LICHTGESCHWINDIGKEIT 455
WM-KIRCHE: Spanien im Finale 1:0 Über Deutschland WM 2010
in Südafrika und Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten
Dr. Dietmar Moews, mit Blick auf die Piratenbewegung – live und
ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten berücksichtigen:
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Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit im
Private Viewing Berlin Charlottenburg, ZUR DISKUSSION im
Deutschlandfunk am Mittwoch, den 7. Juli 19 Uhr im DLF,
am 8. Juli 2010 mit Welt.de, Bild.de, dradio.de, Piratenpartei
Deutschland.de, heise.de, DLF,
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Piratenthema hier: Das Halbfinale Deutschland gegen Spanien
ging leistungsgerecht 1:0 aus. Nach dem für die deutschen sehr glücklichen
Halbzeitstand von 0:0 ergab sich in der Mitte der zweiten Halbzeit
durch den eingewechselten Toni Kroos, auf Hereingabe von links,
Podolski quer auf 8 Meter vors Tor und Kroos schoß Innenrist Volley
auf den stellungsspielsicheren Torwart Cassilas. Insgesamt haben
die Spanier alles an Spielkunstgezeigt, was in der
Lichtgeschwindigkeit 454 beschrieben worden ist. Während viele der
Deutschen ängstlich und ungewitzt, ohne Mut und Frechheit, nicht
gezeigt haben, was sie wirklich können und was man eben dann
bringen muss, wenn es ums Ganze geht.
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Hier konnten die Deutschen heute den Spaniern nicht gefährlich werden.
Thomas Müllers Kunst fehlte dem gesamten Spiel. Schweinsteiger und
Neuer spielten weltklasse.
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Es verdichtete sich die spanische Überlegenheit durch überwiegenden
unangefochtenen Ballbesitz und die tief in die Abwehr hineingedrückte
Stellung der Deutschen, denen es nicht gelang, das teils engste Passspiel
der Spanier entscheidend zu stören. So dass es zu zahlreichen
herausgespielten Torchancen auf engstem Raum kam. Bspw. hatte
Puyol, der spätere Siegtorschütze, einen vergleichbaren Kopfballabschluss,
der über die Torlatte ging, aber genauso zwingend und stark war.
Torwart Neuer hatte eine äußerst unübersichtliche meist zugestellte
Position und rettete vielfach meisterlich und mit viel Glück. Spanien
hätte sechs Tore aus Überlegenheit machen können. Während die
Deutschen lediglich ausnahmsweise mal zu einem Entlastungsangriff
kamen, so, ein 20 Meter Torschuß, mit Links, von Trochowski.
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Die Schiedsrichter wurden kaum erwähnt. Die Schiedsrichter- und
Technologiediskussion war nicht gefragt. Denn beide Mannschaften
spielten ziemlich regelgerecht und fair. Einige machten versteckte
Brutalitäten, die Rote Karte-reif waren, wie absichtliche Auf den
Fuß-Tritte mit der Sohle, gegen Podolski, im Tackling.
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Mit dem Halbzeitstand von 0:0 kamen die Mannschaften unverändert zurück
Startelf: Neuer, Lahm, Boateng, Khedira, Friedrich, Özil, Podolski,
Trochowski, Schweinsteiger, Mertesacker. Trochowski für Thomas
Müller, ab 60 Minute Kroos für Trochowski und Jansen für Boateng.
Spanien spielte mit dem meisterlichen Verbund des CF Barcelona,
die geradezu eishockeyartig kombinieren können und im Raum
sich bewegen. Diese Laufkunst, die die Deutschen für sich selbst
entwickelt in dieser WM hatten, wurde hier von den Spaniern
unwiderstehlich verwirklicht. Es wäre als taktisches Experiment interessant
gewesen, zu versuchen, ob hier mit extremer Manndeckung die
Offensivmacht hätte entscheidend gestört werden können.
Die Deutschen versuchten Alles. Der laufstarke und schnelle Khedira
führte vor, dass seine Anstrengung schneller und dichter an den
Ballführenden heranzukommen, nicht gelang, weil die balltechnische
Geschicklichkeit der fünf Barcelona-Artisten so fließend direkt
weiterspielten, das man kaum in Ballnähe kam. Aber auch in
rudelartigen Ballstochereien, wo sechs, sieben Spieler um den Ball
kämpften, die typische Trainingsübung, waren schließlich meist die
Spanier die Geschickteren. Selbst Özil war meist nicht fähig den Ball
zu kontrollieren, weil seine Gegenspieler, ohne Foulspiel, seine
Ballbehandlung, Ballannahme, Abspiel sowie die Abspielräume so
zumachten, dass es hier Özil so erging wie den Argentinier Messi
gegen Deutschland.
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Der Welt-Spielermarkt hat hier in Durban das Schaulaufen gesehen,
wo es um 200.000 Euro Weltmeister-Prämie, um neue hochdotierte
Verträge und die Profizukunft ging. Und die Deutschen waren nicht
fähig, zu zeigen, was sie sich vorgenommen hatten. Es blieb, was die
Spanier zuließen. Schweinsteiger und Neuer waren meisterlich und
weltspitze.
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Alle anderen haben gemacht, was sie können. Die deutschen Stürmer
sind nicht einmal Eins gegen Eins in die Spitze gekommen. Allein der
später eingewechselte Marcel Jansen konnte mehrfach auf dem linken
Flügel sich bis zur Grundlinie hin durchsetzen. Das Kopfballtor von
Verteidiger Puyol in der 73. Mniute war unwiderstehlich. Der Druck
war so hoch geworden, dass die Deutschen nicht mehr mit den Augen
folgen konnten.
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Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;