Lichtgeschwindigkeit 451

Juli 9, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 451

WM-KIRCHE: Niederlande im Finale — Fußball-Taz pleite Ko-Spiel

gegen Uruguay mit 3:2 gewonnen, im Halbfinale der Fifa-WM 2010

in Kapstadt, Südafrika und Kommentar zur Medienlage von dem

Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews, mit Blick auf die Piratenbewegung –

live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit, am Radio und ca. 10 Sekunden zeitversetzt im

ZDF-Internetz-Streaming, am Dienstag, den 6. Juli 2010 mit Welt.de,

Bild.de, dradio.de, Piratenpartei Deutschland.de, heise.de, DLF,

Piratenthema hier: Das Halbfinale Niederlande gegen Uruguay und

die Mediensplitter am Beispiel von Bild, ZDF, Taz und anderen in

Deutschland.

Niederlande gewinnt das Halfinale 3:2 in Kapstadt gegen Uruguay

und spielt nun am Sonntag im Endspiel um den Weltmeistertitel.

Die Tore schossen v. Bronckhorst, Sneijder und Robben sowie Forlán

zum zwischenzeitlichen 1:1 und in der Nachspielzeit das Anschlusstor

durch. Das gesamte Spiel war fair und spannend und sehr schnell.

Beide Torwarte machten entscheidende Fehler. Beide Mannschaften

sind nicht die besten der Welt, weder in diesem Spiel in diesem

Weltmeisterschafts-Turnier noch in der fußballerischen Anlage.

Dietmarmoews meint: Die angesammelten Mediensplitter, angefangen

damit, dass sich die unbrillanten Fernsehpräsentatoren zur

langweilenden Peristaltikern hochstylen, ob Waldemar Hartmann

als Double oder als Schauspieler, ob Beckenbauer in der FAZ am

6. Juli 2010: „Löw muss bleiben… Ich weiß es nicht … Löw, aber

der weiß es auch nicht.“ oder Klinsmann als Sprecher von

Binsenweisheiten, es ist eine Herabwürdigung und Abwertung

eines Erlebnisses, das im Mittelpunkt des Lebens der gesamten

Welt steht. Die Fifa-WM ist ein Inklusions-Event, das Toleranz,

Liebe, Sitten, Inspiration, Mitmenschlichkeit, Sportsgeist und

Intelligenz prägt und das Gepräge davon trägt. Wer hiermit aus

Dummheit oder Bösheit Schindluder treibt, wird von mir dafür

angegriffen.

BILD und bild.de haben mit der Hetzkampagne Ballack gegen

Lahm vor einigen Tagen begonnen. Damit die Frage aufgebracht,

ob Philipp Lahm nach der WM weiterhin Mannschaftsführer wäre,

falls Michael Ballack gesund wieder in den WM-Kader zurückkehren

würde. Lahm sagte, dass er gerne Mannschaftsführer ist und bliebe

und dass darüber die Mannschaftsführer und der Trainer entscheiden.

Darauf berichtete Bild, dass Ballack aus Südafrika abgereist sei,

weil er da keinen Platz mehr hätte. Nun hat Manager Bierhoff gesagt,

dass dies nicht der Zeitpunkt sei, dieses Thema zu diskutieren. Und

Olliver Kahn, im ZDF, dass er es ungeschickt fände, jetzt, vor den

Finalspielen einen solchen Streit zu betreiben. Ja, klasse. Und Effenberg

und Andreas Herzog haben sogar in Bild gesagt, dass sie es dumm

fänden, sich jetzt an dieser Diskussion zu beteiligen (während sie

sich daran beteiligen und somit in Bild als dumm dastehen). Da

kann dann die gerne der eigenen Leserschaft in den Rasch kriechende

Taz aus Berlin behaupten: Titelseite: „Der Aufschwung ist da! Die

WM: hochverdient bejubelt Bundeskanzlerin Angela Merkel …

(WM 03 von Andreas Rüttenauer) Die Angst vor der deutschen Maschine“ …“

in Joachim Löws Art Fußball spielen zu lassen, sind Dribblings nicht

vorgesehen. Er lässt keinen Zungenschnalzerfußball spielen. Schon

vor dem Spiel hatte er gesagt, was er von seinen Spielern erwartet.

Sie sollten laufen, laufen, laufen. Und sie sind gerannt wie die Säue..“

und (WM02 von Markus Völker): „Der Designer und sein Werk …

Es ist eine Art Ingenieurskunst, die der nette Herr Löw an 23 Spielern

vollführt, deutsche Wertarbeit, Akribie, Voraussicht … Wie ein Statiker,

der stolz ist auf seinen Brückenbau, oder wie ein Autobauer, der ein

Gefährt mit einem Benzinverbrauch von 2 Litern Benzin auf 100 Kliometer

erfunden hat, so ist Joachim Löw, 50, geboren in Schönau … eine Art

Ingenieurskunst … ein Scout durchleuchtet andere Teams mit Röntgenblick,

Fitnessexperten trimmen die Spieler derart, dass die internationale Presse

nur noch von der „German machine“ spricht,..“

Dann zitiert die Taz die internationale Presse: „The Guardian: Deutschland

hat sich endgültig vomm Stereotyp verabschiedet (außer diese Taz) …

The Independent ..Sogar Friedrich verewigte sich in der Torschützenliste,

was mehr ist als Messi… Corriere della Sera: Deutschland fliegt ins Paradies“ …

sieht man, dass die ausländische Presse nicht das Stereotyp bedient, welches

die Taz für ihre Leser quälen zu sollen glaubt, während es doch ganz

anders wahr ist.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 450

Juli 9, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 450

GESUNDHEITSREFORM mit PIRATEN und Kommentar zur

Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews, mit

Blick auf die Piratenbewegung – live und ungeschnitten – muss

auch immer die Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit,

Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, am Dienstag,

den 6. Juli 2010 mit Frankfurter Allgemeine Zeitung, Welt.de, Bild.de,

dradio.de, Piratenpartei Deutschland.de, heise.de, DLF,

Piratenthema hier: Heute hat die Regierungskoalition ihre Lösung für

die Gesundheitsreform genannte Notlösung der Finanzierung des

Gesundheitswesens verabschiedet. Dabei geht es im Wesentlichen um

prozentuale Beitragserhöhungen der Krankenversicherten. Damit ist

die vom Minister Philipp Rösler, FDP, vorgeschlagene Kopfpauschale,

dass Jeder Versicherte gesamtkostendeckend ermittelt) 88 EURO

monatlich zusätzlich bezahlen sollte, vom Tisch. Das heißt das

Finanzierungsproblem ist nicht gelöst.

Die Piraten haben hierzu keine brauchbare Vorstellung entwickelt.

Eine Diskussion bei der Piratenpartei kann nicht basisdemokratisch

geführt werden, weil der Anspruch aller Mitglieder mitzubestimmen

eingefordert wird. Themen aber zunächst eine große Mehrheit

begeistern müssten, damit sie zur Diskussion zugelassen werden. Und

bei missliebigen oder unattraktiven Themen wird Speed-Voting

mehrheitlich beschlossen. Das heißt. Dreißig Sekunden für jedes Thema,

dann Abstimmung. Dass dabei niemals was Vernünftiges rauskommt,

ist klar.

Es muss die politische Forderung formuliert und allgemein respektiert

sein: Dass die Kosten und die Kostenentwicklung und die

Finanzierungsproblematiken und die allgemeine gesellschaftliche

Grundversorgung zu klären ist.

Neben dem Politiksystem, dem Lobbysystem der Medikamente und

Apparate und dem gesellschaftlichen Informations- und

Kommunikationssystem besteht das Gesundheitssystem aus vier

Kostenbereichen: 1. Die Gesellschaft aller Versicherten, Gesunden

und Kranken; 2. Der medizinisch-fachliche Personalbereich der Ärzte,

Pfleger, Helfer und Assistenten; 3. Die mehr oder weniger staatlichen

und privatwirtschaftlichen Krankenkassen; 4. Die Medikamenten-,

Prothetik- und Apparatehersteller, die mächtige Industrie der

internationalen Aktiengesellschaften.

Die Politik muss die Bürger aufklären, statt durch Drohszenarien die

qualitativen Inhalte der Gesundheitspolitik abzukoppeln und zu

verschleiern. Es reicht nicht, pauschal steigende Kosten mit der

ständig sich erhöhenden Lebensaltern zu erklären, zumal die

Bevölkerungszahl schrumpft und die Leute weniger krank sind.

Es reicht nicht die hohen Labor- und Entwicklungskosten der

Pharmaindustrie zu behaupten, wenn die jährlich riesige

Millionenbeträge an Gewinnen ihren Aktionären auszahlen

können. Mittel, die offensichtlich nicht in die Entwicklung fließen.

Es sind Grundversorgungsstandards zu klären und allgemein öffentlich

zu diskutieren: was wollen wir haben? Was können wir uns durch

Kostenumlage leisten? Was ist Not,.Schmerz, Heilung und

Lebensverlängerung wert. Was werden die vollautomatisierten

telematischen Pflegestationen und Robotikversorgung der Zukunft

kosten dürfen?

Es ist doch ein Segen, dass wir in Deutschalnd jetzt in der

schwarz-gelben Regierung einen jungen Arzt als Gesundheitsminister

haben, Philipp Rösler, FDP, aus Hannover, der vom Gesundheits-

und Heilerlebnis her denkt, und nicht von den Profitzielen der

Investoren her. Im Unterschied zur vorherigen Ulla Schmidt, SPD,

die mit Ironie und Witz als Platzhalterin gute Miene zum bösen

Spiel der Verachtung gegenüber dem Hippokratischen Eid und

des gesellschaftlichen Zusammenhalts angesponnen hat. Keine

Idee dazu, etwas zu hinterfragen und zu verbessern, allein der

Kapitalmacht hingegeben, mit Chauffeur und Mercedes: der Ulla-

Schmidt-Skandal.

Dietmarmoews meint: Von der Piratenpartei ist keine brauchbare

Lösung zu erwarten, außer jung und gesund sein im Speed-Voting.

Es muss die gesellschaftliche und staatliche Norm sein, dass nicht

Angst und schrecken, sondern Zusammenhalt und Solidarität als

öffentliche Moral anerkannt werden, Missbrauch geächtet wird.

Dass es eine Vereinbarung geben muss, was wir bezahlen wollen,

damit eine allgemein vorgehaltene Versorgung zur Norm wird.

Schließlich: Dass Ärzte, Assistenten, Techniker, Pfleger, Helfer,

im Gesundheitsbereich zur Selbstausbeutung getrieben sind, ist

eine Schande. Damit muss sofort Schluss sein.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;