Lichtgeschwindigkeit 512
STAATSNIEDERGANG im FUNKTIONALEN DILETTANTISMUS
und Kommentar aus Sicht der IT-Soziologie zur Medienlage von dem
Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews – live und ungeschnitten – muss
auch immer die Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit,
Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, am Globus
mit Vorgarten in Berlin Pankow, am Dienstag, 17. August 2010, mit
Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, BBC.co.uk,
focus.de, bild.de, Piratenpartei Deutschland.de, heise.de, ARD, DLF, mit
Wolfgang Seibel: Funktionaler Dilettantismus (1992).
Piratenthema hier: STAATSNIEDERGANG im FUNKTIONALEN
DILETTANTISMUS: Was machen Parlamente und Regierungen?
Unseren Rechtsstaat und die bürgerrechtlichen Werte zu verwirklichen?
Wer bestimmt den Krieg der Deutschen? Die Privatisierung der
Bundeswehr? Wer bestimmt die Wirtschaftspolitik? Die Energiewirtschaft?
Die Kommunen oder das Energiesyndikat der vier Großen? Die
Automobilwirtschaft? Die Pharma- und Chemiewirtschaft? Wer
bestimmt die Finanzpolitik? Wer bestimmt die Medien- und
Informationswirtschaft? Gesundheitspolitik oder Privatisierung?
Sozialstaat oder was? Google oder die Bundesregierung?
Wolfgang Seibel: Funktionaler Dilettantismus: Kann man sich
Organisationen vorstellen, die existieren, weil sie verlässlich versagen?
…Moderne Gesellschaften produzieren mehr Probleme als sie zu lösen
imstande sind. Weil die Organisationskultur des Marktes und des
demokratischen Verfassungsstaates die Handlungen und Erwartungen
der Menschen grundsätzlich auf „Problemlösen“ programmiert, können
überschüssige unlösbare Probleme Stabilitätskrisen auslösen .. in der
modernen Organisatonskultur ..setzt Kontrollwirkungen marktlicher und
verfassungsrechtlicher Strukturen verlässlich herab und erleichtert so
den Umgang mit unlösbaren Problemen. Organisatorischer Dilettatntismus
kann daher funktional sein, Scheitern kann Erfolg bedeuten.
Dietmar Moews meint: Was Wolfgang Seibel anhand von Fallanalysen
im Dritten Sektor (NGO) zeigt, übertrage ich auf die staatliche Gewalt,
die Dienstklasse und die Bürokratie des Zusammenspiels von Exekutive,
Legislative und Judikative insgesamt. Es trifft zweifellos auf die
Dienstklasse in der staatlichen Bürokratie zu, wenn der Staat gegegnüber
dem Großkapital den Löffel abgibt, aber rechtsstaatlich zähe lähmende
Verfahren praktiziert, um sich sowie Regierung und Parlamente aus der
bürgerrechtlichen Schusslinie zu nehmen.
Frankfurter Rundschau am 17. August 2010, Seite 11, Kommentar von
Markus Sievers: Kniefall vor der Atomlobby: Nicht verschämt, sondern
ganz offen diktieren die vier Stromgiganten ihre Bedingungen. Und
Angela Merkels Regierung geht auf das üble Spiel ein. So darf sich ein
Staat nicht verkaufen./Wenn es um das Wirken von Lobbyisten geht,
kennt die Fantasie kaum Grenzen. Schnell entstehen im Kopf Bilder
von abgedunkelten Hinterzimmern, geheimen Treffen und willfährigen
Politikern. Meist ist die Realität profaner. Es geht allerdings auch
umgekehrt. Dann übertrifft die Wirklichkeit die düstersten Vorahnungen.
Wie gerade die Atomwiertschaft die Regierung der Bundesrepublik
Deutschland vorführt, ja erpresst, übersteigt die üblichen Vorstellungen
von der Macht der Konzerne und der Ohnmacht der Politik.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. August 2010, Seite 1,
Titel-Kommentar von Georg Paul Hefty: Nicht das letzte Wort:
Wer zu jung ist, um zu verstehen, woran die Planwirtschaft der
europäischen sozialistischen Länder selig gescheitert sind …“
Dietmar Moews: dass die Politiker ihre Arbeit noch besser machen
sollten, dass die Abgeordneten Abgeordnete des Volkes und der Wähler
sind, nicht ihrer Parteien, die sie nominierten und nicht der lobbyierten
Wirtschaft, die sie bedrohen bzw. bestechen, muss an dieser Stelle
klargestellt sein. Jeder schaue mal im Lexikon nach, unter Abgeordnete,
was das soll? Was das bedeutet? Was der Verfassungsauftrag der
Abgeordneten in den Palamenten sein soll und ist?
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;
Musik: Hey Joe, where you goin‘ with that gun in your hand? I’m goin‘
way down south, way down where I can be free. Way down to
the mexico way