Lichtgeschwindigkeit 5021
am Donnerstag, 23. Oktober 2014
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Heute schreibt die FAZ auf Seite 2: „Syrien: Wir stehen den Kurden bei. Assad-Regime liefert angeblich Waffen nach Kobane“.
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Der Krieg der ISIS, auch Islamischer Staat (IS) genannten sunnitischen Milizen in Irak und Syrien, ist in den einzelnen Wasserstands-Nachrichten nicht zu verifizieren. Ob gerade Propaganda oder gezielte Desinformationen, Notlage oder taktische Tricks – wird über die grobe Ausrichtung, entweder pro-westlich oder anti-amerikanisch oder neutral kaum hinausgehen können.
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Allerdings wäre wünschenswert, wenn die Insider der taktischen Maßnahmen des US-Weltherrschafts-Anspruchs heimliche oder unheimliche oder verworrene Zielvorstellungen durchdächten und dazu für die Wähleröffentlichkeit freie, transparente, demokratische Information einzöge, statt der permanenten Fehlinformationen und Vogelscheuchen.
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Die eindeutige Lage, dass die USA mit verbalen Vorsätzen in allen Kriegen der vergangenen Kriegsszenerien falsch lagen und Misserfolg hatten, hat die USA um Vertrauenswürdigkeit und Führungskompetenz gebracht. Wieso sollte man jemand glauben, der fortwährend Mist anstellt?
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Unter dem Vorbehalt, ob und dass Syrien auf die Seite der Kurden getreten ist, ist der Gedanke in den unvereinbarbaren Zielvorstellungen der „Parteien“ zumindest brisant. Denn Assad steht im bewaffneten Kampf mit quasi allen, mit schiitischen Hisbullah, sunnitischen Milizen (ISIS), mit kurdischen Unabhängigkeitskämpfern, mit christlichen Befreiungsgruppen sowie im feindlichen Gegenüber mit dem türkischen Nachbarn sowie mit den USA und Israel.
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Da inzwischen der Bürgerkrieg gegen Assad durch die ISIS zum Kalifats-Zweck an den Rand gedrängt worden ist, hat Assad anscheinend mit der Notlage der Kurden in Kobane eine Integrationsvolte gefunden. Assad kann die vielseitige Bürgerkriegssituation in Syrien, aller gegen alle, umfärben in einen gemeinsame Front gegen IS-Kalifats-Sunniten.
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Wie es den USA gefällt, die gegen ISIS vorgeben zu kämpfen, die USA, die gegenüber dem Nato-Partner Türkei die Kurden von Kobane ebenfalls gegen ISIS unterstützen – gehen gewissermaßen über die Eselbrücke der „Waffengemeinschaft“ mit Assad.
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Dietmar Moews meint: Ich sehe die Entwicklung der Kriegsgewalt im Vorderen Orient, zwischen Iran und Türkei, zwischen Kalifats-Sunniten und deren Antipoden unter mehreren Hauptlinien.
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EINS Es gibt ca. 40 Millionen Kurden. Die Lebenskraft der Kurden wird sich militärisch und taktisch erweisen müssen, unter den Alternativen, dadurch stark zu werden und auf einen zukünftigen eigenen Staat Kurdistan hoffen zu dürfen. Andererseits würden die Kurden aufgerieben um weiterhin hauptsächlich in Syrien, Türkei, Iran und Irak unterdrückt zu bleiben.
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ZWEI Die ISIS-Sunniten können ihr kriegerisches Kalifat nicht durchsetzen. Es fehlt ihnen auf die Dauer die Wirtschaftskraft. Und es fehlt ISIS der konkrete Nachschub an Waffen. Man kann darauf warten, dass die us-amerikanischen Waffen und Munition, die ISIS hauptsächlich von der irakischen Armee übernehmen konnte, verbraucht sein werden. Sie werden nicht mit Toyota-Pickup und MG-Bewaffnung die High-Tech-Bewaffnung der USA stoppen können. Sie werden US-Killerdrohnen nicht hacken können – so vermute ich.
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DREI Syrien wird eine Lösung mit Kurdistan entfalten können und gemeinsam ISIS nach Irak zurückdrängen. In Irak wird ISIS mit irakischen Kurden ebenfalls nicht fertig werden und auf Bagdad zurückgeworfen werden. Während im Süden die irakische Schiiten mit Unterstützung des Irans ebenfalls ISIS nicht das Kalifat durchsetzen lassen werden.
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In diesen Perspektiven ist nirgend für USA-Kriegseinsatz oder USA-Waffenlieferungen platz.
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Deutschland sollte innerhalb des Westens und innerhalb der Nato solche Weltherrschaftsmodelle der USA versuchen an die Wirklichkeit anzubinden, auf internationales Recht und auf Vernunft.
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