Von der Unermeßlichkeit des Schönen


Lichtgeschwindigkeit 4449

am 24. Mai 2014

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„IX,10

Das Neue im Schönen ist nur das Wirklichwerden von Sinnmehrend-Möglichem im Gestaltrange von Meisterwerken früheren Gelungenseins.

Durch vorauseilendes Erkennen erfüllter Abläufe, in Verbindung mit einem Können, das Einbußen an Formgüte oder Inhaltswahrheit verhütet, erneuert sich stilbildend das Schöpferische.

Geschieht dies in beseelter Art ganzheitlich, so werden vorbildliche Sinngefüge von ungefährdeter Notwendigkeit geschaffen.

…“

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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979

 

 

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