Lichtgeschwindigkeit 4416
am 15. Mai 2014
.
„IX,1
Das Geheimnis im Schönen ist das Verbundenbleiben seines Inhaltswahren mit dem Allguten, aus dem alle Beseelkräfte, Sinnwürden und Nutzzwecke hervorgehen.
Allein durch Innewerden der Bindung des Zeugerischen an das Vorweg-Bewirkende kann der Künstler vorbereiten, dass sich Geheimnisvolles in seinem Schaffen haltfindend berge.
Wahl und Gebrauch der Gestaltungsmittel dienen alsdann sinngerichtet dem Vollbringen des einzelnen Werkes im Geiste reifer Innenschau.
…“
.
Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979