BRANDENBURG Landtagswahl 2014 am kommenden Sonntag

Lichtgeschwindigkeit 4883

am Donnerstag, 11. September 2014

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Das schöne Brandenburg hat sich nach 1990 als Versammlungsort der DDR- und SED-Verliebten neu in das traditionelle brandenburgische Selbstbild gewandelt.

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Aus Hermann Görings Preußens Gloria hervorgegangen ergriffen, in Brandenburg, nach Schließung der DDR, ehemalige DDR-Menschen die Verantwortung für einen demokratischen Neuanfang mit altem Personal aus Potsdam und Ost-Berlin.

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Es waren umgenannte, neugenannte, Wechselbälge der Blockparteien, der SPD, des Runden Tisches, der bald Bündnis 90 genannten, der Wendehälse, der Stasi-Führer auch, wie der dann zum brandenburgischen Potsdamer Berliner evangelische Kirchenfürst SPD-Ministerpräsident Manfred Stolpe (Stasi).

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Ich möchte mich hier nicht länger an den furchtbaren Schmerzen, die die stillen Oppositionellen aus Ost-Berlins Kirchen nun mit Wendehälsen erleben mussten – wie schwierig es auch für die in den 1980er Jahren ausgewiesenen, ausgebürgerten Menschen wurde, die zum Neuanfang natürlich wiederkamen und mitmachen wollten, wenig Anschluss fanden. In Potsdam konnte es dem Berliner Zugezogenen nach 1990 passieren, dass er vorm Gartenzaun offen von Nachbarn zur Rede gestellt wurde, ob er SED / PDS wählen wolle oder den Westen.

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Die Kirchensozialarbeiterin Marianne Birthler aus Friedrichshain, später Prenzlauer Berg, landete auf der Wahlliste und in der letzten Volkskammer, 1990, wurde dann nach dem Systemwechsel als Bündnis 90-Abgeordnete in die Grünen-Fraktion in den Bundesrag nach Bonn geschoben, um dann als „Grüne“ Brandenburgs Sport- und Schulministerin in Potsdam unter Ministerpräsident Stasi-Stolpe (SPD) zu werden und so weiter:

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Das Elend wollte nicht enden. Irgendwann trat Birthler aus dem Ministerinamt zurück – nachdem harte Belege für Stolpes Stasi-Arbeit (zu DDR-Zeit, als Kirchenvorgesetzter von Birthler, alle Jahre lang konkrete Verrätereien getrieben hat). So ein Rücktritt mitsamt all dem Partei- und Fraktionsgerümpel im Nacken (und das war dann später die Qualität warum man eine „Frau“ zur Nachfolgerin von Gauck als Gauck-Behördler machte: Birthler-Behörde, heute Jahn-Behörde).

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Meine Güte – was haben diese Menschen erlebt. Wie soll man so Mensch machen? Wie Staat machen? Wie Bundesland Brandenburg?

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Kein Wunder, dass die PDS, jetzt Linkspartei, zum Dauerkoalitionspartner der SPD werden konnte (die lärmende Regine Hildebrand noch in Erinnerung), – die Folklore eines zum Scheitern verurteilten Amateurparlamentarismus, unter Mitwirkung von SED-Kadern, Verschuldungskonzept und Westparteien-Professionalismus peinlichster Qualität.

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Ich nenne nur zwei Argumente des Elends der DDR-Folklore von Potsdam:

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Das Bauvorhaben BER Flughafen Berlin-Brandenburg und – natürlich – der Lausitz-Ring, zwei Geldgräber, die die Verschuldungen von Honecker, Heike Drechsler und Katharina Witt, bis 1989, um ein Vielfaches überschreiten.

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Es wird nicht überraschen, wenn nunmehr ein dümmlicher Trick, das Wahlrecht auf das Alter von sechzehn Jahren runterzusetzen, eine gesteigerte Nichtwählerquote bringen wird.

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Denn, wie schmerzbefreit sollen Brandenburgs Wähler sein, wenn sie die Pleiteparteien der „preußischen Gemütlichkeit“ von Potsdam, die SPD und die Linkspartei, nicht wählen würden – obwohl der Nachfolger von Mathias Platzeck (nun SPD, der auch mal aus der Ostberliner Kirche vom Runden Tisch gekommen war), Dietmar Woidke (52, SPD) durchaus einen ernsthaften Eindruck machen kann.

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Der CDU-Kandidat Michael Schierack (47), Orthopäde in Cottbus, Landesvorsitzender seit 2012 und Fraktionsführer, wäre nun die mögliche Antwort auf Lausitzring und BER – aber?

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Dietmar Moews meint: Die Brandenburger Stimmung ist auf „Weiter so“ und nicht auf „Citoyen“ gestimmt. Ich respektiere die Freiheit der Wähler, die ohne schlechtes Gewissen die Große Koalition wählen, in den Krieg sich führen lassen und auch sonst keinen Beitrag zur Zukunftsgestaltung rausbringen.

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Mir wäre ein Wechsel sehr lieb. Die Sozis sollen mal in die Opposition. Und die CDU müsste mal mit allen anderen kleineren Interessenten und Bewerbern in einen Markt der Ideen eintreten: AfD, Piraten, FDP, Kommunisten, Nazis.

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