Lichtgeschwindigkeit 4452
am 25. Mai 2014
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„IX,11
Das Gleichnis im Schönen ist das Im-Selbstbilde-Bleiben des Formguten und des Inhaltswahren eines zweckbestimmten Sinngeschehens zeugerischer Herkunft.
Durch das bergende Unvergleichliche offenbart sich ganzheitlich-unmittelbar das Ursprungsgeheimnis.
Im Schönen gilt als beispielhaftes Entsprechen allein das sinnfällige Gleichnis, doch nicht der begriffliche Vergleich.
…“
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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979