Lichtgeschwindigkeit 6549
Vom Freitag, 27. Mai 2016
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DIETMAR MOEWS „The certain Splash“ DMW 1986, Öl auf Leinwand, 220 cm / 190 cm
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TITEL von DLF-kontrovers, am 23. Mai 2016 ab 10 Uhr 10 lautete:
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„Präsidentschaftswahl in Österreich – Weshalb rückt Europa nach rechts?“
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In Deutschland zieht die Alternative für Deutschland in ein Landesparlament nach dem anderen ein. In Frankreich ist der Front National laut Umfragen seit Monaten stärkste Kraft. In Österreich galt FPÖ-Kandidat Norbert Hofer als Favorit bei der Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten.
Moderation: Dirk-Oliver Heckmann , Deutschlandfunk Köln“
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KURZ vorab:
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So darf es nicht gehen!
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Der permanent im gesamten Sendeverlauf alle andern Wort-Beiträge überbrüllende DLF-Moderator Dirk-Oliver Heckmann ist in Selbstbeobachtung, Selbststeuerung und thematischer Kompetenz vollkommen überfordert.
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So hat Sowas leider keinen Zweck.
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DLF.de Audiothek am 26. Mai 2016:
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„Gesprächsgäste am 23. Mai 2016 beim DLF-kontrovers:
- Reinhard Bütikofer, Bündnis90/Die Grünen,MdEP, Co-Vorsitzender der Europäischen Grünen
- Gunther Krichbaum, CDU, Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Deutschen Bundestages
- Hugo Müller-Vogg, freier Publizist und ehem. Mitherausgeber der FAZ
- Hannes Swoboda, SPÖ, ehem. Fraktionsvorsitzender der SPE-Fraktion im EU-Parlament“
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Der leitende Redakteur einer allmontaglichen KONTROVERS-Streitgespräch-Hörfunk-Sendung bestimmt die Thematik, die Studiogäste, die Exposition und – nach persönlichem Vermögen und Unvermögen – die mehrseitige Gesprächsführung sowie den zeitlichen Ablauf und die seriöse geistige Vollständigkeit der verschiedenen Wortbeiträge und die Thementreue
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Das ganze KONTROVERS trägt folglich immer ein sehr persönliches Gepräge des DLF-Moderators – hier heute DIRK-OLIVER HECKMANN, der – kurz, vorweg und bedauerlich – nicht das hinreichende Vermögen der Selbststeuerung und Selbstbeobachtung eignet, stattdessen permanent sprechende Teilnehmer überbrüllt und abkürzend unterbricht, dabei allzuoft derart antezipiert, was der sprechende Gast gar nicht sagen wollte. Worauf derjenige insistiert und das Überbrüllen eskaliert, wenn solche Stimmwunder wie heute, der mundartliche Müller-Vock, den man überhaupt schwer verstehen kann, so wie er schneller zu haspeln beginnt, oder der aggressive Grüne EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer, der rücksichtslos gegenbrüllt. Nicht sinnvoller geht es aus, wenn ein überbrüllter Studiogast nicht gegen überbrüllt, verzichtet, und seine Argumente von Dirk-Oliver Heckmann auf diesem Weg zerstört werden – so oder so schlecht und nicht zu ändern, wenn der Moderator unvermögen ist, das aber gar nicht steuern kann.
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Ich versuche sofort einige gesprochene gesendete Originalzitate als Belege bereitzustellen.
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Zunächst also de Exposition von heute, KONTROVERS, am 23. Mai 2016, im Deutschlandfunk Köln mit Dirk-Oliver Heckmann als „AUTOR und MODERATOR
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Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800 – 4464 4464
kontrovers@deutschlandfunk.de:
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DLF.de-Mediathek bietet:
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„Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
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Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) oder Ihre Mail an kontrovers@deutschlandfunk.de“
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Dietmar Moews meint: In meinen massenkommunikativen Interessen, die immer auf Verlässlichkeit, professionelle Quellenangaben und korrekte Machart und Redaktion von Informationen, Kommentaren und auch Erörterungen mit geführten, streitbaren Gästen, mit Expertise, Kennerschaft, Gutachterwissen oder Parteikompetenz sowie sendefähiger höflcher Eloquenz, gehört das Hörfunk-Format „kontrvers“ (im DLF Köln, immer montags vormittags) zu den wichtigsten, gleichzeitig schwierigesten, bis zum ständigen Scheitern verurteilten Ansätzen einer zu großen „Gesprächsrunde“ einer Audio-Studio-Live-Produktion:
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EINS: kontrovers mit vier oder fünf willigen Adepten kann nicht ausreichend eng geführt werden – wenn professionelle Mitwirkende ihrer Mandatspflicht genügen wollen, die wichtigsten eigenen Positionen klarzustellen und gegen etwaige Gegenspieler abzugrenzen oder bspw. Unterstellungen und rhetorische Feindestricks zurückzuweisen.
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Sowie in der Gästegruppe härtere Gangarten angeschlagen werden – es geht immerhin um höchstpolitische Karrieren und Interessen – muss der kontrovers-Moderator eingreifen – und – wie beim Fußball – hängt die Fairness, droht das Spiel zerpfiffen zu werden oder geht in Überbrüllungen unter.
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ZWEI: Nur die für das angesagte Thema sowie auf der Höhe der aktuellen Fachdebatte sowie dem neuesten Stand zu wichtigen politischen Aktivitäten und Dynamiken im Arbeitsfeld der Sendethematik, MODERATOREN haben das qualitative Vermögen, eine kontrovers-Kampfveranstaltung ins Laufen zu bringen, dabei Sinn entstehen zu lassen, dabei Thema und Problemstellung hochzuhalten – schließlich besser nicht durch Inferiorität oder das Gepräge von Überforderung Sendemüll mit Gebrüll draus werden zu lassen.
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Das wirklich wertvolle – aber für die große Hörerzahl zu anspruchsvolle kontrovers-Konzept wird sterben, wenn es zu oft misslingt. Momentan erscheint es dem Kritiker hier, als reichte der Bereitschaftsdienst für kontrovers-Autoren im DLF-Köln nicht hin, dieses Format hochzuhalten.
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DREI: kontrovers am 23. Mai 2016 trug einen irreführenden Titel. Daraus war Anlass dafür gegeben, dass die eingeladenen Gäste daraus zu machen versuchten, was ihr persönliches Steckenpferd ist:
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Keiner der Gäste stellte die irreführende Eingangs-Hypothese von DLF-Autor Dirk-Oliver Heckmann überhaupt in Frage:
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Die Fokussierung einer politischen Nach-Rechts-Entwicklung im heutigen EUROPA kann man auf die akuten Probleme und die akuten Parlaments-Agenden zu beziehen versuchen. Ob anhand einer solchen Fokussierung dann die tatsächliche Regierungspolitik als RECHTS (Flüchtlinge deportieren und Abschaffen des Asylrechts) oder die LINKSPARTEI als RECHTS (Gysi: uns laufen die Wähler zur AfD in Sachsen-Anhalt)) oder neugegründete Folklore-Gruppierungen, wie die AfD als RECHTS, die von allen normalen Schwächen einer neuen Partei geprägt ist also weniger RECHTS als UNFÄHIG.
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TITEL: Präsidentschaftswahl in Österreich – Weshalb rückt Europa nach rechts?
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Führt in die Irre. Denn seit über 20 Jahren wirken sowohl die FPÖ wie auch die GRÜNEN in den österreichischen Parlamenten, in Regierungskoalitionen und sogar als Landeshauptmann mit (Jörg Haider). Die Präsidentschaftswahl und Rücktritt und Neuamtierung des SPÖ-Regierungschefs in Wien sind kein RECHTSRUCK.
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Die nationale Selbstbestimmung der EU-Staaten entspricht der momentanen völkerrechtlichen Nationalkompetenz der EU-Partner-Staaten, ihrer Selbstbestimmung, solange keine entsprechend demokratische EU-Kompetenz für alle nationalen Verfassungspflichten rechtsgültig beschlossen worden sind.
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EIN BEISPIEL für das SCHEITERN des DLF-AUTORS Dirk-Oliver Heckmann. Es wurden also Zuhörer live per Telefon in die bereits überlastete Gesprächsrunde hineingeschaltet.
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Zugegeben – kontrovers ist kein politologisches Seminar – aber, wie eine vorgeblich heterogene Teilnehmerrunde im DLF-Studio – ohne Stichwort des Moderators lauthals uni sono in einen Mäuseaufstand ausbricht, konnte am 23. Mai 2016 miterlebt werden. Der Stotterer in Mundart HUGO MÜLLER-VOCK, erregt sich mundartlich beschleunigt, wird für die Hörer phonetisch unverständlich – hat jedenfalls die Widersprüche zwischen dem irreführenden Sendungstitel und was eigentlich besprochen werden soll akzentuiert
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Was machen wir mit der schiefen Ebene, auf der die mediokren BLOCK-PARTEIEN abzuleiten drohen?
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Dirk-Oliver Heckmann:
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„Ein Satz noch, Herr Swoboda, dann noch einige Hörer – also der externe Anrufer, Herr Hornburg aus Halle an der Saale – schönen guten Mörgen, Herr Hornburg – der wartet schon die ganze Zeit in der Leitung:
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SWOBODA: Man muss auch mal zuhören, was die Leute wollen.
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HECKMANN: Schön guten Morgen, Herr Hornburg, was ist Ihr Punkt?
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EXTERN-Anrufer HORNBURG führte sich damit ein:
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Ja, schönen guten Morgen in die Runde. Ja, ich wollte nochmal vorweg sagen :
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Ich will nicht für irgendeine Partei oder irgendeine Richtung eine Lanze brechen oder in irgendeine Richtung gehen. Sondern es geht mir darum, sondern die etablierten Parteien die sind einfach fertig, die gehören in den Schlund der Geschichte.
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HECKMANN: Weshalb?
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HORNBURG: Ja, schaun Sie mal, der Herr Van der Bellen wurde von Herrn Jean-Claude Juncker doch für Österreich empfohlen, dass er zum Präsident gewählt werden sollte. Und der Herr Jean-Claude Juncker ist ein durch und durch korrupter Politiker von vorne bis hinten – da gabs das Luxemburg-Leak
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HECKMANN: Das ist jetzt eine Behauptung – die sie aufstellen, wofür es keine Belege gibt,
HORNBURG: Doch, es gab das Luxemburg-Leak, ja? Doch und verurteilt wurden die Whistleblower. Und wer hatte damit zu tun mit den Bombenanschlägen,?
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DIRK-OLIVER HECKMANN: Ja, gut.
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HORNBURG: Nein nein, das sind immer die etablierten Parteien
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Jetzt wird, das ist GEMURMEL,
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SWOBODA: Das ist ja absurd
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HORNBURG: Nein nein, das wieder unsere etablierten Parteien und wir wissen nicht, was unser Finanzminister mit seinem Geldkoffer gemacht hat
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HORNBURG: Oje, Ja das sind wieder alle die Etablierten.
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BÜTIKOFER: Das ist ja absurd. Und Sie ganz gewiss nicht rechtsradikal? Sie sind auch ganz bestimmt nicht rechtsradikal? Und weil Sie Angst haben, hetzen Sie jetzt?
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HORNBURG: Da wollen Sie mich jetzt in die rechte Ecke stellen. Nein, ich hetze nicht. Ja, schaun Sie mal, was ist denn zum Beispiel mit Herrn Doktor Kohl, mit seinem Ehrenwort und seinem Blackout? Wenn ich Sowas gemacht hätte, wäre ich in Erzwingungshaft gekommen. Jaja, die kommen immer durch.
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HECKMANN: – Sie würden jetzt sagen, die Politiker misst man mit verschiedenem Maß , die kommen billiger weg als die Normalbürger – die Unabhängigkeit der Justiz, die funktioniert doch ganz gut. Dieser Meinung sind Sie wohl nicht?
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HORNBURG: Jaja, die kommen immer durch. Und wenn die Skandale haben, was war denn mit dem Herrn Koch, mit seinem Ehrenwort und seinem Blackout? und der radikalen Aufklärung der jüdischen Vermächtnisse? – der ist doch wiedergewählt worden,
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HECKMANN: … es gibt doch Beispiele wo Politiker verurteilt wurden, wo auch hohe Wirtschaftsführer … Das läuft doch ganz gut in Deutschland. Aber dieser Meinung sind Sie wohl nicht?
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HORNBURG: Ja, schaun Sie mal was war denn – Der Herr Schäuble, mit seinem Geldkoffer, nein nein, das sind immer die etablierten Parteien – wir sind nicht alle gleich vor dem Gesetz. Wir wissen doch auch nicht mit dem Geldkoffer? Schaun Sie mal, der Herr Schäuble hatte eine Million mit dem Geldkoffer – das ist bekannt, und wir wissen nicht, was unser Finanzminister mit seinem Geldkoffer gemacht hatte?
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HECKMANN: Ja, schönen Dank Herr HORNBURG.
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SWOBODA: Wir sind doch ein Rechtsstaat – dafür werde wir weltweit beneidet
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Was war geschehen? Anrufer Hornburg erhält keine Erwiderung, außer pauschale Ablehnung. So ist der eindeutige Widerspruch zwischen dem einhellig erörterten Problem, dass ein erheblicher Teil der deutschen Öffentlichkeit nicht glaubt, was von unseren gewählten Repräsentanten thematisiert oder einfach ausgeblendet wird.
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Anrufer HORNBURG nennt lauter Beispiele, in denen die offizielle AGENDA, die absurdesten Schweinereien unserer jüngsten deutschen Politik-Geschichte ignorieren, vertuschen und abstreiten, wie sie das in dieser Sendung heute ebenfalls tun:
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Der DLF-Moderator DIRK-OLIVER HECKMANN hat nicht die Disziplin und Selbststeuerung, eine solch schlecht zusammengestellte Runde zum Tanzen zu bringen:
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Es war kontroverse RUMPEL-POLKA:
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