Lichtgeschwindigkeit 4182
am 4. März 2014
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„II,12
Das Feine im Schönen ist das Auserlesene seines Inhaltswahren, sinnmehrend gestaltet durch unerwartetes Formgutes der vollentsprechenden Gefüge-Einheit.
Ohne freuliches Taugen solchen Ranges verbleibt bereits das Uranfängliche erfinderischen Gestaltens im Groben.
Daraus folgt, dass alles schöpferische Streben allein erst über tragende Stufenfolgen des Feinen zum Kostbaren im Schönen emporgelangen kann.
…“
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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979