KÖLN SÜD offen! OFFENES ATELIER bei Dietmar Moews 2017

Mai 19, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7326

Vom Freitag, 19. Mai 2017

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EINLADUNG zum Besuch

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am Samstag 20. und Sonntag 21. Mai 2017 beteiligt sich Dietmar Moews an der alljährlichen freundlichen Informations- und Kommunikationsveranstaltung Kölner Künstler, freien Eintritt und Besuch für Jedermann zu den eigenen Werk- und Arbeitsstätten anzubieten.

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AGAVEN Öl auf Leinwand, je 238cm / 160 cm

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Ab 11 Uhr sind Sie und Ihre Freunde und Bekannten herzlich eingeladen in die Mainzer Straße 28 in 50678 Köln-Südstadt. Der Eingang wird gekennzeichnet. Es riecht nach Terpentin und Ölfarben.

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Dietmar Moews wird persönlich anwesend sein.

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Gezeigt werden hauptsächlich großformatige FIGURENBILDER zum Thema BERT BRECHT FRAUEN.

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DIETMAR MOEWS „Frisches Frauenbild der Frau Kugel“, 140cm x 140cm, Öl auf Leinwand

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Es erscheint die neueste Ausgabe der Neue Sinnlichkeit 68, Blätter für Kunst und Kultur, die von Dietmar Moews im 38. Jahrgang verfasst wird, und hier dem Thema „BERT BRECHT FRAUEN und internationale Kulturindustrie“ gewidmet ist, dazu der Auszug von John Fuegi: „BRECHT & CO – die internationale schwarze Aster von Gottfried Benn“.

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Samstag, 20. und Sonntag 21. Mai jeweils von 11 bis 19 Uhr.

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mit Dank an Arnd Schäfer und GREVY GmbH Köln Rolandstraße 69

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FINE E COMPATTO

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auf dem Dietmar Moews‘ Blog eingeblendete „Recommended Posts“ oder sonstige „Pseudoempfehlungen“ werden von WordPress

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gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews

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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.

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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN

FINE E COMPATTO deutlich beendet.

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WARNUNG: recommended posts

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und BESTELLEN

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Blätter für Kunst und Kultur erscheinen in loser Folge im Verlag Pandora-Kunst-Projekt Köln

Blätter Neue Sinnlichkeit

 

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Indem ich Ihnen ein langes Leben wünsche, sparen Sie auf diese Weise ganz erheblich.

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PANDORA KUNST PROJEKT

zu Händen Dr. Dietmar Moews

Mainzer Straße 28

D-50678 Köln am Rhein

 


Der Weisheit letzter Schluss

April 19, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4314

am 19. April 2014

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Das ist der Weisheit letzter Schluss:

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,

Der täglich sie verdienen muss.

…“

aus J. W, Goethe, Faust Zweiter Teil, Fünfter Akt, Großer Vorhof des Palasts

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Das Zitat – es spricht Faust mit Mephisto – steht in Zeile 11575 und geht weiter bis Zeile 11588:

Und so verbringt, umrungen von Gefahr,

Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.

Solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehn,

Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.

Zum Augenblicke dürft‘ ich sagen:

Verweile doch, du bist so schön!

Es kann die Spur von meinen Erdentagen

Nicht in Äonen untergehn. –

Im Vorgefühl von solchem hohen Glück

Genieß‘ ich jetzt den Augenblick.

(Faust sinkt zurück, die Lemuren fassen ihn auf und legen ihn auf den Boden)

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Mephistopheles (erwidert)

Ihn sättigt keine Lust, ihm g’nügt kein Glück,

So buhlt er fort nach wechselnden Gestalten;

den letzten, schlechten, leeren Augenblick,

Der Arme wünscht ihn festzuhalten.

…“

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Bild

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Dietmar Moews meint:

Beim vielfachsten Lesen des Faust, über Ostern, nachdem der Handlungsfaden bzw. die metaphysischen Dimensionen angeklungen und abgeklärt sind, erstaunt mich noch immer und erneut, das Goethes Faust nebenbei – oder in der Wirkung im Sprechen der Deutschen (die meist Faust gar nicht kennen) – eine reiche Sammlung von geflügelten Worten ist.

Und losgelöst von Goethes Bedeutungsspielen werden diese Kernsätze wie, Verweile doch, du bist so schön“, als Sprichworte und Volksweisheiten bzw. Losungen, Beschwörungen und Stoßgebete dahergesprochen, ohne dabei den Bedeutungszusammenhang, den Goethe im Faust vorgab, zu berücksichtigen.

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So ist „Verweile doch, du bist so schön“ ein Satz, der gelegentlich als Floskel in der deutschen Sprachgewohnheit dahergesagt wird, wenn der Sprecher ausdrücken will, es sei ihm das Lebensgefühl gerade schön. Während in Goethes Faust-Dialog von „Grab graben“ und im Sinne von „Weisheit letzter Schluss“ die Aussage weniger auf „Weisheit“ des Faust liegt als auf „letzter Schluss“, der Erwiderung des Mephistopheles.

Wenn Goethe den Doktor Faust hier ausrufen lässt: Freiheit erobern! – dann ist das angesichts der das Grab grabenden Lemuren ein Ausruf: „Verweile doch, du bist so schön“, der ziemlich genau ungeeignet sein müsste, in besonders schönen Momenten davon Goethes Worte zu machen.

Wir sehen: Das kümmert niemand groß. Ob Goethe oder Flöte – wer vor Vergnügen quietscht, benutzt dazu Worte, wie er will.