Lichtgeschwindigkeit 8389
am Freitag, 24. August 2018
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GAMESCOM heißt die Spezialmesse in Köln, die man nicht einfach als Spielzeugmesse bezeichnet – sondern es heißt SPIELEWELT.
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Vielleicht ist SPIELWELT philosophisch ganz volksnah erfasst. Denn die Leute kaufen und bedienen höchste neueste Technikprodukte, verstehen aber im Einzelnen wie allgemein ziemlich wenig – was durch die SPIELE durchaus weitgefasst integriert wird. Kurz – man lernt ja was. Was denn?
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Nun:
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NULL Die Verpitbullung unserer Gesellschaft wird durch die oft aggressiv in den Games-Darstellungen aufeinanderprallenden GUT und BÖSE nicht eindimensional böse. Es ist die Spielewelt ja eine soziale PEER-Polarisierung, bei der viele Mitmachenden nur mitmachen, weil alle Anderen ebenfalls mitmachen. Dass die dadurch abstumpfen – hmmm? wie sensibel sind diese Kunden der Gamescom denn? Man will eben dabei sein. Vielleicht wollen sie ja selbst nur den Beruf des Spieleentwicklers ergreifen?
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Als Soziologe kann man dazu nur Gespräche, Erlebnisaustausche und weitertreibende Begeisterung wünschen – bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
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Vielleicht wird durch den Games-Milliarden-Hype der Netzausbau in Deutschland endlich zum BiBi4E? (Breitband für Jeden)
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EINS Etwa 300.000 Kölnbesucher kommen ganz analog in diesen Tagen der Gamescom ANALOG angereist, auch, weil eine VIRTUELLE Messe die SINNLICHKEIT des ECHTZEIT-MITEINANDERS einer PRÄSENZMESSE nicht ersetzen kann.
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ZWEI Doch die ständig den Stadtverkehr und die Erwerbskommunikationen betreffende Auslegung der Kölner Verkehrsbetriebe, die U-Bahn und Straßenbahn, Busse und überhaupt der Straßenverkehr sind stets überlastet. In den Wochen der Hitze und Dürre wurden diese KVB-Angebote von den zusätzlich die KOELNMESSE besuchenden Gamescom-Kunden nicht erweitert. Keine zusätzlichen Zugeinsätze wurden von der KVB in den Fahrplan eingetaktet. Das ist ein eklatantes Versagen der KVB-Politik – also der Stadtverwaltung, der KVB, der Koelnmesse und des Kölner Stadt-Anzeiger – Alles völlig überlastet.
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Die Kölner Politik schaffte es nicht, vom Problem her zu kommunizieren und zu Besserung Entscheidungen zu treffen.
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DREI Stattdessen erklären SOFTWARE-Vermarkter der Gamescom, wie nützlich inzwischen neue GAMES zum technischen Einsatz in der SPIELWELT, in der KRANKENHAUSWELT gebracht werden können: Sowohl in der Chirurgie wie auch im Selbstmonitoring von Zuckerkranken usw.
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VIER Bundeswehr verteidigt Werbung bei Gamescom:
Mit Begriffen aus der Spielewelt wirbt die Bundeswehr in Köln für eine Karriere in der Armee. Das passt nicht allen. Die Bundeswehr hat ihren kritisierten Werbe-Auftritt bei der Gamescom und im Kölner Stadtgebiet verteidigt. Mit Plakaten im Stil von Videospielen und den Parolen „Multiplayer at its best!“ und „Mehr Open World geht nicht“ wirbt sie für eine Karriere bei der Armee. „So wie andere Arbeitgeber auch wollen wir dort mit IT-affinen jungen Menschen ins Gespräch kommen und ihnen die beruflichen Chancen bei der Bundeswehr nahebringen“, sagte ein Sprecher der Bundeswehr in Köln dazu am Donnerstag.
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Der Messeauftritt wird mit einer Plakatierung im Stadtgebiet begleitet. Die Kernfrage, die dabei gestellt werde, laute: „Krieg spielen oder für den Frieden kämpfen?“, sagte der Sprecher. Damit sollten junge Erwachsene im Umfeld der Gamescom zum Nachdenken gebracht werden, wofür sie ihre Zeit und ihre Zukunft einsetzen wollten. Die Kampagne bediene sich der Signale einer Spiele-Werbung und stelle dann die Sinnfrage: „Echte Kameradschaft statt Single-Player Modus?“
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Schon seit der ersten Gamescom im Jahr 2009 ist die Bundeswehr mit einem Stand auf der Messe vertreten. Vor allem bei Twitter-Nutzern sorgten die Plakate für Irritationen. Kritisiert wurde, dass die Werbeslogans auch mit Shooter-Spielen in Verbindung gebracht werden könnten und so der Krieg als Spiel verharmlost werde. (zitiert nach heise.de, 24. August 2018)
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Dietmar Moews meint: In Deutschland gilt „Geschäfte machen“ als gutes bourgeoises Benehmen. Die Kölner Messe sieht sich als ein Staats-Unternehmen am Weltmarkt, das im Wettbewerb um Quoten und Umsätze versucht Profite zu generieren – Moralität wird da nicht vom staatlichen Messewesen erbracht, sondern auf das gesetzlich zugelassene Marktangebot reduziert: Wenn der Staat Krieg macht, sind auch Kriegsgeschäfte und Kriegswerbung erlaubt.
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Ich meine, dass der Kriegsstaat Deutschland so tickt, wie es heute ist, lässt sich durch die Wähler bei freien Wahlen stimulieren, lässt sich durch den Konsum von Marktangeboten und der Medien in der Kulturindustrie stimulieren.
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Es ist deshalb augenblicklich diese Wirklichkeit einer solchen Gamescom 2018, weil es dafür Interessen und Konsumenten gibt, die das so wollen. Was immer der Markt zum Absatz bringen kann, ist damit aus Sicht der deutschen Demokraten legitimiert.
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In dieser Lage hilft nicht der Ordnungsruf der Polizei, die Messe zu schließen oder Gamescom-Stände zu sperren. Aber es ist Angelegenheit einer freien Öffentlichkeit, eine solche Gamescom oder eine solche Bundeswehr oder andere öffentliche Drogengeschäfte zu diskutieren und zu kritisieren.
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Kritik und Information zur GAMESCOM 2018 findet der Internetznutzer bei HEISE.DE online. Dazu zahlreiche interessante KOMMENTARE von freiwilligen Kommentatoren, die teils von viel Kenntnis und Wissen kommen.
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FINE E COMPATTO
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