Lichtgeschwindigkeit 4195
am 9. März 2014
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„III,5
Das Holde im Schönen ist das Gebärdenscheue des Anmutleisen einer Gefüge-Einheit aus Inhaltswahrem und Formguten.
Ohne solches Beharren des Sinnreinen im Verhaltenen und des Gestalthaften im Beseelten kann holdes Schönes nicht erblühen.
Verbindet sich Maßvolles mit Seltenem im Erfinderischen, so können wirkstarke Gebilde von überlegener Sinnwürde entstehen.
…“
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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979