen. Dass die dadurch abstumpfen – hmmm? wie sensibel sind diese Kunden der Gamescom denn? Man will eben dabei sein. Vielleicht wollen sie ja selbst nur den Beruf des Spieleentwicklers ergreifen?

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Als Soziologe kann man dazu nur Gespräche, Erlebnisaustausche und weitertreibende Begeisterung wünschen – bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.

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Vielleicht wird durch den Games-Milliarden-Hype der Netzausbau in Deutschland endlich zum BiBi4E? (Breitband für Jeden)

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EINS Etwa 300.000 Kölnbesucher kommen ganz analog in diesen Tagen der Gamescom ANALOG angereist, auch, weil eine VIRTUELLE Messe die SINNLICHKEIT des ECHTZEIT-MITEINANDERS einer PRÄSENZMESSE nicht ersetzen kann.

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ZWEI Doch die ständig den Stadtverkehr und die Erwerbskommunikationen betreffende Auslegung der Kölner Verkehrsbetriebe, die U-Bahn und Straßenbahn, Busse und überhaupt der Straßenverkehr sind stets überlastet. In den Wochen der Hitze und Dürre wurden diese KVB-Angebote von den zusätzlich die KOELNMESSE besuchenden Gamescom-Kunden nicht erweitert. Keine zusätzlichen Zugeinsätze wurden von der KVB in den Fahrplan eingetaktet. Das ist ein eklatantes Versagen der KVB-Politik – also der Stadtverwaltung, der KVB, der Koelnmesse und des Kölner Stadt-Anzeiger – Alles völlig überlastet.

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Die Kölner Politik schaffte es nicht, vom Problem her zu kommunizieren und zu Besserung Entscheidungen zu treffen.

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DREI Stattdessen erklären SOFTWARE-Vermarkter der Gamescom, wie nützlich inzwischen neue GAMES zum technischen Einsatz in der SPIELWELT, in der KRANKENHAUSWELT gebracht werden können: Sowohl in der Chirurgie wie auch im Selbstmonitoring von Zuckerkranken usw.

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VIER Bundeswehr verteidigt Werbung bei Gamescom:

Mit Begriffen aus der Spielewelt wirbt die Bundeswehr in Köln für eine Karriere in der Armee. Das passt nicht allen. Die Bundeswehr hat ihren kritisierten Werbe-Auftritt bei der Gamescom und im Kölner Stadtgebiet verteidigt. Mit Plakaten im Stil von Videospielen und den Parolen „Multiplayer at its best!“ und „Mehr Open World geht nicht“ wirbt sie für eine Karriere bei der Armee. „So wie andere Arbeitgeber auch wollen wir dort mit IT-affinen jungen Menschen ins Gespräch kommen und ihnen die beruflichen Chancen bei der Bundeswehr nahebringen“, sagte ein Sprecher der Bundeswehr in Köln dazu am Donnerstag.

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Der Messeauftritt wird mit einer Plakatierung im Stadtgebiet begleitet. Die Kernfrage, die dabei gestellt werde, laute: „Krieg spielen oder für den Frieden kämpfen?“, sagte der Sprecher. Damit sollten junge Erwachsene im Umfeld der Gamescom zum Nachdenken gebracht werden, wofür sie ihre Zeit und ihre Zukunft einsetzen wollten. Die Kampagne bediene sich der Signale einer Spiele-Werbung und stelle dann die Sinnfrage: „Echte Kameradschaft statt Single-Player Modus?“

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Schon seit der ersten Gamescom im Jahr 2009 ist die Bundeswehr mit einem Stand auf der Messe vertreten. Vor allem bei Twitter-Nutzern sorgten die Plakate für Irritationen. Kritisiert wurde, dass die Werbeslogans auch mit Shooter-Spielen in Verbindung gebracht werden könnten und so der Krieg als Spiel verharmlost werde. (zitiert nach heise.de, 24. August 2018)

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Dietmar Moews meint: In Deutschland gilt „Geschäfte machen“ als gutes bourgeoises Benehmen. Die Kölner Messe sieht sich als ein Staats-Unternehmen am Weltmarkt, das im Wettbewerb um Quoten und Umsätze versucht Profite zu generieren – Moralität wird da nicht vom staatlichen Messewesen erbracht, sondern auf das gesetzlich zugelassene Marktangebot reduziert: Wenn der Staat Krieg macht, sind auch Kriegsgeschäfte und Kriegswerbung erlaubt.

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Ich meine, dass der Kriegsstaat Deutschland so tickt, wie es heute ist, lässt sich durch die Wähler bei freien Wahlen stimulieren, lässt sich durch den Konsum von Marktangeboten und der Medien in der Kulturindustrie stimulieren.

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Es ist deshalb augenblicklich diese Wirklichkeit einer solchen Gamescom 2018, weil es dafür Interessen und Konsumenten gibt, die das so wollen. Was immer der Markt zum Absatz bringen kann, ist damit aus Sicht der deutschen Demokraten legitimiert.

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In dieser Lage hilft nicht der Ordnungsruf der Polizei, die Messe zu schließen oder Gamescom-Stände zu sperren. Aber es ist Angelegenheit einer freien Öffentlichkeit, eine solche Gamescom oder eine solche Bundeswehr oder andere öffentliche Drogengeschäfte zu diskutieren und zu kritisieren.

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Kritik und Information zur GAMESCOM 2018 findet der Internetznutzer bei HEISE.DE online. Dazu zahlreiche interessante KOMMENTARE von freiwilligen Kommentatoren, die teils von viel Kenntnis und Wissen kommen.

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FINE E COMPATTO

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ANONYME NUTZUNG im Internet und KUCKUCKS-USE

Januar 24, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7889

Vom Donnerstag, 25. Januar 2018

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Datenschutz dient der Menschenwürde und der Selbstbestimmung eines Bürgers in der IT-technologischen Lebenswelt von heute.

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Dabei geht es nicht um die Frage, ob ein Bürger gerne heimlich kriminell wäre oder verschämte Geheimnisse seiner Intimsphäre schützen möchte.

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Es geht um die technischen Anwendungen der digital-elektronischen Vernetzungen, die aufgrund der heutigen BigData-Maschinen mehr Daten über und zu einem Menschen erfassen, speichern und operationalisieren, als irgendein Mensch selbst von sich fassen, geschweige denn zu seinen Lebenszielen emotional und rational aggregieren und nutzen könnte.

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Und es überschreitet das Fachwissen des normalen Nutzers, wo bereits Informatiker oder Mediendesigner aufgrund der spezialisierten Operationsfelder passen müssen.

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Big DATA ist mehr als BIG BROTHER.

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Wer also in die heutige IT-Welt von Smart HOME und Smart PHONE hineinlebt und lediglich tut, was alle machen, wird auch die technischen Möglichkeiten des Schutzes kennenlernen und bei seinen IT-Haushaltsgeräten, bei seinen alltäglichen Kommunikationsnetzwerken und so weiter im Rahmen der Alltagsnormalität nicht begreifen können, in welche Risiken er fällt, solte es ihn oder sie mal zufällig treffen.

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Nicht auszudenken sollte es zu politischem Missbrauch durchgesetzt werden – eine GESTAPO mit IT-DATEN-VOLL-OPERATIONALISIERUNG?

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Dietmar Moews meint: Als heutiger Zeitgenosse und IT-Soziologe empirischer Prägung lebe ich seit vielen Jahren ohne Telefon, ohne Mobilphone, allerdings mit einem anonym betriebenen Laptop-Portabel, mit dem auch offizielle Internetzbenutzungen (semantisch und Verbindungsdaten und Internetz-Nutzerprofil, allerdings weitgehend ohne die bekannten „diskreten“ Fangapplikationen/Cookies (z. B. ohne Google, Facebook, Youtube usw. BIOMETRIE betreffend ist redundantes Daten-Material unterwegs, diesbezüglich wäre sich verstecken ein gewisse Design).

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Ich habe das einmal so gemacht, indem ich den Umgang unseres deutschen Staats mit bisherigen Medien (Zeitung, Radio, Fernsehen) analysiert habe und welche Problem dadurch beim Umgang mit Internet entstehen, welche Verbindungen, welche Interaktionen und welche Nutzergewohnheiten da über mich, von mir – ununterbrochen und auf ewig – erfasst und algorithmisch verwurstet werden. Das weitet sich mit dem SMART HOME oder dem KI-Kühlschrank – wer so blöde ist.

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Dadurch werden einige Gefahren aufgezeigt – wieviel mehr an Daten geben wir unbewusst preis oder was geben unsere Geräte freiwillig preis – um dann einige Techniken zu zeigen wie man sich zumindest

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– besser schützen kann

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Stichwort Datensparsamkeit,

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– anonyme Nutzung,

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– lokale Speicherung.

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Wer dann noch Appetit hat, sich über die Geheimdienste und deren Umgang mit Daten aufklären zu lassen, braucht Nerven wie Drahtseile. Denn es liegt auf der Hand, dass unser STAAT alle BÜRGER mit ÜBERWACHUNG entrechtet und zugleich permanent mit staatlichen Verschwörungstheorien die öffentliche Ordnung und den Rechtsstaat vernichten.

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BEISPIEL: Das Oberlandgericht München hat eine Strafrechts-Klage gegen „NSU“ vor einigen Jahren eröffnet, die ausschließlich auf Verschwörungstheorie beruht. Keine einzige Straftat, angegebene zehn Morde bzw. Tötungstaten – die hier mit Riesenleid für alle Opfer und Opferangehörigen vorgeführt werden, ist den namentlichen Angeklagten nachgewiesen.

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Insbesondere das sogenannte „Zwickauer TRIO“, daselbst die beiden inzwischen ermordeten UWE MUNDLOS UND UWE BÖHNHARDT, wird mit Tatvorwürfen belastet, die inzwischen nach zahlreichen staatlich-parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und den veröffentlichten Dokumenten dazu, reine Verschwörung und Unwahrheiten, aber keinerlei zutreffende Behauptungen, Erweise oder auch nur Konkludenz bieten können. Dagegen große Mengen entscheidender Vertuschungen und Widersprüchlichkeiten, die staatliche Akteure selbst sowie die schlampigen Ermittlungen belasten.

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Ja, fragen viele, warum packt denn Beate Zschäpe, als überlebendes Mitglied des sogenannten TRIOS, nicht aus? Auch wenn sie sicher nicht alle Fragen beantworten können wird, weder zu Banküberfällen, noch zu irgendwelchen Morden an Ausländern – Kurden und Türken, Griechen – noch zu Plänen und Reiserouten – nicht mal, wo? an welchen Orten? die Drei in der Zeit des Teiluntergrunds gelebt haben (jedenfalls nicht in dem Zwickauer Haus).

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Frau Zschäpe weiß indes, dass noch heute Dokumente staatseitig vernichtet und gefälscht werden. Und das immer noch Zeugen sterben und „verscharrt werden“ – und wer weiß, wie viele V-Leute auspacken könnten, wenn sie der Geheimdienst nicht bedrohen würde.

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Also ist klar, auch, wer nichts zu verbergen hat, kann plötzlich aus einem Verschwörungsärmel gezaubert werden. Und – da es nicht viel Verstand kostet, sollten alle im Internetz so ANONYM wie möglich verkehren:NENNE doch DEINEN NAMEN EINFACH NICHT – es reicht, wenn eine E-Mail einen Namen hat. Nenne wenige NAMEN, benutze Umschreibungen, die dein Empfänger zuordnen kann, aber eine Profile-Maschine kann es sicher nicht.

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Man muss nicht immer die Anrede mit Namen oder die Grußformel mit Namen verzieren – man kann sich auch als BEATE oder als ZSCHÄPE bezeichnen und seine E-Mailadresse U-Boot nennen, so U1, U2, U3 etc ppp.

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Sobald etwa zehn Prozent aller Internetz-Semantiken anonym ausgebracht werden, lassen sich sehr viele Missbräuche nicht mehr verlässlich hochrechnen.

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Z. B. wenn jemand auf meiner Kennnummer Pornos anschaut, bringt es dem Datenauswerter nichts, mir Pornokonsumartikel einzustellen, weder Kinderporno, noch Viagra, noch Latexanzüge interessieren mich. Wenn auf meiner GMX-Startseite für meine GMX-Freemail Produktwerbung platziert wird, ist das immer eine sehr komische Michung von Produkten – definitiv stets Sachen die ich weder in Suchmaschinen ansteuere, noch Produkte, die ich über Internetz-Versand einkaufe.

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Ich kaufe Bücher – meist sehr entlegene Fachliteratur und sowas entspricht nicht der Massennachfrage. Dagegen Müll, wie Daniel Kehlmann oder Juli Zeh nehme ich nicht mal geschenkt. Aber ich schaue mal nach, wie man Andreas Kablitz schreubt, oder wie Bernard MANDEVILLE (im Britischen MAN DEVIL, kurz, der Teufel).

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Also – A N O N Y M suche Kuckucks Use auf Lichtgschwindigkeit.

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