Lichtgeschwindigkeit 4401
am 12. Mai 2014
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„VIII,10
Der Deuter im Schönen ist jener Ursprungssinn, der jeder wohlgestalten Gefüge-Einheit innewohnt und sich deutlich, weil unentstellt, mit deren Formguten darweist.
Mit dem Wahr-Nehmen des Inhaltswahren in der Formenordnung des sinnerfüllten Befundes wird eine entsprechende Wortdeutung spruchsreif.
Weise Wortkunst allein deutet zuverlässig.
…“
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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979