JÄGER kann vor KRAFT nicht laufen – SPD in Personalnot

August 4, 2016

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Donnerstag, 4. August 2016

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„Lauf Jäger lauf, Jäger lauf, lauf, lauf.“

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Überreif fallen die Pflaumen, während die Maden bereits die Plantage beherrschen:

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NRW-Innenminister RALF JÄGER hat – frei nach der Volksweisheit: einmal Pech ist Pech, zweimal Pech ist Pech, dreimal Pech ist Dummheit – entgültig keine weitere Legitimität im großen deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen das äußerst wichtige Amt eines Landesinnenministers, des Polizeiministers zu versauen:

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EINS: Die Toten der Duisburger Love-Parade gehen unzweideutig auf Kosten der öffentlichen Un-Ordnung – eine Großveranstaltung ohne durchgreifende Polizeiaufsicht und Koordination – die aufs Peinlichste abgestritten wird. Obschon mit tausenden Ankommenden auf dem Bahnsteig, die hätten durchgeleitet werden müssen, der Überdruck auf den Tunnell verursacht worden war.

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ZWEI: Die Aufklärung der Kölner NSU-Fälle und die Mitwirkung bzw. Nichtmitwirkung der Jäger-Belange als Fachminister der NRW-Landesregierung.

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DREI: Die vielfältige Vertuschung der Führungskommunikation bei der Kölner Sylvesternacht-Propaganda als Anti-Flüchtlings-Skandal und die verschwundenen Telefon-Vorratsdaten, die nicht einmal technisch plausibel sind, und gerichtlich festgestellten ZWEIFEL an den Salami-Behauptungen der Polizisten und der Landesregierung.

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VIER: Das Urteil zur Polizei im Kölner SEK-Prozess ist keine Amtsaufsichts-Enquete, sondern ein schwerwiegender Strafrechtsfall. Auch hier ist schließlich der Polizeiminister JÄGER höchstverantwortlich, wenn eine Aufarbeitung eines solchen Geschehens widersprüchlich und jetzt vor Gericht derart verantwortungsflüchtig und uneinsichtig den Rechtsstaat überfordert.

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Was soll man noch substantiieren – außer den inferioren Ralf Jäger aus der Verantwortung, der er niemals bereit ist sich zu stellen, als Innenminister zu entlassen, denn:

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Die Öffentlichkeit glaubt JÄGER nicht länger, eher, dass in Afrika eine Palme wackelt, als an irgendeine Schlüsselinformation aus dem Munde des JÄGER, SPD.

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Doch politisch noch schwerwiegender ist die Zersetzung der gesamten Zusammenarbeit der NRW-Behörden und der Polizeien, wenn JÄGER beteiligt ist – verspieltes Vertrauen ist einmal weg und kommt nicht mehr.

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In diesem Zustand muss die inferiore Person aus der Rolle entfernt werden. Eine Regierungschefin, der dazu die KRAFT fehlt, ist geliefert. Das schlecht geführte Land NRW steht und fällt dann mit der LÜGENPRESSE bzw. mit der Quotenrelevanz eines Regierungssturzes.

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KÖLNER STADT-ANZEIGER am Mittwoch, 3. August 2015 berichtet und kommentiert – eigentlich die SKANDAL-PERSONALIE RALF JÄGER, SPD, abschließend:

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„Vertrauen verspielt . Zum Urteil im Kölner SEK-Prozess“ Meinungsseite 04 von DETLEF SCHMALENBERG:

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„Es braucht nicht erst die Anschlagszenarien der vergangenen Wochen, um zu wissen, wie wichtig die Arbeit der Spezialeinsatzkommandos ist. Die Elitepolizisten setzen ihr eigenes Wohl aufs Spiel, um das Leben anderer zu retten. Zu Recht verdienen sie deshalb unseren Respekt … Der Zugriff am Kölner Großmarkt, bei dem 109 Mal auf einen nicht vorbestraften Mann geschossen wurde, war ein Desaster. Dilettantisch ausgeführt, mit katastrophalen Folgen für den Betroffenen. Der überstand den Kugelhagel nur schwer verletzt und mit sehr viel Glück. Nach Monaten im Krankenhaus ging auch seine gut florierende Firma bankrott. Für das Gericht war das bei der Urteilsverkündung kaum der Rede wert.

Ob aus Faulheit, Schlamperei oder das Bestreben, die Kollegen aus Düsseldorf nicht unnötig zu belasten : Die Aufarbeitung des Geschehens bei der Kölner Polizei, auch das hat die Hauptverhandlung bestätigt, war ebenso desaströs wie der verkorkste SEK-Einsatz selbst. Wichtige Ermittlungen wurden nicht durchgeführt, widersprüchliche Aussagen nicht hinterfragt. Wer so agiert, der zerstört das wichtigste Guthaben der Polizei: Das Vertrauen der Bürger.“

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Kriegen wir das überhaupt noch Alles zusammen?

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KÖLNER STADT-ANZEIGER am Mittwoch, 3. August 2016, lässt TIM STINAUER auf Seite 24 schreiben:

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„Keine Antworten unter dieser Nummer. SYLVESTER Starke Zweifel an Darstellung der Polizei, dass der ominöse Anrufer technisch nicht mehr zu ermitteln ist.“

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Auch hier ist SPD-Innenminister RALF JÄGER der odrnungswidrige Rechtsbrecher und der politisch Hauptverantwortliche – dessen SCHWARZER PETER bei der kraftlosen SPD-Ministerpräsidentin KRAFT gelandet ist. Dafür kennen wir sei anfang Januar zu viele verschiedene Versionen der Presseerklärungen und der Darstellungen des Geschehens.

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Denn nach derzeitiger Lage und Kenntnisse der Geschehnisse war in Düsseldorf am Sylvesterabend mehr SEX und Gewalt gerichtsnotorisch als die KÖLN-SYLVESTER-PROPAGANDA überhaupt aufweisen kann:

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Selbst Frau KRAFT fehlte die sexistische Fantasie, sich vorstellen zu können, dass angesichts der stundenlangen Überwachungsvideos, die hauptsächlich die gefährliche rücksichtslose Feuerwerkerei zwischen Hauptbahnhof und Dom dokumentiert, dass dazwischen ein Mann mit Hose runter schneller laufen könne als eine Frau mit Rock hoch. Dort hätten selbst Taschendiebe keine unaufmerksamen Sylvesterfeierer antreffen können bzw. hätten die Überwxchungsvideos solche Übergriffe nachträglich erkennen lassen. UND ABER – die stundenlang dort postierten Polizeibeamten haben beobachtet und keine Vergewaltigung oder Raubtaten gesehen – während sie dickfällig das stundenlange Bombardement des DOMs und der DOM-Fenster und -Türen mit Sylvesterraketen duldeten, ohne einzugreifen.

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TIM STINAUER schreibt am 3. August:

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„Streicht das Wort Vergewaltigung“ – Am Mittag des 1. Januar versendet die Kriminalwache der Kölner Polizei – eine Art Leitstelle der Kripo – per E-Mail einen internen Bericht an verschiedenen Sicherheitsbehörden im Land. In dieser so genannten WE-Meldung („Wichtiges Ereignis“) ist die Rede von elf Übergriffen auf Frauen aus einer Gruppe von 40 bis 50 jungen Nordafrikanern. Auch eine Vergewaltigung ist erstmals erwähnt. Wenige Minuten später nimmt ein Dienstgruppenleiter der Kriminalwache nach eigenen Angaben ein Telefonat entgegen – am anderen Ende ist angeblich ein Beamter der Landesleitstelle, so etwas wie die Zentrale aller Polizeileitstellen in NRW. In barschem Ton soll der Mann gefordert haben: „Streicht das Wort Vergewaltigung, storniert die WE-Meldung, schreibt sie am besten ganz neu.“ Das sei ein Wunsch aus dem Ministerium. Aber der Polizist weigert sich. Die Meldung bleibt unverändert.“

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Das Gezerre von Innenminister RALF JÄGER, den Rausschmiss des Kölner Oberpolizisten und so weiter, die Positionierungswasserstände der Ministerpräsidentin KRAFT – S. REICHT.

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Dietmar Moews meint: Machiavelli und „man soll vom Volk gefürchtet sein, – was in guten Zeiten zwar nicht schön ist, aber unwichtig sei. Doch in schlechten Zeiten ist das furchtsame Volk verlässlich zu führen, während ein liebendes Volk in schlechten Zeiten dem Führer wegläuft“.

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Das ist der eine Aspekt, von FÜHRUNG, innerer Sicherheit und Ordnungspolitik. Zur FÜHRUNG mit Misstrauen, Furcht und Angst gehören aber die sozialpsychologischen Funktionen der FÜHLUNG, die vom unzuverlässigen JÄGER zersetzt ist.

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Wenn das Volk nur noch zweifelt und Vertrauen als Dummheit erkannt hat, ist Führungskraft verloren.

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Hier hat SPD-JÄGER nach dem ersten Semester Machiavelli anscheinend gefehlt oder er täuscht studierte Kompetenz vor, wie wir es ja auch von der SPD-MdB-Parteigenossin gerade kennengelernt haben.

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Dass auch schlechtere Zeiten kommen können, ist kein Lottospiel und nicht berechenbar. Dass ein ständig nur auf situative Kommunikationsspiele ausgerichteter Innenminister JÄGER gar nicht auf eine Bewährungsprobe angewiesen ist – er versagt immer – müssen wir bei jeder wichtigen Angelegenheit mit ansehen. Denn JÄGER wiederholt seit Jahren, wie der Pawlowsche Hund, dem der Sabber aus dem Maul läuft, dass seine Erklärungen nicht ehrlich sind, nicht erklären, schon gar nicht aufklären oder mit der FÜHLUNG des Vertrauens und der Würde etwas zu tun hätten, dazu die innere Führung seiner anvertrauten staatlichen Mitarbeiter, besonders der Polizisten – das darf nicht sein..

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Dr. Dietmar Moews war erschüttert, nachdem er verstanden hatte, dass bei der Duisburger Todesfalle einfach kein Monitor der Ordnungskräfte den Überblick hatte, dass die Türen der Partygäste herantransportierenden Züge nicht so häufig hätten geöffnet werden dürfen, sondern die Züge hätten durchfahren müssen, ohne anzuhalten, ohne weitere Herandrängende aussteigen zu lassen. Weder Jäger noch die sonstigen Verantwortlichen haben diese Kommunikationsunfähigkeiten der Polizeiaufsichten nicht moniert und bis heute nicht zugegeben. Sie sind die Verursacher der Todesopfer der Duisburger Love-Parade.

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Aber der Auftritt Ralf Jägers bei der Trauerfeier in der Duisburger Kirche war der Drecksskandal schlechthin – und unsere Lügenpresse hat es durchgehen lassen. JÄGER stritt jegliche eigene Verantwortung sowie das Versagen der Polizei vor Ort ab, beschuldigte im Trauergottesdienst, in Gegenwart der Opfer, den Musikunternehmer und den Duisburger Bürgermeister – selbst spielten Jäger und Ministerpräsidentin KRAFT Empörung: Die Scheinheiligkeit in Personen. Ich musste kotzen.

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NOSKE, der Wiedergänger.

 

 

 

 

 

 

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OMID NOURIPOUR und DLF-BARENBERG im Topspin der Lügenpresse

August 2, 2016

LICHTGESCHWINDIGKEIT 6699

von Mittwoch, 3. August 2016

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Der iranisch-deutsche Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour / Grüne gab heute dem DLF ein Interview zur akuten ERDOGAN-Problematik. Nouripour sagte:

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„Die Türkei ist nicht Nordkorea.“

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Dagegen erwecken deutsche Massenmedien mit O-Tönen von der Straße, dass die Deutschen die Deutschländer für borniert halten und aggressiv zu entweder Deutscher oder Türkei-Parteinahme auffordern, während die Deutschländer behaupten:

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Wir Türken haben bereits vor 50 Jahren Deutschland aufgebaut und jetzt dürfen wir hier nicht unsere Politik machen?!!

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Nouripours Haltung ähnelt derjenigen hier von Dietmar Moews in der LICHTGESCHWINDIGKEIT längst vorgetragenen Betrachtungsweisen der Nüchternheit und der empirischen Empathie, statt des Topspins der Feindlichkeit zwischen Deutschen und Deutschänder-Türken.

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Die deutsche Lügenpresse puscht die Feindschaft, durch Verbreitung hasserfüllter Einzel-O-Töne. (Man muss wissen, wenn man zu einer Hassdemo geht, dass dort die Teilnehmer ins O-Ton-Mikrofon „natürlich“ die Parolen der Veranstalter hineinsprechen.Mit 30.000 in Köln sind aber keineswegs 3.000.000 Deutschländer-Türken repräsentiert, wie die Lügenpresse insinuiert).

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„Die deutsche Regierung muss ernsthaft die handlungsmotivationale soziale Lage – hier ERDOGANS mit den heutigen Türken – zu erfassen suchen und akzeptieren sowie daruf in einer gemeinsamen Zielsystemorientierung Handlungsgemeinschaft mit der Türkei suchen.“

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VORGEDANKE:

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Mit empirisch systematischen Kritikansätzen des soziologischen und sozial-psychologischen Politikprozesses, mit dem wir es konkret, Zug um Zug, zu tun haben, kommt Dr. Dietmar Moews zu einer sehr moderaten und distanzierten Beurteilung der Politik im deutschen Namen.

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Moews ist dabei speziell zum Türken- und Flüchtlingsthema viel mehr bei Bundeskanzlerin Merkel, aber bei der EU-Flüchtlingspolitik völlig woanders, nämlich:

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Deutschland soll alle Flüchtlinge aufnehmen und einen Staat im Staate Deutschland zu gründen: EIFEL/Vogelsang oder Uckermark/Müritz/ostwärts oder Bayerischer Wald.

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Speziell die angängigen weitreichenden O-Töne, die die Massenmedien aus Volkes Stimme herausholen zu sollen glauben (Lügenpresse), bestehen ind regidem Rigorismus und agressiver Folklore – blindwütig gegen ERDOGAN. Ohne das soziale Phänomen der heutigen zerrissenen Türken (thrakisch, anatolisch, kurdisch, armenisch, religiöse Vielfalt, selbst im Islam.

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DLF-Redakteur Jasper Barenberg hat dankenswerter Weise den deutsch-iranischen MdB der GRÜNEN OMID NOURIPOUR interviewt, der aus Sicht Moews‘ auf sinnvolle Fragestellungen des DLF nüchtern und vernünftig argumentiert, wie folgt:

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Der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, rät Europa im Umgang mit der Türkei zu einer Doppel-Strategie:

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Einerseits müsse man sich abgrenzen und klar formulieren, was aus europäischer Sicht falsch laufe.

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Nouripour meinte:

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„Wir können jetzt nicht so tun, als wäre die Türkei Nordkorea, und wir würden sie isolieren… Stattdessen handele es sich um ein Land mit einer sehr, sehr vitalen Zivilgesellschaft, mit sehr, sehr vielen großartigen Menschen … die seien in der Nacht des Militärputsches eben nicht für die Person Erdogan auf die Straße gegangen, sondern für die Demokratie und man dürfe sie nicht links liegen lassen.“

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Jasper Barenberg:

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„…Drohung ist nicht zu überhören in den Worten des türkischen Außenministers im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Ohne volle Reisefreiheit für türkische Staatsbürger ab Oktober wird Ankara den Europäern die Flüchtlinge nicht länger vom Hals halten. Damit steht einmal mehr der Kern der Flüchtlingspolitik mit der Türkei zur Disposition. Während sich die Regierung in Berlin mit Kritik zurückhält, fordern andere handfeste Konsequenzen. …“

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Nouripour:

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„Wir müssen eigentlich beides tun. Wir müssen uns weiter abgrenzen, indem wir sehr klar formulieren, was alles in der Türkei aus unserer Sicht falsch läuft und damit uns nicht erpressbar machen. Das ist ein bisschen bizarr, wenn Sigmar Gabriel da jetzt fordert, dass wir uns nicht erpressbar machen lassen sollen, weil wir das seit Monaten schon tun. Aber gleichzeitig ist es natürlich so, dass die Türkei ein mit Mitteleuropa und gerade mit Deutschland sehr verflochtenes Land ist und dass wir nicht jetzt so tun können, als wäre die Türkei Nordkorea und wir würden die isolieren.

Ich würde mich davor verwahren, diese Tür ganz zuzumachen, auch wenn ich nicht sehe, wie das zurzeit passieren soll, weil die Türkei schlicht die Bedingungen nicht erfüllt. …

es geht schließlich nicht darum, dass man die Türken, das türkische Volk bestraft für das, was Erdogan tut. Aber ehrlich gesagt war der Deal von Anfang an ein bisschen, wie soll ich das sagen, fragil. Es geht die ganze Zeit darum, sich zu fragen, wie das rechtlich denn eigentlich sauber ist, aber vor allem natürlich auch, wie es denn dazu führen würde, dass weniger Flüchtlinge kommen bei so einem Deal, wenn man die Frage der Menschenrechte in der Türkei nicht anspricht, auch aus einer Logik von Flüchtlingsabwehr heraus wäre das doch am Ende des Tages so, dass Erdogan die Syrer bei sich behält, aber dafür die Kurden vertreibt. Und gerade nach dem Putsch, der nicht legitim war, aber nach den nicht verhältnismäßigen Reaktionen darauf ist es doch offenkundig, dass jetzt gerade viele Menschen in der Türkei darüber nachdenken müssen, ob das noch das richtige Land ist für sie, sodass am Ende des Tages das Ganze nur funktioniert – und das gilt seit Monaten –, wenn wir sehr klar und laut aussprechen, dass wir nicht bereit sind zu akzeptieren, was innerhalb der Türkei selbst passiert.

Der Deal war, wie gesagt, rechtlich auf sehr tönernen Füßen und hätte so keinen Sinn gemacht, wenn – oder hat keinen Sinn gemacht, weil die Europäer auch die Situation vor Ort nicht angesprochen haben, weil die Türkei ja auch beispielsweise Syrer abgeschoben hat oder an der Grenze auf Zivilisten geschossen hat. …

Auf der einen Seite ist es völlig richtig, dass man demütig sein muss bei der Beantwortung der Frage, wie man denn überhaupt noch Einfluss auf Ankara, auf Erdogan ausüben kann.

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Das ist eine Frage, die nicht nur in Deutschland relevant ist. Die stellen sich die Vereinigten Staaten von Amerika genauso wie viele andere Staaten auf der Welt auch, weil wir auch …

Ich glaube, das Entscheidende ist tatsächlich, auf die innere Situation der Türkei hinzuweisen und darauf hinzuwirken, dass das nicht weiter eskaliert, dass die Türkei nicht endgültig abdriftet in eine Diktatur. Die meisten Leute, … die genau für diese Demokratie, und nicht für die Person Erdogan in der Nacht des Putsches auf die Straße gegangen sind und die wir nicht einfach liegen lassen dürfen, sondern denen wir helfen müssen. Ich glaube, dass das das Zentrale ist. Dann, wenn wir eines Tages es schaffen sollten, dass die Uhr ein bisschen zurückgedreht wird, dass die Türkei zu Demokratie und Verhältnismäßigkeit wieder zurückkehrt, da ist ja auch möglich, dann miteinander zu sprechen, wie man die Kooperation auch im Flüchtlingsbereich miteinander vertieft. Zur Zeit ist das eher ein Schlagabtausch.

schwierig, Marken zu setzen, auch deswegen, weil die Marken in der Regel nicht sehr akkurat gesetzt worden sind. Beispielsweise hat die Europäische Union ja die Frage der Todesstrafe zur roten Linie erklärt.

Natürlich gehört ein Land, das die Todesstrafe einführt oder wiedereinführt, nicht in die Europäische Union.

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Aber ist das nicht die rote Linie, oder fängt sie nicht weit vorher an, und zwar wie gesagt bei der Frage der Unterdrückung und der Verfolgung von Journalisten. Natürlich ist die Frage der Terrorgesetzgebung katastrophal schlecht, und die Definition von Terrorist so ausgeleiert, dass so ziemlich jeder, der eine andere Meinung vertreten könnte, am Ende als Terrorist abgestempelt werden könnte.

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Deshalb ist es wichtig und richtig, daran festzuhalten und keine Rabatte an dieser Stelle zu vergeben. Aber ich tue mich ein bisschen schwer zu sagen, das ist jetzt die rote Linie, weil die Probleme bereits vorher anfangen, wenn, wie gesagt, Redaktionen zum Beispiel unter Aufsicht gestellt werden oder eben Leute, die für das freie Recht auf Gleichstellung auf die Straße gehen, einfach niedergeknüppelt werden.

Ich glaube, dass wir mal darüber reden müssten, nicht nur, was wir von der Türkei brauchen, sondern was die Türkei auch von uns braucht. Da gibt es sehr vieles. … wir sind nicht nur in einer Richtung verflochten, sondern in beide Richtungen.

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Und deshalb ist es umso wichtiger, dass wir natürlich auch ein bisschen selbstbewusster darauf hinweisen, dass es nicht so ist, dass die Türkei jetzt autark durch die Welt ziehen kann. Die ökonomische Situation des Landes verschlechtert sich zur Zeit hochdramatisch.

Etwa 30 Prozent der Einnahmen des Landes kommen vom Tourismus, der in den letzten Wochen komplett zusammengebrochen ist. Und da geht es nicht darum, dass man jetzt sagt, ha, komm her, wir erpressen dich, in der Tonlage, wie Erdogan das macht.

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…es geht auch darum, dass man dann doch mit einem nüchternen und vernünftigen Ton darauf hinweist, dass das eine Koexistenz ist, auf die wir großen Wert legen und von der wir glauben, dass die Türkei auch darauf zurückkommt. …

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Die Türkei hat sicher ein Interesse daran, gut mit den Europäern zusammenzuarbeiten. Das Problem ist nur, dass zurzeit es relativ schwer ist, zu erkennen, dass es dort einen Staatschef gibt, der tatsächlich rational handelt und der auch diese Interessen und nicht seine eigenen an erster Stelle sieht. Und das macht es so kompliziert. Und deshalb, wie gesagt, ich bleibe dabei: Es ist große Demut angesagt bei der Frage, wie können wir denn Einfluss nehmen auf Erdogan.

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Omid Nouripour* im Gespräch mit Jaspar Barenberg

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*Omid Nouripour (persisch امید نوری پور [omiːd ɛ nuːriːˈpuːr]; * 18. Juni
1975 in Teheran, Iran) ist ein deutsch-iranischer Politiker (Bündnis 90/Die
Grünen) …

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Dietmar Moews meint: Der Grüne Nouripour denkt und spricht, wie zu kleinen Kindern, die als Schmerzbefreite wenig Verständnis für Emphatie und Demut heben.

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Nouripour repräsentiert allerdings nicht die ersten Sprecher der GRÜNEN, die – so peinlich wie es scheint – außer der Regierungsgeilheit in den zuckenden Kopfbewegungen von Frau Göring-Eckart und Cem Özdemir in alle Richtungen.

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Leoider kann man den Ober-Grünen nicht mehr zuhören, denn sie schwimmen im selben NULL-SPRECH wie alle anderen. Selbst die LINKE bringt es nicht, für eine klare Linie anzutreten, weil zu viele starke Uneinigkeitsvorstellungen dazwischen funken.

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Mir steht neben den beiden NOURIPOUR-Argumenten das dritte Argument im Sinn, wodurch Deutschland die gesamte Lage entspannt und einen EU-Neuanfang starten sollte:

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Gründung von MERKELBURG in Vogelsang/Eifel als Flüchtlingsstaat im deutschen Staate. Deutschland sollte alle Flüchtlinge als „Gäste“ aufnehmen und in Vogelsang I. P. ansiedeln.

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Nach nicht allzu langer Zeit würde Deutschland unsittliche Anträge von anderen EU-Mitgliedstaaten bekommen, doch Asylanten ans EU-Partnerland Polen usw. abzugeben, wie damals TOM SAWYER den MARK TWAIN zu einem USA-Star machte, als der beim Zaunstreichen für Tante Polly die zudringlichen Straßenkinder zum „auch-mal-Streichen-dürfen“ wertvolle Spielzeuge herausrückten.

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Spätestens, wenn die EU merkt, dass die Zuwanderer-Asylanten von Merkelburg keinen Bürgerkrieg und keine leeren Sozialkassen, sondern eine Ankurbelung der Konjunktur und der Produktivität bringen, werden sie sich ebenfalls Einwanderer wünschen.

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Wir schaffen das. Die schaffen das auch, wenn sie es wirklich wollen.


DAVID als ARIER im Trainigscamp der LÜGENPRESSE für AMOKLÄUFER

Juli 29, 2016

LICHTGESCHWINDIGKEIT 6695

Von Samstag, 30. Juli 2016

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Der 18-jährige Münchner Amokläufer, von vergangener Woche im Olympia Einkaufs Zentrum, Olympia Pressestadt, Hanauer Straße, zunächst genannt David S., dann ergänzt zu Ali David S. ist Gegenstand eitler bayerischer Behördenverrenkungen.

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Nachdem Blogger im Internetz die ersten Alarmmeldungen zum Amokschießen im Mc Donalds-Schnellrestaurant brachten, sprangen unverzüglich die staatlichen Fernsehsender auf und berichteten in unablässigen Live-Schaltungen bis nach Mitternacht.

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Dabei kam sehr bald die sowhl das Gerücht der Langwaffenführer und mindestens gleichzeitig auf drei unabhängigen Tatorten im OEZ, dann auch am Stachus, am Marienplatz und am Flughafen, schließlich die Großalarmierung für den Großraum München und die Warnung an alle Münchner, in den Wohnungen zu bleiben, wie auch die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und anscheinende Such- Hubschrauber-Einsätze.

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Gleichzeitig wurden Dauerschleifen eines Amateurvideos gesendet, wo ein Pistoleschütze vor dem Mc Donalds auf Fliehende schießt.

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Nach vielen Stunden der islamistsch fantasierenden Fernsehredakteure und -reporter zu ISIS-Mutmaßungen und Zahlen von Verletzten und Todesopfern wurde dann die gesamte Alarmlage unkommentiert aufgelöst, bis die Reporter so langsam mit den Neuigkeiten der Polizei rüberkamen:

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Es hatte sich um einen einzigen Täter gehandelt, der sich auf der Flucht selbst hingerichtet habe. Weitere Täter gäbe es nicht, Jagd bzw. Suche ist beendet, die Öffentlichkeit MÜNCHENS dürfe und kann sich wieder frei bewegen.

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Dann hieß es, der tote Täter sei im Olympischen Dorf gefunden worden, wohin es immerhin über einen Kilometer weit übers Oberwiesenfeld hingeht. Dann war es wohl nur am Rande der Olympia Pressestadt, Moosach, wo der Fliehende von einer Zivilstreife gestellt worden sei, die während der Selbsterschießung dabei gewesen sei. (Subjektive Body-Cam haben wir davon nicht).

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Name des Täters, der ein erst 18-jähriger Münchner Schüler war, lautet David. S., er sei ein Deutscher, in München geborener Abkömmling von deutschen und iranischen Eltern, wohnhaft in München, Maxvorstadt, also ganz in der Nähe von Schwabing und vom Olympiagelände.

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Nicht lange danach wurde dann mitgeteilt, dass alle jugendlichen Opfer mehr oder weniger Unterklassenimmigranten-Kinder waren, moslemischer Konfession (sunnitisch), während dem Täter David, als Iranerabkömmling mit seltsamer Weise einem jüdischen Vornamen, eine moslemische (schiitische) Konfession nicht zugeordnet wurde.

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Inzwischen hat unsere deutsch-amerikanische UmerziehungsLeit-Tageszeitung FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG – sogar als EILMELDUNG aufgemacht – erklärt, dass David S. eigentlich ALI DAVID S. heißt, am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, geboren sei, sich selbst als echten ARIER bezeichnet habe und insgesamt in seiner inzwischen journalistisch erhellten persönlichen Legende das Profil eines Rechtsextremen hatte: Ausländerfeind, Counter Strike-Spieler, Bewunderer des norwegischen Massenmörders von vor fünf Jahren, Exkursion an die Tatorte um Winnenden usw.

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Es hieß jetzt seitens der bayerischen Innenbehörde, laut Polizei:

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Ali David S., sei nicht ISIS-gesteuert gewesen, sondern ein NEO-Nazi mit mindestens einem Hintermann /Handykontakte und Zeugen). Der Überfall auf das OEZ sei mindestens ein Jahr lang präzise vorbereitet woren, habe aber keine konkreten Opfer verfolgt. Es bestand keine persönliche Täter-Opferbeziehung vor dem Tatzeitpunkt im McDonalds und im OEZ.

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Nun wurden die im Parkgaragendach-Video ausgerufenen Hinweise auf psychisch-soziale Gebrechen des Ali David, der in vielfacher fachärztlicher Behandlung und möglicherweise unter Medikamenten stand.

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Dietmar Moews meint:

Ich habe den gesamten Medienverbund-Lauf, bis zur letzten Pressekonferenz bei PHOENIX-TV nach zwei Uhr in der Nacht, zu diesem Anschlag und der Echtzeit-Medienbereitstellung ununterbrochen an allen Medien gleichzeitig, Fernsehen, Radio, Internetz, Blogs, mitverfolgt und notiert (siehe LICHTGESCHWINDIGKEIT weiter oben).

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Mit der Namensnennung DAVID, eines angeblich deutschen Jungmannes mit – inzwischen geklärt – Eltern iranischer Abstammung, kommen die Zuordnungen von „Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamismus, Rechtsradikalismus, Neo-Nazi schief und dümmlich daher.

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Damit Motive oder Tatursachen interpretatorisch zu verbinden ist reine Willkür.

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Dieser DAVID war selbst Betroffener und psychosoziales Opfer einer Überforderungs-Biografie.

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Absurd sind die Argumente der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die über Hitlers Geburtstag zu „ARIER“-Schimpf bei eindeutigem Neo-Nazi-Profil kam.#

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Inzwischen schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Freitag 29. Juli 2016,  auf Seite EINS:#

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SZ Titel 29. Juli 2016

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„Münchner Amokläufer änderte seinen Namen.

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Und SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 29. Juli 2016, Seite Drei:

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„Ali und David. Der Amokläufer von München wechselte seinen Namen, weil er sich selbst nicht mochte. Über einen Jungen, der zwischen Wirklichkeit und Wahn nicht mehr unterscheiden konnte“#

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SZ Seite 3, 29. Juli 2016

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Die Zuordnung und Herkunft des etnischen Fachbegriffes ARIER in der iranisch-persischen Alltagskultur tritt hier bei der FAZ und den Abschreibern der FAZ auf das allgegenwärtige BILDUNGSLOCH:

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Wenn ein persisches Kind, dass einen folkloristischen Herkunftsstolz erlernt haben muss, sich als echten und stolzen ARIER bezeichnet, dann entspricht das dem historischen Umstand, dass die heutigen IRANER, die die PERSISCHE SPRACHE sprechen in ihrer Volksgruppenabstammung ARIER sind und so heißen. Ganz im Unterschied zu dem im NAZI-Deutschland adoptierten ARIER-Begriff (im Sinne von nordisch-reinrassig).

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Im HITLERISMUS haben alle, die von ARIER und ARIERTUM geredet haben, mangels Bildung gar nicht gewusst, dass ARIER Persisch sprechen, einen braunen Teint, blauschwarze Haare und braune Augen haben – ganz entsprechend dem 18-jährigen Wahntäter von der Maxvorstadt mit seinen neun Todesopfern.

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Zu allem Überfluss kommt also heute auf der Titelseite der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG: ALI UND DAVID …

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Der junge Amokwahnsinnige hatte sich seit Längerem eine informelle Namensergänzung, sogar Namensänderung, gewählt. Zu seinem „klassischen schiitisch-persischen Namen ALI nahm er sich selbst den jüdischen Namen DAVID an. Begründung: Als ALI sei er als Orientale gehänselt worden – mit dem jüdischen DAVID konnte er das ändern. Ohne formale Namensänderung hatte sich Ali S. den DAVID in seine amtlichen Papiere eintragen lassen: ALI DAVID S.

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Damit sind alle Mutmaßungen zu Islamismus, Moslem, Dschihad, Isis, Islamismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit – mit dem SPITZENPRODUKT deutscher Publizisten-BLÖDHEIT der ARIER DAVID S. hiermit medienanalytisch durch skundärliterarisch-semantische Vollanalyse der Publikationen, zum 29. Juli 2016, einwandfrei von Dr. Dietmar Moews festgestellt.

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Eine empirisch-soziologische Studie dazu, wie jetzt zwischen den Ermittlern und Polizisten, den professionellen Publizisten und Reportern, den Informanden und informellen Quellen und Kommunikanden die konkreten sozialen Interaktionen und situativen Interdependenzen diese Ermittlungs- und Bewertungscheiße semantisch zugrunde gerichtet haben,

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während die sinnlichen Ordnungs- und Hilfskräfte in München gefährliche, wachsame und sehr umsichtige Einsätze vor aller Augen erbringen konnten.

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HOCH, Lob, Danke.

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Lichtgeschwindigkeit hat am 29. Juli 2016 einen absoluten NETZ-Cologne-Ausfall und ist deshalb momentan weniger ON LINE IN KÖLN, dazu technisch unabhängig davon, seit gestern, einen Absturz des LINUX-UBUNTU-Betriebssystems der ans sich bewährten LENOVO-Schnittstelle.

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Adolf Hitler, der Wahnsinnige, erschoss sich vor 70 Jahren

April 30, 2015

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vom Donnerstag, 30. April 2015

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Die Stadt Braunschweig muss nicht um einen Ehrenbürger trauern. Auch wenn das protestantische Braunschweig dem katholischen Österreicher Adolf Hitler den Zugang zum passiven Wahlrecht in der Weimarer Republik ermöglichte, muss sich Braunschweig heute nicht mehr herausgehoben bekennen, sondern darf braun schweigen.

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Schließlich ist die Weltgeschichte voller Gedenktage – erst vor 40 Jahren die vietnamesische Befreiung von Saigon – als Krönung der Kennedy-Präsidentschaft. Man weiß kaum, wo man überall wegschauen möchte.

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Immerhin sind die weltweiten Helfer in Nepal mit guten Absichten aktiv. Und vielleicht kommt es nicht zu Mob-Aufständen der Nepalesen gegen die bessergestellten ausländischen Touristen in Kathmandu: Ein Flugplatz mit ACHT Stellplätzen ist ein Nadelöhr, wo es einfach eng ist.

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Hitlers Selbsterschießung, am 30. April 1945 im „Führerbunker“ in der Berliner Wilhelmstraße, war zuletzt eine ästhetische Botschaft – wie Hitler selbst schon in „Mein Kampf“ geschrieben hat: „Wenn das deutsche Volk nicht siegt, hat es auch nicht verdient zu leben“.

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In dem Interview bei „MAISCHBERGER“, vorgestern im deutschen Fernsehen, erklärte der 96-jährige Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), Herausgeber der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT:

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Ich bin da mal eingetreten in die SPD, die ist mir eigentlich egal. … Ich habe erst zwei Jahre nach Kriegsende erstmalig von Auschwitz gehört. … Ich war begeistert … (wovon? von Hitler? von Heydrich? von Wernher von Braun? von Leni Riefenstahl? von Heinz Rühmann? von Johannes Heesters, von Joseph Goebbels? von Alfred Rosenberg? von Houston Chamberlain? von Paul Lagarde? von Ferdinand Porsche? von Gerhard Fieseler? von Hermann Göhring? Von Reichsinnenminister Flick? von SS-Chef Heinrich Himmler? von Joachim von Ribbentropp? von Wilhelm Furtwängler oder von Mephisto und Gustav Gründgens? von Jakob Wassermann oder von Thomas Mann?

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Dietmar Moews meint: Wir sehen, wir kennen uns viel zu wenig aus, um überhaupt sinnvoll aus der Vergangenheit in die Zukunft zu kommen.

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Es ist Alles zu viel. Die Köpfe qualmen WhatsApp, Counterstrike und SMS.

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Durchschummeln und Angeben heißt die aktuelle Lebensart.

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Die Hitlerschlauheit heißt bei Margarethe von Dänemark „schlaudumm“ – man stellt sich dumm und behauptet: Ich weiß doch gar nichts. Man sagt uns doch nichts. Die da Oben machen doch ohnehin, was sie wollen.

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Helmut Schmidt hatte als Schüler des Hamburger Elitegymnasiums selbst miterlebt, wie jüdische Mitschüler aus der Schule getrieben worden sind. Aber er erzählt heute, erst zwei Jahre nach Kriegsende von der Judenvernichtung gehört zu haben – wohin können die Schüler denn vertrieben worden sein?

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Frau Maischberger wandte ein: „Sophie Scholl war Ihr Jahrgang – die hatte doch auch den Naziwahnsinn erkannt und was dagegen unternommen und mit dem Leben bezahlt.“

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Schmidt: „Verführt, will ich nicht sagen, aber stark beeindruckt war ich. Wir waren noch sehr jung. Ich wäre zu feige gewesen“ (Schmidt war Wehrmachtsoffizier für Hitler).

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Hat Schmidt den Hitler-Wahnsinn denn heute begriffen? Seit wann, wodurch hat Helmut Schmidt den Hitlerwahnsinn begriffen? Das vergaß Maischberger zu fragen.

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Schwamm drüber? Man diskriminierte ZIGEUNER (nicht Sinti und Roma), man diskriminierte Juden (und nicht Antisemitismus).

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Das Recht auf Anderssein ist auch bei der heutigen Jugend des Jahres 2015 schwer zu begreifen. PEGIDA ist einfacher: Majorität gegen Minorität? Wer weiß, wie groß der Anteil der ehemaligen DDR-Menschen ist, die den heutigen Staat unglaublich und eklig finden?

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Heute wird der Hitler-Tod nicht in den Medien erwähnt – doch vorgestern durfte der leicht senile Altkanzler Helmut Schmidt seine eigene Lebensgeschichte klittern.

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Ich habe nun im Laufe der Jahre schon mehrfach solche Schmidt-Selbstsignierungen miterlebt und fordere von den Medien:

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„Lass‘ den Alten jetzt ruhen. Sein Gedächtnis reicht nicht mehr, seine verschiedenen Selbstdarstellungen in seine „Updates“ zu integrieren“. Das ist doch von Eugen Brecht hinlänglich bekannt: Rückswärts-Ausbau der Biografie.

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Die Interviewerin Maischberger spielte auf eine weitere zukünftige Gesprächsrunde an. Doch ihr selbst fehlt das Format, den Selbstdichter Helmut Schmidt im Interview so zu führen, dass er nicht solche Peinlichkeiten als Tatsachen behauptet.

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Es war zweifellos mangelnde Motivation bei Schmidt, zu erklären, was ihn an Hitler so verführt hatte – war es die Uniform? war es die Machtausstrahlung? Waren es der Weltkrieg und die Frechheiten? war es die Selbsterschießung? war es Hitlers Drogensucht? war es Schmidts eigene Kindheit und Sozialisation? Schmidts Jugend? waren es Hitlerambitionen der heranwachsenden Person Helmut Schmidt? waren es die Feindbilder? waren es soziale Massenambitionen von Zugehörigkeit und Selbstbild, Volk, „Arier“, „Rasse“?

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Der 30ste April 1945 ist zur Hitlererinnerung insofern wichtig und beachtlich, dass damit Hitlers letzter Akzent feststand. Während Hitlers Mitführer noch bis in die Nürnberger Prozesse und die weiteren wissenschaftlichen Klärungen der Geschehnisse daran mitwirkten, auszuformen, wie zweckrational bzw. wahnsinnig die gesamte Hitlerei, aus der Weimarer Republik kommend, durch die Depression der Weltwirtschaft, in die Propaganda- und Kriegspolitik geworden war – und wie schwer bzw. sinnfällig es war, das Böse und „Unmögliche“ daran rechtzeitig zu erkennen, anstatt begeistert in eine Weltkriegsbereitschaft hineinzugehen.

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Braunschweig dürfte von mir aus – ich habe dort an der Kunsthochschule von 1975 bis 1977  Malerei studiert – alljährlich das Thema HITLER öffentlich thematisieren. (Die Braunschweiger Allgemeine Zeitung gehört zu Madsack-Medien Hannover Allgemeine Zeitung und Neue Presse).

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