LICHTGESCHWINDIGKEIT 430
Jetzt in BILD: Der MILITÄRKASPAR muss gehen! und Kommentar
aus Sicht der IT-Soziologie zur Medienlage von dem Künstlergelehrten
Dr. Dietmar Moews – live und ungeschnitten – muss auch immer die
Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz,
Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, aus Globus mit Vorgarten
Berlin Pankow, am Freitag, 25. Juni 2010, mit Frankfurter Allgemeine
Zeitung, Bild Berlin/Brandenburg, Bild.de, Piratenpartei Deutschland.de,
RP.de, heise.de sowie Phoenix, ARD, ZDF, DLF,
Piratenthema hier: BILD-ONLINE bereitet den Abgang des deutschen
Kriegsministers vor. Der Militärkasper Guttenberg ist reif: KEINE
STRATEGIE in Afghanistan (mit Vuvuzela).
BILD Berlin/Brandenburg am 25. Juni 2010 berichtet Seite 2: Obamas
General Petraeus hat Krebs.
BILD.de berichtet besonders umfangreich über Lügen, Unfähigkeit
und Strategielosigkeit der deutschen Militärführung und der
Bundesregierung, die viele Tote in kauf nimmt.
Auf BILD.de, am 25. Juni 2010: Von Julian Reichelt und Jan Meyer:
„Die afghanische Regierung verpflichtet sich zu konkreten
Verbesserungen bei Regierungsführung und Korruptionsbekämpfung…
„Das Versprechen von Hamid Karzai, einem notorischen Lügner.
Eines Mannes, der als „Bürgermeister von Kabul“ verspottet wird,
weil seine Macht nicht über die Grenzen der Stadt reicht. Der trotzdem
damit durchkommt, weil seine Erfahrung ist: Die westlichen
Regierungen glauben seinen Lügen. Sie loben ihn sogar für seinen
Wahlbetrug. Sie sehen nicht, dass seine Soldaten und Polizisten oft
genug Analphabeten mit einem Hang Desertion und Plünderung
sind. In ihrem neuen Buch „Ruhet in Frieden, Soldaten!“* beschreiben
die BILD-Reporter Julian Reichelt und Jan Meyer, wie Politik und
Bundeswehr die Wahrheit über den Afghanistan-Einsatz jahrelang
vertuschten.
Wie die militärische Führung jahrelang ratlos und passiv dem
Treiben im Land und der korrupten Regierung zusah, wie der
Ausdruck von der „vernetzten Sicherheit“ zum Synonym wurde für
Rat- und Konzeptionslosigkeit. BILD.de veröffentlicht exklusiv
Auszüge aus „Ruhet in Frieden, Soldaten!“. Lesen Sie heute: Kein
klares Ziel, keine Strategie. Wie die Bundesregierung durch den
Afghanistan-Krieg stolperte.
2007 stieg die Zahl der Sprengstoffanschläge in ganz Afghanistan
auf ein neues Rekordniveau. Im April 2008 gab der damalige
Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan dem Focus ein Interview.
Ob sich die Situation wieder entspannen würde, wurde Schneiderhan
gefragt. „Wenn ich die Anschlage dieses Jahres allein im Norden
sehe, ob auf uns oder auf Hilfsorganisationen, gibt es keinen Grund
zu der Annahme, dass es weniger werden“, antwortete er.
Schneiderhans Worte waren beinahe ein Lehrbeispiel für die Hilf-
und Planlosigkeit des Verteidigungsministeriums gegenüber der stetig
anschwellenden Gewalt in Afghanistan. Mehr Anschläge seien ein
Hinweis darauf, dass es nicht weniger Anschläge geben würde.
Kein Wort zu Gegenmaßnahmen, kein Zeichen der Initiative.
Abwarten und schauen, wie die Dinge sich entwickeln, schien die
Strategie zu sein. Keine Meisterleistung für einen General, aber
symptomatisch für die Schreckstarre der deutschen Afghanistan-
Planer. „Ausbaden mussten das am Ende die deutschen Soldaten
im Norden“, sagt ein US-General. „Die deutschen Kommandeure
vor Ort hatten nicht genug Truppen, um die aufkeimende Gewalt
schnell einzudämmen. Das haben einige deutsche Soldaten mit
dem Leben bezahlt.“ Inzwischen gibt es so etwas wie eine Strategie.
Zumindest fand im Januar 2010 eine internationale Afghanistan-
Konferenz in London statt, auf der eine Strategie beschlossen
werden sollte. Die wichtigsten Ergebnisse der Konferenz fasst
die deutsche Bundesregierung auf ihrer Internetseite zusammen.
Dort heißt es: „Die afghanische Regierung verpflichtet sich zu
konkreten Verbesserungen bei Regierungsführung und
Korruptionsbekämpfung, darunter zum Aufbau unabhängiger
Anti- Korruptionsbehörden … Damit geht die afghanische
Regierung deutlich über frühere Ankündigungen hinaus.“
Das Problem an den „früheren Ankündigungen“ war, dass die
afghanische Regierung sich nie daran gehalten hat. Die neue
Strategie besteht nun unter anderem darin, dass man einem
notorischen Lügner glaubt, und zwar mit der Begründung,
dass er nun endlich mehr verspreche als früher.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;