LICHTGESCHWINDIGKEIT 480
APPROVAL LIQUID FEEDBACK und Kommentar aus Sicht der
IT-Soziologie zur Medienlage von dem Künstlergelehrten
Dr. Dietmar Moews – live und ungeschnitten – muss auch immer die
Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz,
Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, im Globus mit Vorgarten
in Berlin, am Donnerstag, 22. Juli 2010, mit BILD Berlin/
Brandenburg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Tagesspiegel,
Sueddeutsche-Zeitung.de, focus.de, CCC.de, bild.de, Piratenpartei
Deutschland.de, RP.de, heise.de sowie Phoenix, ARD, ZDF,
DLF, Piratenpartei-Sachsen.de
Piratenthema hier: APPROVAL LIQUID FEEDBACK – Keine
TECHNISCHEN LÖSUNGEN für SOZIALE PROBLEME & PIRATEN
hier am Beispiel der Pressekonferenz und PRESSEMITTEILUNG
zum De Maiziére-Papier der Informationspolitik des
Bundesinnenministers.
Die sächsischen Piraten haben vor kurzem das Thema IT-Politik
wie folgt angesprochen. Das ist sehr allgemein aber ernsthaft,
ich zitiere:
„Die Piraten sind auch als Internetpartei bekannt. Darum liegt
es auch uns am Herzen, dass jeder Bürger die Möglichkeit hat,
einen Internetanschluss zu nutzen. Vorraussetzung für einen
Internetanschluss ist aber auch ein Rechner. Also Rechner und
Internetzugang für alle Bürger. Die Idee wurde schon sehr gut
ausgearbeitet. Man bezieht sich auf das Urteil OLG München,
dass hat in 1 W 2689/09 (v. 23.3.10) u.a. besagt, „dass die
ständige Verfügbarkeit eines solchen Gerätes mittlerweile zum
notwendigen Lebensbedarf gehört“.
Dietmarmoews: Ich halte die Forderung der Sachsenpiraten für richtig.
Anders dagegen bewerte ich antidemokratische Machenschaften
innerhalb der Piraten, wie das Approval-Voting. Da hat jeder so
viele Stimmen, wie es Kandidaten gibt und es führt zu abgesprochenen
Blockwahlen, also zur Wiederwahl der bekannten Nichtstuer. Hier
bietet sich nun die Frage an: Wann kommt es bei Blockvorständen
zum Blockrücktritt?
Approval Blockwahl und Blockrücktritt hängen doch zusammen.
Wenn, wie hier, durch den Bundesvorstand, der Piratenpartei
erheblich geschadet wird, indem sowohl das Außenbild durch
Abwertung gekennzeichnet wird wie die innere Parteifunktion in
entmutigende Machtverfahren verstrickt wird, während das Ganze
als Anregung zur Diskussion bezeichnet wird, ist das unakzeptabel,
egal ob böse oder blöd.
Diese sogenannte PM (22. Juli 2010 auf piratenpartei.de zu finden)
hat einen Monat Verspätung, einen Monat Delay nach dem CCC
in der FAZ, als Antwort auf De Maiziere vom 21. Juni 2010.
Aussagen des Bundespiratenvorstands, wie: Das Internetz sei eine
eigene Welt;
Das Netz spiegelt die reale Welt, doch es ist von anderer Natur;
De Maiziére vertrete eine politische Klasse; sind allesamt inhaltlich
Unfug und sprachlich verschroben, insofern, der Vorstandspirat
teils was anderes meint als er sagte.
Die IT-Gemeinde und die Netzbenutzer ist das Internetzaufgebot
von HEISE.de wichtig, weil es eine hohe weitreichende Kompetenz
und Themendichte liefert. Der Piraten-Bundesvorstand hat mit
diesem Presseauftriitt dem Ansehen der piraten sehr geschadet,
weils einfach unkompetent ist. Wer einen Monat zu spät kommt,
muss schon die Argumente zum Thema, die andere Mitspieler
bereits vorgetragen hatten berücksichtigen, zumindest kennen.
Das ist hier nicht der Fall. Eine ganze Anzahl deutschsprachiger
Medien haben Notiz genommen — eigentlich müssten nun die Piraten
über ihr Eliteprinzip nachdenken und zukünftig bessere Leute wählen.
Die Sueddeutsche hat nicht kritisiert sondern eine kurze Inhaltsangabe
gegeben. Wie sollte die eingeladene Presse aber allerdings anders
als missverstehen müssen, dass von Fabio Reinhard eine als PM
Pressemitteilung: zehn Thesen ausgerufen worden sind. Es sind ja
kaum zehn Hypothesen mit denen vom Bundesvorstand eine Diskussion
eröffnet sein soll, nicht Parteistandpunkte verlautbart wurden.
Fender Stratocaster im Feedback.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;