Lichtgeschwindigkeit 7697
am Dienstag, 1. November 2017
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VORREDE:
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Das einzige, was ich zum REFORM-TAG 31. Oktober 1517 mitteilen möchte ist, weder Luther noch Gutenberg können mit 1 und 0 eine Software codieren, ansonsten kann sich Luther mal bei ERASMUS um ein Stipendium bewerben.
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Ja, es macht mir Spaß von SPD SUCHT zu schreiben. Nicht jede SUCHT ist eine SUCHTKRANKHEIT. Hin und wieder sollte man aber auch gönnen können und etwas abgeben. Deshalb hier mein (zugegeben aufwendiger und analytisch gegründeter) Tip für die SPD für eine Wiedergeburt der Sozialdemokratie im Namen der SPD
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Ehrlich gesagt, es kann uns egal sein, was die SPDisten zustande bringen. Es darf uns als moderne Deutsche indes nicht egal sein, was mit unserer SOZIALDEMOKRATIE los ist. Die SOZIALDEMOKRATIE, die selbst von den INTERESSEN-kapitalistischen BLOCKPARTEIEN als Humanum mitgetragen wurde. Immer hat man – auch unwillkürlich – an den emanzipatorischen Rändern der Domestikation und Kultur einerseits und an archaischen Restinstinkten es Überlebenskampfes andererseits, sich abgearbeitet, um dadurch Integration und Zustimmung erlangen zu können.
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Es kommt nicht aufs SUCHEN an, sondern aufs FINDEN.
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Besonders, wenn man das FALSCHE SUCHT oder, wenn man nicht die RICHTIGEN FRAGEN weiß – wird das Finden schwierig. Könnte sein, man findet, erkennt es aber gar nicht als die Lösung.
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PROBLEMSTELLUNG und FRAGEN
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Was ist gesucht: die erfolgversprechende SOZIALDEMOKRATIE.
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Wer soll das finden: Die SPD-MITGLIEDER und die SPD-PROFILER
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Was muss eine solche SOZIALDEMOKRATIE attraktiv machen: CHOR-Geist und Zusammengehörigkeits-Ausstrahlung nach innen – Hochwertausstrahlung und Stärke der SPD auf die außerorganisatorische Umwelt
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Kontrolle der SOZIALDEMOKRATIE-FEINDLICHEN INTERESSEN in der Politik durch die SPD
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Finden einer leistungsfähigen, verlässlichen Parteielite als Leitungspersonal
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Klare Agenturarbeit der SPD-Geschäftsstelle für Kampagnen und Wahlkämpfe zur Mobilisierung der SPD-Körperschaft
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Intensive Partnerschaften mit anderen wichtigen Mitspielern und Wirkungskreisen in der Politik, wie Kirchen, Gewerkschaften, Militär, Verbände der Industrie und der Freizeit, Medien und Kulturindustrie
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Internationale Partner der Sozialdemokratie und Teilnahme an ausländischen Events, insbesondere europäische Sozialdemokratie
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WERTE
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Klärung der Wertfelder der Sozialdemokratie und der Sozialisten
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SOZIALDEMOKRATIE als moderne Tradition der französischen Revolution und der Aufklärung.
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Wenn also eine Neuaufstellung der SOZIALDEMOKRATIE gewünscht ist, gehören zunächst kluge Personen dazu, die die aktuelle Lage erfassen und klären und darauf schrittweise herangehen, einen sozialdemokratischen Gemeinschaftsgeist in ausdrücklichen WERTEN zu entfachen.
Es beginnt damit, dass einige wenige, ganz klare Werte herausgestellt werden, die dann allerdings von der SPD verfolgt werden müssen, keinesfalls verraten werden dürfen – das sind ganz simpel:
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SOZIALE AUSRICHTUNG (Stärkung der Schwachen / Zähmung der Starken)
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DEMOKRATIE (immer durch Zugang und Beteiligung, transparent und sprachlich verständlich)
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LIBERALITÄT (heutige Sozialdemokratie ist immer großzügig, freisinnig, tolerant, liberal, nicht libertär)
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CHRISTLICH ist der überlieferte Wertekanon der modernen SOZIALDEMOKRATIE, das heißt solidarisch, fürsorglich, fromm, gemeinschaftlich
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RECHTSSTAAT und KAUFVERTRAGSSTEUERUNG mit PRIVTAEIGENTUM und voluntären BÜRGERSPFLICHTEN
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Die SPD braucht eine klare Grenzbeschreibung zwischen INTERESSEN der vorrangigen Profitmaximierung, die kontrolliert und gesteuert werden und solchen bürgerlichen INTERESSEN der geltenden Verfassungsziele im Sinne des CITOYENS und des ETATISMUS (d. h. der Starke hilft freiwillig – der Staat hilft geregelt, verlässlich)
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Die SPD wird über Gemeinschaftseinrichtungen wie ein GRUNDEINKOMMEN für jeden BÜRGER und MASCHINENSTEUER gegenüber ROBOTIK und automatisierte Produktion und sogenannte 4.0-Industrie einführen müssen, damit die gesellschaftliche Entkopplung abgefangen werden kann.
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START DER SUPERVISION DURCH DEN VORSITZENDEN
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Der Vorsitzende der SPD-Bundesverband, Martin Schulz, lädt zu REGIONALEN DIALOGVERANSTALTUNGEN – als „basisdemokratisches Brainstorming“ – ein, mit Blick auf einen kommenden SPD-BUNDES-PARTEITAG (Stichworte zu dieser Ideensammlung):
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Regionale Dialogveranstaltungen der SPD-Regionen
schonungslose Betrachtung
Niederlage aufarbeiten
Personalfragen
Personalpolitik ist der Tod inhaltlicher Debatte
neues Grundsatzprogramm der SPD
man darf nicht in einen Wettbewerb an Ideen geben, der dann nachher gar nicht eingehalten werden kann.
immer wieder bemühte Ausflüchte
soziale Gerechtigkeit tauge zur Erklärung.
Schließlich habe der SPD-Wahlkampf ganz im Zeichen der sozialen Gerechtigkeit gestanden (Kritik solcher FLOSKELN)
Die Probleme der Partei, sagt Olaf Scholz, seien grundsätzlicher.
sehr grundsätzlich, wenn man die dritte Wahl hintereinander auf Bundesebene so schlecht abschneidet.
haben uns ja ganz offenkundig gesagt, sie wollen, dass die SPD sich stärker von der Union unterscheidet.
Es geht um Inhalte, um Organisation und auch um Personen.
Die Sache ist doch die: Wir haben eine Volkspartei mitte-rechts, das ist die Union, und wir brauchen eine Volkspartei mitte-links, die SPD, die mit dieser Union immer um Platz eins ringt.
dass wir die Europa- und Friedenspartei sind;
dass wir die Fragen globaler Gerechtigkeit deutlicher in den Vordergrund rücken.
klar muss sein, dass diese Wirtschaft für die Menschen da ist und nicht umgekehrt.
Wenn große Konzerne hier keine Steuern bezahlen, obwohl sie riesen Erträge haben, dann ist das nicht in Ordnung.
Wenn wir den globalen Kapitalismus sehen, der die Demokratie herausfordert, dann muss man das angehen.
damit wir bei der nächsten Bundestagswahl wieder besser dastehen als dieses Mal.
Die Menschen müssen erkennen können, es gibt einen Unterschied zur Machtpartei Union.
Wenn das nicht der Fall ist, dann erleben wir doch, dass die Populisten gewinnen, die sagen, die da oben unterscheiden sich doch gar nicht.
bei unserem Reformprozess – da geht es ja nicht nur um Inhalte,
sondern es geht auch um Kampagnefähigkeit, die wiederhergestellt werden muss;
es geht um Personalentwicklung,
wir haben ein Durchschnittsalter von über 60 wir müssen auch wieder jüngere Menschen für uns gewinnen.
Das schafft man nicht allein mit einem, ich sage mal, technokratischen Ansatz und nur mit Analysen,
sondern auch mit Leidenschaft und Begeisterung und auch mit unterschiedlichen Menschen,
unterschiedlichen Köpfen, Männern und Frauen, die das zusammenbringen, und das werden wir tun. …
die Flügelkämpfe nicht weiter vorangetrieben werden.
Das schwächt immer das Bild einer Partei nach außen. So was können die Grünen sich leisten, bei der SPD ist es schon schwieriger, bei der CDU/CSU ginge es gar nicht.
SPD ist ja eine Programmpartei,
eine Partei, die sehr stark hängt an ihrer Weltanschauung, und das zieht Menschen an, die selbst diesen Idealismus auch verkörpern
aus den Flügelkämpfen des späten 19. Jahrhunderts her resultieren und die bis heute eigentlich in der Partei vertreten sind.
Neuaufstellung der SPD
gewisse Begeisterungsfähigkeit in der Partei durchaus wecken kann.
eine relativ pragmatische Frau, dass sie versuchen wird, einen Kurs der Mitte zu fahren,
das geht eigentlich weiter wie bisher.
Eine personelle Neuausrichtung
Es müssen die Besten jeweils für die Ämter gewählt werden.
die Basis
Frauen, Jüngere, der linke Flügel
was uns immer erfolgreich gemacht hat, was sozialdemokratische Parteien in allen Ländern erfolgreich gemacht hat,
Schulz‘ Sozialdemokraten als intriganter Haufen dastehen, dafür sei maßgeblich seine Kommunikation nach innen verantwortlich.
kein gutes Bild abgegeben!
er kennt sich mit Digitalisierung und Netzpolitik bestens aus –
er steht für einen Generationenwechsel.
wir müssen uns mit den anderen Parteien auseinandersetzen.
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Vorstehende Ideensammlung aus der Hamburger SPD-Regionale, 28. Oktober 2017, besteht aus empirischen Sachverhalten, aus dem üblichen verlogenen PARTEI-SPRECH und aus enormen Abirrungen und Vorurteilen im SELBSTBILD der SPD-Teilnehmer, aber auch im massenmedialen FREMDBILD über die SPD, ihre MISERE und der REMEDUR.
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Hier muss jetzt die Parteiführung (Martin Schulz) die Anhaltspunkte des weiteren taktischen Anregens des NEU-SPD-Prozess abstützen – nämlich dadurch, dass hierfür nötige SPD-Aktivisten gewonnen und begeistert werden müssen – um darauf die SPD-Körperschaft zu inspirieren.
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Dietmar Moews meint: Ohne eine abgeklärte Hierarchie der Gedanken, wie ein Kollektivgeist auf einen Wertekanon abzuheben sei, damit eine INSPIRATION und eine INITIATION entstehen könnte, sind keine Zauberformeln zuhanden. Es muss Jemand vordenken, der „de profundis“ durchblickt, allerdings mit der Selbsterdung, diese ersten Schritte zum NEUSTART der DER SOZIALDEMOKRATIE in der SPD selbst zu Personifizieren und selbst auszulösen, durch Personalakquise.
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EINS Die SPD hat hierfür Martin Schulz als Vorsitzenden bestimmt.
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ZWEI Der Vormann muss ein zulängliches Zeitkonzept organisieren (für einen abschlie0enden Parteitag im Dezember ist der Start ende Oktober schon zu knapp).
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DREI Der Vormann muss verlässlich und integer handeln. Worte und Taten müssen einander nachvollziehbar entsprechen. Widersprüchliche Komplexe benötigen verbindliche Erörterungen und politisch begründete Kompromissformeln
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VIER Martin Schulz hat den Auftakt zu Regionalversammlungen in Hamburg mit Blick auf den Bundesparteitag im Dezember gestartet.
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FÜNF Martin Schulz muss zwischenzeitlich seiner Auswertungsarbeit der Regionalvorschläge sein kommendes INSPIRATIONS-SPD-Personal finden. Schulz muss hierfür auf höchstem Erfolgs-Anspruchsniveau die kulturindustrielle Medien-Peristaltik einspannen und mit fruchtbaren Reizen beliefern. Schulz braucht geniale Sprecher zur Belieferung der kulturindustriellen Nachfrage an SPD-Botschaften.
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Ich breche diese Hierarchie der Taktik ab und komme noch einmal zu den WERTEN, die ab sofort durch den SPD-INSPIRATOR Schulz zu proklamieren sind.
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Es handelt sich weder um einen offenen Bruch, noch um die Neuerfindung der Welt. Eine kommende SOZIALDEMOKRATIE soll allerdings mit den historisch an Solidarität, Inspiration und Intelligenz gewonnenen Werte nunmehr nicht länger verlogen umgehen, wie wir es von den Blockparteien inzwischen bis zum Überdruss kennen – ja, bereits erwarten.
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Und darin liegt der Clou: Die SPD hält nunmehr, was sie verspricht. Sogar christlich, wie in den Programmen der C-Parteien verkohlt wird, kann die SOZIALDEMOKRATIE inspirieren, wenn sie verlässlich agiert.
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Diese WERTE, die alle Blockparteien, wie auch die SPD, im Schilde führen und täglich verraten sind:
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SOZIALE AUSRICHTUNG (Stärkung der Schwachen / Zähmung der Starken)
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DEMOKRATIE (immer durch Zugang und Beteiligung, transparent und sprachlich verständlich)
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LIBERALITÄT (heutige Sozialdemokratie ist immer großzügig, freisinnig, tolerant, liberal, nicht libertär)
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CHRISTLICH ist der überlieferte Wertekanon der modernen SOZIALDEMOKRATIE, das heißt solidarisch, fürsorglich, fromm, gemeinschaftlich
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RECHTSSTAAT und KAUFVERTRAGSSTEUERUNG mit PRIVTAEIGENTUM und voluntären BÜRGERSPFLICHTEN
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MILITANTER HUMANISMUS durch das Wehrrecht und eine zulängliche militärische Verteidigungspolitik Deutschlands.
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Ich sehe das größte Problem für Schulz darin, SPD-Köpfe zu finden, die neben dem persönlichen Egoismus, einen SPD-Neuanfang als NEBENREIZ mitmachen und nicht nur vortäuschen. Ich sehe dabei geradezu die intrigante ANDREA NAHLES, die mit Genderquoten im Machtkampf jongliert, statt mal einen einzigen klugen Gedanken zu entwickeln, jedem SCHULZ die Inspirationskräfte vergiftet.
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Die heutige SPD ist vergiftet.
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Vergiftete Ehrgeizpersonen legen jegliche Integration der Körperschaft lahm. Während Hitlerdeutsche noch im Mai 1945 an Hitlers Endsieg glaubten, obwohl Hitler längst tot war. So war die Begeisterung enorm, die da mit Beginn der 1930er Jahre organisiert werden konnte, bis in einen totalen Krieg. Heute findet man eher einen Fußballer oder Autobauer, einen Roten Funken oder einen Schuhplattler, die oder der sich seiner Gruppenidentität bekennt, als einen öffentlich bekennenden SOZIALDEMOKRATEN in der SPD oder im DGB oder in der EVANGELISCHEN KIRCHE, nur um mal wichtige deutsche SPD-Verwandtschaften anzusprechen.
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Heutige SPD-Mitglieder treten locker vor die Kulturindustrie und teilen ihre tiefe Enttäuschung und ihren Defätismus über die SPD und über die SPD-Elite-Akteure aus.
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Wer weiterhin glaubt, mit Werbeformeln und Internetz-Entfremdung Wählereffekte manipulieren zu können, unterschätzt ein Hauptkriterium allen Kollektivismus, VERLÄSSLICHKEIT.
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Wenn Martin Schulz diese WENDE mangels GENOSSEN nicht kommen sieht, kann er zur CDU wechseln, Altherren-Fußball spielen oder zurück an den Stammtisch zum Biertrinken gehen (er kann natürlich noch ein bisschen in der ersten Reihe der SPDisten herummimen – who Care’s?).
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Indem Martin Schulz die SPD-Schranze Thomas Oppermann nicht verhindern konnte, hat sich seine NEU-SPD andeutungsweise verschlechtert. Doch es kommt auf das Gebot des Handelnden an. SCHULZ muss jetzt nach vorne gehen und jetzt fähige Leute finden.
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FINE E COMPATTO
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