Von der Unermeßlichkeit des Schönen

Lichtgeschwindigkeit 4293

am 11. April 2014

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VI,2

Die Weisheit im Schönen ist die Sinndichte des Inhaltswahren einer Gefüge-Einheit: also die Herrschaft des Geistwerks über die Wirkmittel.

Mit dem Erfinden des Erfüllbaren beginnt die Klugheit des Gestaltens; mit dem Sinnmehren im Formguten beginnt die Weisheit des Erfüllens.

Unweise Bewirktes kann nicht zur Vollendung gedeihen.

…“

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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979

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